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Das St.-Matthias-Running-Team

Auch  beim 8. Geretsrieder Firmenlauf am 04.06.14 waren wir wieder dabei. Fünfzehn Schülerinnen und Schüler von St. Matthias präsentierten sich über die 5,3 km lange Strecke in guter Form.

Der neue Bürgermeister der Stadt Geretsried, Herr Michael Müller, schickte die über 2500 Teilnehmer bei guten Laufbedingungen (bewölkt und nicht zu heiß) auf die Strecke. Alle gaben ihr Bestes und nach dem Lauf konnte jeder stolz auf seine Leistung sein.

Unser schnellster war Dominik Hager (siehe Ergebnisliste) mit einem 75. Gesamtplatz. Gratulation! Die schnellsten drei (Hager, Hafner, Holzer) belegten als Team den 60. Platz (von 431). Nach dem Lauf setzte allerdings der Regen ein, sodass die auch in diesem Jahr wieder von Frau Schmidt reservierten Plätze (Dankeschön!) erst trocken gewischt werden mussten.

Trotz des ungemütlichen Wetters blieben noch einige (auch Abiturienten) sitzen und deckten ihren Flüssigkeitsbedarf. Ein herzliches Dankeschön Herrn Dominik Hager, der für die Organisation verantwortlich war und alles bestens bewerkstelligte.

Vielleicht finden wir für 2015 einen Sponsor, der uns mit neuen Laufshirts ausstattet (Logo!).

Ergebnisse:
 
Bartscht Maike       34:56
Brenninger Martin    32:02
Brus Gillian         27:23
Dalmann Alexandra    29:32
Egold Lisa           34:42
Fritsch Veronika
Hafner Sebastian      24:27
Hager Dominik         21:44 !
Högl Sebastian                       
Holzer Toni           25:27
Kopitzki Christoph    36:53
Krystian Kozak        27:27
Mörwald Andreas       27:12
Pfeiffer Anian        27:28
Schneider Lukas       26:44

Claus Pointner

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Die erste Stufe ist erklommen

Aufregung, Spannung und Nervosität standen den Schülern ins Gesicht geschrieben, als sie am gestrigen Freitag auf die Bekanntgabe ihrer Abiturnoten warteten. Dieter Klug, Oberstufenkoordinator am Gymnasium und Kolleg St. Matthias, ließ sie auch nicht lange zappeln. „40 Schülerinnen und Schüler haben heuer ihren Abschluss an der Schule gemacht“, teilte Klug mit. „Sogar einen Notendurchschnitt von 1,0 haben wir dabei.“ Wer dieses tolle Ergebnis erzielt hat, verrriet Klug vor der offiziellen Bekanntgabe aber nicht.
Die meisten Schüler kamen pünktlich um 14 Uhr in den Mehrzweckraum der Schule, um ihr persönliches Ergebnis zu erfahren. Einige wenige steckten im Stau, schafften es aber doch noch rechtzeitig. Einen nach dem anderen rief Klug auf und überreichte mit einem Händedruck den offiziellen Bescheid. Erleichterung und Stolz waren die häufigsten Gefühlsregungen, die die Absolventen zeigten, einer stieß sogar einen Jubelschrei aus.
„Natürlich bin ich froh, dass der Stress jetzt endlich vorbei ist“, sagte die 20-jährige Marlies Zeck, die mit einem Schnitt von 1,2 eine der drei besten Schülerinnen ist. „Allgemein habe ich nicht  so viel getan und auch relativ spät angefangen, weil ich auf Druck besser lerne.“ Dem Jurastudium, das sie anstrebt, sollte jetzt nichts mehr im Wege stehen.
Erleichtert war auch die 19-jährige Valerie Freund. „Ich hatte mit einem Schnitt von 1,5 oder 1,6 gerechnet.“ Umso schöner sei daher ihr Ergebnis von 1,4. Es habe sich gelohnt, so viel zu lernen, ergänzte sie. Vor allem für Biologie und ihr Lieblingsfach Mathe habe sie ziemlich viel getan. Die Abiturientin genießt erstmal ihre freie Zeit nach dem Abitur, bevor sie im Herbst das Mathematik-Studium in München beginnen möchte.
Mit einem 1,0-Abitur hat die ebenfalls 19-jährige Stefanie Probst nicht gerechnet. „In den schriftlichen Prüfungen hatte ich zwar ein gutes Gefühl, das Ergebnis ist aber dennoch unerwartet“, sagte sie freudestrahlend. Der Schnitt ermögliche ihr nun ihr Traumstudium in Medizin. Davor geht es aber erst einmal nach Ecuador, wo sie an einer Grundschule Englisch unterrrichtet.

Magdalena Halamek
Quelle: Isar-Loisachbote, Nr. 124, v0m 31.05/01.06.2014, Lokales S. 4

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Volleyballturnier 2014

Austragungsort des Jürgen-Handke-Gedächtnis-Turniers 2014 der bayerischen Kollegs war am 24. Mai Schweinfurt. „Bayerisch“ stimmt nicht ganz, denn es war auch wieder eine Volleyball-Mannschaft aus Thüringen, genauer aus Weimar, vertreten.
Insgesamt spielten fünf Mannschaften um den Pokal: Schweinfurt I, Schweinfurt II, das Thüringenkolleg, das HK-Kolleg Nürnberg und St. Matthias Waldram.
Das Kolleg aus Weimar, bereits Gewinner der letzten fünf Treffen, konnte sich im ersten Spiel "Jeder gegen Jeden" gegen St. Matthias Waldram nur mit Mühe durchsetzen und musste gegen Schweinfurt I sogar einen Satz abgeben. Im Endspiel behaupteten sich die Thüringer allerdings – wenn auch knapp – erneut gegen Schweinfurt I als Sieger im 21. Aufeinandertreffen der Kollegs..
Unsere Mannschaft zeigte im Verlauf des Turniers neben starken Phasen eines guten Zusammenspiels immer wieder Momente, in denen wenig Spannung und Bewegung im Spielablauf zu erkennen war, in denen auch die Aufmerksamkeit der Spieler nachließ. Daher blieb für St. Matthias Waldram der zufriedenstellende 3. Platz.
Wie immer herrschte eine sehr angenehme Atmosphäre. Alle Entscheidungen wurden sportlich genommen. Und im Anschluss an das Endspiel haben sich noch gemischte Mannschaften gebildet, weil viele noch Spaß am Spielen hatten und noch nicht duschen gehen wollten..
Nach dem sportlichen Teil in der Sporthalle des Humboldt-Gymnasiums trafen sich die Spieler zur Siegerehrung und einem fröhlichen Grillabend im Innenhof des Bayernkollegs.
Herzlichen Dank an die Gastgeber des Bayernkollegs, die für einen reibungslosen sportlichen Ablauf und schon in der Halle für das leibliche Wohl gesorgt hatten.

Thomas Erhard

Endergebnis des Jürgen-Handke-Gedächtnis-Turniers 2014:
1. Platz: Thüringenkolleg Weimar
2. Platz: Schweinfurt I
3. Platz: St. Matthias Waldram
4. Platz: Schweinfurt II
5. Platz: HKK Nürnberg

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Diözesanversammlung des Kolpingwerks im Seminar

Am Samstag, 3. Mai 2014, waren in Waldram mehr als 40 orange-schwarze Banner auf dem kurzen Umzug vom Seminar St. Matthias in Waldram zum Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Josef der Arbeiter zu sehen. 150 Delegierte aus 50 Kolpingsfamilien der Erzdiözese München und Freising hatten sich zu ihrer alljährlichen Diözesanversammlung in der Aula von Seminar und Schule getroffen.

Am Vormittag bestätigten die Delegierten den Diözesanpräses Msgr. Christoph Huber und den Vorsitzenden des Diözesanvorstandes Werner Attenberger mit überwältigender Mehrheit in ihrem jeweiligen Amt.

Werner Attenberger hatte in seinem Bericht vor allem hervorgehoben, dass die Mitgliederzahl im vergangenen Jahr erfreulicherweise auf beinahe 9600 Mitglieder gestiegen sei und mit der Kolpingfamilie Tegernseer Tal die 100. Kolpingfamilie der Diözese gegründet werden konnte. Gleichzeitig gebe dennoch das hohe Durchschnittsalter einiger Kolpingfamilien zu denken. Darüber hinaus verwies er auf zahlreiche Aktivitäten der Arbeitskreise, die den Mitgliedern sinnvolle Angebote gemacht haben, vom „Forum 50+/60+“, über den „AK Spiritualität“ bis zur Kolpingjugend. Er hob auch die unverzichtbare Arbeit der Kolpingagenturen und des Bildungszentrums hervor, durch die Jugendliche mit Problemen in Schule und beim Übergang in den Beruf wertvolle Hilfestellungen erfahren.

Die diözesane Kolpingjugend lud zum Festival „Maßlos – Egal wir machen’s bunt“ vom 18. bis 20 Juli 2014 in der Jugendsiedlung Königsdorf ein.

Außerdem wurde die neue Satzung des Kolpingwerkes der Diözese diskutiert und verabschiedet. Dabei war den anwesenden Kolpingmitgliedern u.a. wichtig, dass für das Amt des Diözesanpräses weiterhin die Priesterweihe Voraussetzung bleibt. Sie beschlossen außerdem, die Partnerschaft mit den Kolpingfamilien in Ecuador weiterhin zu unterstützen. Für Dezember 2015 wurde eine zentrale Gedenkfeier anlässlich des 150. Todestages Adolph Kolpings in München befürwortet. Schließlich ehrte Werner Attenberger das ehemalige Diözesanvorstandsmitglied Hans-Georg Anders aus Waldram für dessen Verdienste auf der Diözesanebene und darüber hinaus mit der Korbiniansnadel des Kolpingwerkes.

Der Gottesdienst, der von Präses Msgr. Christoph Huber zelebriert wurde, bildete den Auftakt für das Josef-Schutzfest des Kolpingwerkes. Der Hl. Josef, der Patron der Arbeiter, kann, nach Aussage von Christoph Huber, gerade den Kolperern bei Ihrem Engagement Vorbild sein.

Nach dem Sektempfang in der Aula des Seminars hielt Ilse Aigner, Bayerische Staatsministerin für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie, ein Grundsatzreferat mit dem Titel „Der bayerische Weg als Vorbild für Europa“. Darin hob sie zum einen hervor, dass sich Politik in vielen Bereichen an der katholischen Soziallehre orientieren sollte und dass jedenfalls sie sich bei ihren politischen Entscheidungen von den deren Prinzipien „Personalität“, „Subsidiarität“ und „Solidarität“ leiten lassen will. Die darin enthaltenen christlichen Werte seien aktueller denn je. Anschließend erläuterte sie die zentralen Handlungsfelder der heutigen Zeit.

Bayern sei zwar in vielen Bereichen deutschland- und europaweit führend und attraktiv, das erkläre die vielen Zuzüge. Dennoch dürften die Herausforderungen der Zukunft nicht verschlafen werden. Eine Energiewende, die ökologisch, wirtschaftlich und sozial erfolgreich sein will, müsse sich an der Reduktion des CO2Ausstoßes, an einem vertretbaren Preis und an der Versorgungssicherheit messen lassen.
Ziel der Bildung müsse es sein, die Stärken der Kinder zu stärken und zu motivieren. Außerdem beginne das Leben nicht erst mit dem Abitur.  Die in diesen Bereichen notwendigen Maßnahmen setzen eine vernünftige Finanzpolitik voraus, damit der Staat langfristig Impulse für die Zukunft setzen könne, die der jungen Generationen zugute kämen. Die Verfolgung dieser Prinzipien sei für sie nachhaltige Politik im umfassenden Sinne.

Das Fest klang mit einem Imbiss mit frischem Brot aus dem Backofen der Kolpingfamilie Waldram und leckeren Aufstrichen aus.

Thomas Erhard

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“Halten Sie Ihren Blick auf die gesamte Welt gerichtet”

Am Montag, 24. März 2014, wurde im Erdgeschoss des Gymnasiums und Kollegs St. Matthias die Ausstellung „Verfolgte Christen weltweit“ eröffnet. Für Organisation und Durchführung zeichnet das laufende W-Seminar mit den betreuenden Lehrern Simon Fritz und Maximilian Heisler verantwortlich. „Die Plakate der Aufsteller kommen ganz frisch aus der Druckerei“, sagte Andrian Pfeiffer, der als Sprecher des W-Seminars „Wendepunkte der Kirchengeschichte“ Lehrer und Schüler begrüßte und zusammen mit Seminardirektor Martin Schnirch den „Startschuss“ gab. In der Ausstellung werden einzelne Länder beleuchtet, doch gab André Stiefenhofer des päpstlichen Hilfswerks „Kirche in Not“, das für die Ausstellung verantwortlich zeichnet, zu bedenken, dass „plakative Zahlen mit Vorsicht zu genießen sind und gerade an konkreten Einzelausstellungen überprüft werden müssen“.
Anschließend lud das W-Seminar die Schülerinnen und Schüler der Q-Phase in die Aula zum Vortrag von André Stiefenhofer „Religionsfreiheit weltweit – Diskriminierung und Verfolgung von Christen beenden“. Sein Spezialgebiet ist der Irak, doch ging er zunächst auf den Begriff „Religonsfreiheit“ ein und sparte auch den radikalen Islam sowie totalitäre Systeme unter Lenin, Hitler, Mao und Che Guevara nicht aus. „Bei alldem sollten wir uns aber vor vorschnellen Wertungen hüten!“ Stiefenhofer schied den „radikalen“ Islam des 12./13. Jahrhunderts vom heutigen Islam, der in deutschen Städten gut integriert ist. Auf der anderen Seite sei seit Jahren ein „richtiggehender Tourismus junger deutscher Islamisten“ etwa nach Syrien zu beobachten, finanziert durch reiche Privatleute in Saudi-Arabien. „Davon dürfen wir uns aber nicht abschrecken lassen, uns für (offene) Moscheen in deutschen Städten und Gemeinden einzusetzen.“
Kenntnisreich und mit informativem Bildmaterial ging der Referent auf die weltweite Christenverfolgung ein, etwa am Beispiel Pakistans, der Türkei und des Irak: „Die Situation ist umso schwieriger, je schlechter die Menschenrechtssituation in einem Land wie etwa dem Sudan ist“, so Stiefenhofer. In der Diskussion stellten die Schüler auch Fragen zur Situation der Christen in Nordkorea oder Ägypten. Anhand einer „Weltkarte der Christenverfolgungen“ aus dem Jahre 2008 streifte er auch die Situation in Latein- und Mittelamerika, bevor die Entwicklung im Irak im Mittelpunkt stand: „Unter Saddam Hussein gab es keine Freiheit, dafür aber Sicherheit. Heute gibt es für Christen im Irak Freiheit, aber keine Sicherheit.“ Wie Deutschland habe der Irak Probleme mit seiner Mittellage.
Und was können wir tun? Am wichtigsten seien Informationen, gepaart mit Spenden und auch dem Gebet. „Und ganz wichtig ist das Vorbild, das wir durch Nächstenliebe und Gebet geben.“ Stiefenhofer warb auch dafür, ein freiwilliges soziales Jahr einmal nicht in Deutschland, sondern in einem der von Christenverfolgung betroffenen Länder abzuleisten. „Und halten Sie ihren Blick auf die gesamte Welt gerichtet!“ Zum Schluss ging er noch auf die Situation in der Ukraine ein: „Wir müssen die Entwicklung aufmerksam beobachten. Putin wird es sich kaum leisten können, weitere Teile der Ukraine zu annektieren. Schon die Versorgung der Krim wird für ihn sehr teuer werden.“

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Aktionstag der Seminarküche

Für Mittwoch, den 2. April, haben sich die Mitarbeiter in der Hauswirtschaft für die Schülerinnen und Schüler und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine besondere Verpflegung während der Mittagspause mit leckeren Überraschungen ausgedacht.

Im Foyer der Schule wird ein Buffet mit Speisen für alle Geschmäcker aufgebaut sein!

Zum gemütlichen Verkosten stehen die Cafeteria und der Mehrzweckraum zur Verfügung.

Alle weiteren Einzelheiten finden Sie auf dem Plakat!

Schon jetzt läuft dem Schreiberling das Wasser im Munde zusammen!
Daher im Voraus ein herzliches Dankeschön für die geschmackvolle Idee!

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Der Freundeskreis St. Matthias e.V.

Der Schulleiter OStD i.K. Claus Pointner vom Kolleg und Gymnasium St. Matthias konnte am  Samstag, 15. März 2014, gut 20 der mehr als  450 Mitglieder zur alle zwei Jahre stattfindenden Mitgliederversammlung begrüßen. Seminardirektor Pfarrer Martin Schnirch dankte dem Freundeskreis für die Unterstützung „auch für die Trier-Wallfahrt 2013“. Noch vor Ostern stünden wichtige Änderungen bevor: „Der Verkauf des alten Schulgeländes wird notariell bestätigt, und dann werden wohl bald die Bagger anrollen.“ Für viele ‚alte‘ Waldramer bedeutet dies Abschied von der mehr oder weniger lieb gewordenen alten ‚Penne‘. Schulleiter Pointner beleuchtete knapp die Veränderungen G8/G9 für Oberstufe und Kolleg: „Insgesamt läuft das neue Schulgebäude ganz gut. Wir sind in gutem Fahrwasser und haben eine gute Perspektive, gerade für den Schultyp Kolleg.“
Freundeskreis-Vorsitzender Gerhard Gesierich, der nach zehn Jahren in diesem Amt nicht mehr kandidierte („…ich feiere bald meinen 75. Geburtstag“) konnte in seinem Rechenschaftsbericht eine rege Tätigkeit vermelden. In sechs Sitzungen des Vorstands seit der letzten Versammlung im März 2012 wurden Projekte, Anschaffungen und Studienfahrten mit Zuschüssen versorgt, und auch die Druckkosten des Jahresberichts werden aus den Beiträgen und Spenden der gut 450 Mitglieder finanziert. Darüber hinaus bezuschusst der Freundeskreis Jahr für Jahr die Schulbibliothek (mit 2000 € im Jahr) sowie den Missionskreis St. Matthias und finanziert Buchpreise für besondere schulische Leistungen. Im Sinne der Satzung komme es dem Freundeskreis, zu fördern, aber auch die geistig-ideelle Seite zu betonen und eine „intensive emotionale Rückbindung ehemaliger Schüler und Seminaristen“ zu ermöglichen.
Bei der Wahl des neuen Vorstands wurde Ingeborg Schmidt zur Vorsitzenden, Andreas Gleixner zum Schriftführer gewählt. Kassenführerin bleibt für weitere zwei Jahre Petra Röttig, und auch Edith Birner und Dr. Thomas Kauschke wurden als Rechnungsprüfer bestätigt. Weitere Mitglieder des Vorstands sind als ‚geborene Mitglieder‘ Seminardirektor und Schulleiter. Danach gab es viele Geschenke und Dankesworte für den scheidenden Vorsitzenden, die Pfarrer Schnirch zusammenfasste: „Für mich ist Herr Gesierich der Inbegriff des Vorsitzenden.“
„Unser Freundeskreis ist nach wie vor quicklebendig und ein fester Pfeiler des Schul- und Seminarlebens“, darin waren sich alle einig. Vom 9.-11. Mai  2014 sind alle Ehemaligen nach Natz in Südtirol eingeladen – zum Ratschen, Relaxen und vor allem zum Schwelgen in alten Zeiten und Erinnerungen!

Quelle: Isar-Kurier, Nr. 13 vom 27. März 2014, S. 25

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Besuchen Sie uns an unseren Messeständen

St. Matthias stellt sich als Bildungsanbieter 2014 auf folgenden Messen vor:

Opens external link in new windowfitforJOB, 14. Berufsinfomesse
Samstag, 29. März 2014, Augsburg, Messezentrum

Opens external link in new windowvocatium Region München:
8. und 9. April 2014, MVG Museum
Schirmherrschaft: Herr Oberbürgermeister Christian Ude

VOCATIUM München ist eine Fachmesse für Ausbildung+Studium, auf der qualifizierte Kontakte zwischen Schülern und Ausstellern ermöglicht werden.

St. Matthias war 2014 bereits auf folgender Bildungsmesse vertreten:

Opens external link in new windowSCHULTAGE MÜNCHEN – Bildung gestaltet Zukunft
1. und 2. Februar 2014, MTC München, Ingolstädter Str. 45

Es herrschte vor allem am Sonntag ein lebhafter Besuch. Auch am Stand von St. Matthias waren die Besucher interessiert. Die Vertreter von St. Matthias, Lehrer wie Schüler, konnten ihnen die Besonderheiten der Schulen ihren Aufbau n und die Aufnahmebedingungen erläutern.

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Jesus auf unserem Lebensweg begegnen

Liebe Wallfahrer, liebe Schwestern und Brüder!

Die „Verklärung Jesu“ legt uns die Kirche
am zweiten Sonntag der Fastenzeit im Lesejahr A vor.

Mit dem Begriff „Verklärung“
ist es wie mit vielen in unser heutiges Deutsch überkommenen Begriffen:

Er ist missverständlich.

Ja bisweilen führen diese Begriffe in die Irre
und den Hörer auf eine falsche Fährte.

„Verkleren“ bzw. „erkleren“
hatte mittelhochdeutsch einen doppelten Sinn:

einmal „erläutern“ (=declarare),
zum anderen „erhellen“ (dilucidare).[1] 

Auf diesem Hintergrund
wird das Verständnis dessen,
was da von der Tradition auf dem Berg Tabor angesiedelt wird,
geweitet.

Es ist nicht nur ein beeindruckendes Erlebnis
und schon gar nicht irgendetwas entrücktes,
was da geschieht.

Bekannte Exegeten haben diesem Text Überschriften wie
„Die Verwandlung des Gottessohnes“
oder
„Die Vorwegnahme der Vollendung“ gegeben.[2]

Sie zeigen so,
dass das Geschehen,
das die drei Jünger auf dem Berg erlebt haben,
in einen größeren Zusammenhang gestellt ist.

Es zeigt uns mehr über Jesus.

Wenn wir uns die ganze Szenerie noch einmal vor Augen stellen:

Jesus führt Petrus, Jakobus und dessen Bruder Johannes
auf einen hohen Berg (vgl. Mt 17,1).

Bei jeder Pilgerfahrt,
die ich ins Heilige Land unternehme,
gehört ein Besuch auf dem Berg der Verklärung
zu einem festen Bestandteil.

Der Berg Tabor ragt aus der ansonsten flachen Jesreel-Ebene,
der fruchtbarsten Zone des heutigen Israel heraus
und jedes Mal,
wenn ich dorthin komme,
bin ich froh,
dass ich mit dem Auto hinauffahren kann,
denn zu Fuß wäre das sicher eine äußerst mühsame Sache.

Der Aufstieg auf den Berg.

– Mühe aufwenden müssen.

Es bedeutet schon eine Anstrengung,
wenn man mehr über Jesus erfahren will,
wenn man dem wahren Antlitz Jesu begegnen will.

Geistlich gesprochen ist eine Begegnung mit Jesus
meist verbunden mit Anstrengung für den Gläubigen.

Doch diese Mühe lohnt sich.

Es ist wie bei einer Wallfahrt und wie im übrigen Leben.

Nicht immer kann man mit einem so kurzen Weg
wie wir ihn heute zurückgelegt haben rechen.

Das Leben ist oft hart.

Auch das Leben eines Gläubigen.

Auch das Glaubensleben birgt Anstrengung:

Den inneren Schweinehund überwinden,
die eigen Trägheit ablegen,
den Kampf mit der Bettdecke,
die mich vom Morgengebet abhält,
zu gewinnen versuchen.

Mir Zeit zum Gebet,
zur Schriftbetrachtung,
zur Tagesreflexion nehmen.

Und dann auch noch die ganze Sache
mit der Liebe zum Nächsten,
die Jesus uns anschafft.

Das kann unter Umständen schon
eine gehörige Anstrengung bedeuten.

Doch was die Jünger auf dem Berg dann geschenkt bekommen,
das ist
– im Nachhinein betrachtet –
die Mühe wert.

Sie bekommen gezeigt,
dass Jesus noch weit mehr ist,
als sie bisher von ihm verstanden hatten.

ER ist das wahre Licht,

ER ist die wahre Sonne,
die nicht untergeht.

ER ist der
von allen alttestamentlichen Propheten angekündigte
Messias.

Mose und Elija
stehen stellvertretend für die Propheten des alten Bundes.

Und schließlich bekommen sie zu hören:

„Das ist mein geliebter Sohn,
an dem ich Gefallen gefunden habe;

auf ihn sollt ihr hören.“ (Mt 17,5b)

Das haut sie im wahrsten Sinn des Wortes um.

Und sie geraten in heftige Furcht.

– Ja es gibt Begegnungen mit Jesus,
die einen umhauen,

die einen aus den alten Gleisen werfen,

die einen nicht nur sprachlos machen,
sondern Furcht hervorrufen.

Die Einheitsübersetzung
übersetzt das griechische „ἐφοβήθησαν σφόδρα“ undeutlich
mit „sie bekamen große Angst“.

Dem Griechischen näher ist:
„sie gerieten in heftige Furcht“[3]

„Furcht“ entwickelt der Mensch aufgrund eines konkreten Ereignisses.

„Angst“ dagegen
ist eine Befindlichkeit des Menschen,
die ihn meist dauerhaft tiefer und stärker bestimmt.

„Angst“ ist eher ein generellerer Zustand.

Der „ängstliche Mensch“ hat seine Ängste auch,
wenn gerade nichts Furchterregendes vor im steht.

Doch als die Jünger in Furcht geraten,
da tritt Jesus auf sie zu.

Er berührt sie.

Fasst sie an,
so wie er es sicher im täglichen Umgang mit ihnen immer getan hat.

Und er sagt ihnen
wie so oft:
– wieder korrekter übersetzt –
„Steht auf und fürchtet euch nicht!“[4]

Nun sehen sie Jesus wieder ganz „normal“.

So,
wie sie ihn vorher auch gekannt haben.

Und er steigt mit ihnen wieder in die „Niederungen“
des alltäglichen Lebens hinab.

Er verbietet ihnen,
jemandem zu erzählen was sie gesehen und erlebt haben,
bis zu seiner Auferstehung.

Erst dann wir ihnen klar werden,
was sie erlebt haben.

In der Tat ist unser ganzer Glaube,
das ganze Evangelium,
nur aus der Sicht von Ostern zu verstehen.

Doch bis dahin
geht Jesus mit ihnen mit
in ihrem Alltag,
der sicher weit weniger spektakulär verläuft
als das,
was sie da gerade erlebt haben.

Auch das ist eine Botschaft dieses Evangeliums.

Es gibt „Highlights“
auch in der religiösen Erfahrung.

Aber eben auch das alltägliche Leben.

Einer meiner Organisten
hat mich als Pfarrer in der Sakristei vor der Messe immer gefragt:
„Gibt es heute etwas besonderes?“

Er meinte damit sicher,
ob außer dem „Gewöhnlichen“ etwas Spezielles sein wird.

Ich habe ihm fast immer geantwortet:
„Nur Jesus,
sonst nichts!“

Ich wollte damit sagen:
Auch,
ja vor allem
im alltäglichen Leben,
ist Jesus gegenwärtig.

Wenn wir heute diese Wallfahrt erleben,
dann dürfen wir vielleicht einen Höhepunkt,
eine Ermutigung für unseren Glauben erleben.

Wir dürfen uns in unserem Glauben stärken
und dann wieder in den Alltag hinuntersteigen

mit dem Wissen:
Auch im alltäglichen Leben
ist Jesus immer mit uns.


[1] Zitat aus: http://www.perikopen.de/Lesejahr_A/2Fast_A_Mt17_1-9_Wussow.pdf, Seite 7

[2] vgl. ebd.

[3] vgl. ebd. Seite 6

[4] vgl. ebd.

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Begegnung am Jakobsbrunnen

Liebe Schwestern und Brüder!

Wo soll man bei diesem inhaltsreichen Evangelium anfangen?

Es stecken viele Predigten in diesem Text.

Man könnte über Jesus sprechen,
der das lebendige Wasser ist,
der uns,
ja der ganzen Welt das Leben schenkt.

Man könnte darüber sprechen,
dass das Heil von den Juden kommt,
dass unsere Quelle das Alte Testament ist
und dass es in Jesus Christus seine Vollendung findet.

Man könnte darüber predigen,
was es bedeutet, Gott wahrhaft anzubeten.

Man könnte über den Willen Gottes sprechen,
den zu tun die Speise Jesu
und auch unsere Speise ist.

Ich lade Sie heute ein,
sich noch einmal die ganze Szene,
die uns das Johannesevangelium da schildert,
vorzustellen.

Und ich bitte Sie auf das zu schauen,
was Jesus tut.

Es ist der absolute Fauxpas,
was Jesus da am Jakobsbrunnen
in der Nähe des samaritischen Dorfes Sychar tut:

Nicht nur dass er als Mann in aller Öffentlichkeit
das Gespräch mit einer Frau sucht.

– Das war im Orient der Antike
mindestens genauso unanständig,
wie es das heute
in streng islamischen Ländern immer noch ist.

 Er spricht auch noch eine Samariterin an.

Das sind die,
die – aus jüdischer Sicht – dem falschen Glauben anhängen.

Die deshalb unrein sind
und mit denen man keinen Umgang haben darf.

Und noch dazu bittet Jesus diese Unreine
um etwas zu trinken.

 Ist schon das Gespräch mit dieser Frau ein NO GO.

Aber von dieser Unreinen auch noch Wasser zum Trinken zu verlangen,
das geht ja überhaupt nicht.

 Was die angefasst hat ist unrein
und das zu sich zu nehmen
macht ebenfalls unrein.

 – Frau,

– falscher Glaube,

– Unrein.

 Undenkbar was Jesus da tut.

Und dennoch führt das,
was sich aus dieser Begebenheit
 im vierten Kapitel des Johannesevangeliums
 ergibt
am Ende zur Bekehrung einer stattlichen Anzahl von Menschen
zum Glauben an Jesus Christus
und dazu,
dass diese Menschen zu ihm sagen :
„Bleib doch bei uns, Herr!“

Was hier geschieht, erinnert mich
an Papst Franziskus.

An das,
was er sichtbar vormacht
und an das,
wozu er seit dem Vorkonklave unermüdlich ermahnt und ermuntert:

Zu den Rändern der Gesellschaft zu gehen.

Für die Armen da zu ein.

Und keine Angst
vor der Berührung mit den Menschen zu haben,
auch wenn die eine andere Überzeugung
und einen anderen Glauben haben.

Der Heilige Vater wird nicht müde zu betonen,
dass eine Kirche, die das tut,
missionarisch ist.

Das Geschehen am Jakobsbrunnen zeigt uns auf,
wie Mission,
wie Werbung für den Jesus Christus geht.

Jesus selbst macht es uns vor.

Müde von der Reise bittet er die Frau um Hilfe.

Er steht zu seiner Schwachheit.

Und als sie sich auf das Gespräch einlässt,
über das sie selbst verwundert ist,
da hat Jesus keine Scheu,
ihr zu sagen wer er ist.

Deutlich aber zugleich nicht penetrant
verkündet er seine Botschaft,
ohne allerding einen dogmatischen Bauchladen
belehrend vor sich her zu tragen.

Offensichtlich versteht die Frau nicht alles,
was Jesus sagt.

Aber die menschliche Begegnung ist stärker.

Dabei ist es kein seichtes Geplänkel
oder nur der Austausch von Förmlichkeiten
die in dieser Begegnung stattfinden.

Ja mit großer Klarheit und Zielstrebigkeit
spricht Jesus nicht nur über sich,
sondern auch über die schwierigen Fragen
im Leben der samaritischen Frau.

Die erkennt,
dass es Jesus nicht darum geht,
sie anzugreifen,
mit ihr zu streiten
oder gar über sie zu urteilen.

Durch die Menschlichkeit und die Klarheit,
mit der Jesus ihr begegnet,
erkennt die Frau,
dass da einer ist,
der ihr wirklich etwas zu sagen hat.

Dass da einer ist,
der weit mehr ist als nur ein durstiger Fremder
auf dem Weg.

Und so geschieht an ihr selber das,
was Jesus ihr vorher bildhaft beschrieben hat:

Das Wasser,
das Jesus ihr gibt,
– sein gutes Wort
– sein Eu-Angelion
wird in ihr zur sprudelnden Quelle (vgl. Joh 4,14).

Die Samariterin
wird durch die Begegnung mit Jesus
selbst zu einer Missionarin,
die auch Andere zu IHM führt.

„Viele Samariter aus jenem Ort
kamen zum Glauben an Jesus
auf das Wort der Frau hin…“ (Joh 4,39)

Wer hätte anfangs gedacht,
dass aus dieser Frau,
die ja nicht einmal eine gläubige Jüdin war,
eine so eifrige Verkünderin Jesu werden würde?

Bewirkt hat das Jesus

durch das,
was er die Frau am Brunnen hat erleben lassen.

Wenn wir uns heute fragen,
wie wir Menschen für Christus gewinnen können,
dann können wir aus dieser Begebenheit,
aus dem was Jesus uns hier aufzeigt,
einige Tipps mitnehmen:

Zur eigenen Schwäche und Bedürftigkeit stehen
und sie sehen lassen.

Nicht selten empfinden die Menschen
die Kirche und die Verkünder des Evangeliums
als Leute, die Macht über sie ausüben wollen
oder meinen, ihnen überlegen zu sein.

Die Menschen
mit ihren Problemen und Fragen anhören und ernstnehmen.

Nicht selten fühlen sich die Menschen heute
von der Kirche und ihren Vertretern
nicht ernstgenommen.

Nicht selten erscheint die Verkündigung
als eine Ansammlung von Wahrheiten,
die an der Lebenswirklichkeit vieler Menschen vorbei gehen.

Die Klarheit und die Wahrheit des Evangeliums nicht verstecken,
aber dabei nicht vergessen,
dass es sich um eine Frohe Botschaft handelt.

Nicht selten haben die Menschen den Eindruck,
dass Verkündigung seicht und dünn ist,
mit wenig Substanz.

Und ebenso
scheint nicht selten die Freude am Evangelium
hinter der Wahrheit
– oder der angeblichen Wahrheit
versteckt zu werden.

Liebe Schwestern und Brüder!

Mit dem Evangelium lädt uns Jesus ein,
missionarisch zu sein.

Mit seiner Begegnung mit der Samariterin am Jakobsbrunnen zeigt er uns,
wie das geht.

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