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“Es ist vorbei, bye, bye”

Die Erleichterung war den Schülern anzusehen, als sie auf der Bühne in der Seminaraula des Gymnasiums und Kollegs St. Matthias standen und ihre Abiturzeugnisse in die Kamera hielten. Schulleiter Claus Pointner verabschiedete die 39 Abiturienten, darunter acht Schüler mit einem Einser-Zeugnis. „Der Höhepunkt eines jeden Schuljahrs ist die Zeugnisvergabe“, sagte er gestern bei der Abiturfeier in Waldram.
Bürgermeister Klaus Heilinglechner bekannte sich vor seiner Rede dazu, genauso aufgeregt zu sein wie die Schüler vor ihrem Abitur. Heilinglechner bezeichnete die Abiturienten als „Champions des Tages“. „Der Abschluss ist Eurem Fleiß und der Unterstützung der Lehrer zuzuschreiben“, lobte der Rathauschef die Absolventen. Für ihren weiteren Lebensweg gab er ihnen den Rat: „Wer das Ziel vor Augen hat, darf auch mal vom Weg abkommen.“
Die Rede von Pointner und seinem Stellvertreter Thomas Erhard sorgte bei allen für Belustigung. In einer kleinen Dia-Show zeigten sie zuerst einen Marzipanbatzen. „So sahen wir Euch, als Ihr bei uns angefangen habt“, so Pointner. Nach und nach wurde aus dem Batzen erst ein Riegel, zuletzt war ein wunderschöner Marzipankuchen zu sehen. „Nach langem Formen wurde aus dem Batzen ein perfektes Kunstwerk“, sagte Erhard. Anlässlich der Fussball-WM spielte Pointner mit dem Zitat „Elf Freunde müsst ihr sein“ auf den Zusammenhalt der Schüler und die Freundschaften an, die im Lauf der Zeit entstanden sind. Beides sei wichtig für den Erfolg beim Lernen sowie auch sonst im Leben.
Der Refrain des Liedes „Junimond“ – „Es ist vorbei, bye bye Junimond“ – leitete zu der Rede der Abisprecher Anna Huber und Anton Wölfl über. „Als wir hier angefangen haben, dachten sich die Lehrer: ‚Was ist denn das für ein Haufen?‘“, so Wölfl. „Vier Jahre später gehen wir nun als ihr Sauhaufen.“ Mit einem Gedicht verabschiedeten sie sich von den Lehrern und der Schule. Mit Charme und Witz, aber auch mit ein bisschen Wehmut hoben sie Besonderheiten der einzelnen Fachkräfte hervor, beispielsweise die Detailverliebtheit eines Latein- und Griechischlehrers oder die Leidenschaft eines Mathematiklehrers für das Schafkopfspiel. Im Namen aller bedankten sie sich bei den Lehrern für die schöne Zeit an der Schule in Waldram. Die Abiturienten hatten sich auch die Mühe gemacht, jedem Lehrer ein Zeugnis auszustellen. Sie bewerteten darin unter anderem Pünktlichkeit und Schriftbild an der Tafel und überreichten die Zertifikate samt einer Sonnenblume.
Eine solche erhielt auch jeder Abiturient. Schulleiter Pointner rief einen Schüler nach dem anderen auf und übergab außerdem das lang ersehnte Ticket in die Freiheit. Die acht besten Schüler, also alle, die eine Eins vor dem Komma haben, erhielten ein Buchgeschenk. Die drei besten Abiturienten sind Stefanie Probst (1,0), Marlies Zeck (1,2) und Valerie Freund (1,4).
Ausgezeichnet wurden auch die Schüler, die sich außerhalb des Unterrichts engagiert haben. Sie erhielten den laut Pointner „heißbegehrten“ Kugelschreiber mit dem Schriftzug und Logo von Gymnasium und Kolleg. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von einem Violinen-Klavier-Duett, zwei Gesangs-Soli und einem Stück des Vokalensembles der Schule.

Magdalena Halamek
Quelle: Isar-Loisachbote, Nr. 146, 28./29. Juni 2014, Lokales S. 3

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Missionar am Rand der Salzwüste

1987 hat er in St. Matthias Abitur gemacht. 1996 ging er nach Studium und  Priesterweihe in Augsburg sowie kurzer Kaplanszeit 1996 in die Missionsstation North Horr im Norden Kenias und leitet seitdem diese "Außenstelle". Vor kurzem stattete Pfarrer Anton Mahl seiner ehemaligen Schule und dem Seminar in Waldram einen Besuch ab.
Zum Einstieg sangen Pfarrer Mahl und seine Missionshelferin Angela Jasi –  "meine Haushälterin, Sekretärin, Managerin, Gäste-Betreuerin und vieles mehr" – ein Begrüßungslied der kenianischen Gemeinde. Jasi, gebürtige Kenianerin, war drei Jahre Gemeindehelferin in Geretsried und hat dort Deutsch gelernt. In einem etwa 20 Minuten langen Film informierten die beiden ihre Zuhörer über die Missionsstation sowie Anfänge und Intention der Einrichtung, in der Pfarrer Mahl seit 18 Jahren mit seinem Augsburger Kollegen Pfarrer Hubert Mößmer wirkt. Schüler, Lehrer und Hausangestellte bekamen einen Eindruck, wie die Kenianer Gottesdienst feiern, zur Schule gehen oder den Kindergarten besuchen.
Die Missionsstation North Horr ist eine kleine Stadt am Rand der nordkenianischen Salzwüste, laut Pfarrer Mahl "eine kleine Oase des Friedens und des Blühens". Ziel der Mission sei nicht nur die Verbreitung des Glaubens, sondern praktische Entwicklungshilfe: Brunnen werden angelegt, Schulen, Kindergärten und Krankenstationen gebaut und unterhalten. Dabei kommen dem gelernten Automechaniker Mahl die Kenntnisse zugute, die er sich auf der Berufsschule etwa im Fach Technisches Zeichnen erwarb: "Ich bin da auch Architekt und Bauingenieur, wenn es um Planung und Ausführung neuer, wenngleich recht einfacher Gebäude geht."
Die Pfarrei North Horr (Diözese Marsabit) an der Grenze zu Äthiopien erstreckt sich über 30000 Quadratkilometer. Es gibt nur zehn Orte mit dauerhaft bewohnten Gebäuden. Der Rest der Fläche wird von etwa 30 000 Nomaden vom Stamm der Gabra bewohnt, die mit ihren Schaf-, Ziegen- und Kamelherden auf der Suche nach Grünfutter durch das Halbwüstengebiet ziehen. In den vergangenen zehn bis 20 Jahren gaben jedoch immer mehr das harte Nomadenleben auf und ließen sich in festen Dörfern nieder.
Der Missionskreis St. Matthias, dessen Vorsitzender Martin Schinagl Anton Mahl eingeladen hatte, unterstützt von Beginn an dessen Missionsarbeit. Mahl bedankte sich für die neuerliche Zuwendung von 1600 Euro und übergab als Dankeschön für Missionskreis und Schulleiter Claus Pointner je eine Giraffe aus Holz.

Dieter Klug

Quelle: Isar-Loisachbote, Nr. 150, 3. Juli 2014, Lokales, S. 3

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Missionar Pfarrer Anton Mahl aus Kenia zu Besuch

Am Montag, den 23.06.2014 ist zu uns Pfarrer Anton Mahl, ein ehemaliger Schüler  und Seminarist (Abitur 1987), der jetzt Missionar in Kenia ist, zu Besuch gekommen.  An diesem Tag hat eine Informationsveranstaltung für die Schüler in der 6. Std in der Aula stattgefunden. Auch die hl. Messe am Abend hat Pfarrer Anton Mahl gestaltet und zelebriert.

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Das St.-Matthias-Running-Team

Auch  beim 8. Geretsrieder Firmenlauf am 04.06.14 waren wir wieder dabei. Fünfzehn Schülerinnen und Schüler von St. Matthias präsentierten sich über die 5,3 km lange Strecke in guter Form.

Der neue Bürgermeister der Stadt Geretsried, Herr Michael Müller, schickte die über 2500 Teilnehmer bei guten Laufbedingungen (bewölkt und nicht zu heiß) auf die Strecke. Alle gaben ihr Bestes und nach dem Lauf konnte jeder stolz auf seine Leistung sein.

Unser schnellster war Dominik Hager (siehe Ergebnisliste) mit einem 75. Gesamtplatz. Gratulation! Die schnellsten drei (Hager, Hafner, Holzer) belegten als Team den 60. Platz (von 431). Nach dem Lauf setzte allerdings der Regen ein, sodass die auch in diesem Jahr wieder von Frau Schmidt reservierten Plätze (Dankeschön!) erst trocken gewischt werden mussten.

Trotz des ungemütlichen Wetters blieben noch einige (auch Abiturienten) sitzen und deckten ihren Flüssigkeitsbedarf. Ein herzliches Dankeschön Herrn Dominik Hager, der für die Organisation verantwortlich war und alles bestens bewerkstelligte.

Vielleicht finden wir für 2015 einen Sponsor, der uns mit neuen Laufshirts ausstattet (Logo!).

Ergebnisse:
 
Bartscht Maike       34:56
Brenninger Martin    32:02
Brus Gillian         27:23
Dalmann Alexandra    29:32
Egold Lisa           34:42
Fritsch Veronika
Hafner Sebastian      24:27
Hager Dominik         21:44 !
Högl Sebastian                       
Holzer Toni           25:27
Kopitzki Christoph    36:53
Krystian Kozak        27:27
Mörwald Andreas       27:12
Pfeiffer Anian        27:28
Schneider Lukas       26:44

Claus Pointner

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Die erste Stufe ist erklommen

Aufregung, Spannung und Nervosität standen den Schülern ins Gesicht geschrieben, als sie am gestrigen Freitag auf die Bekanntgabe ihrer Abiturnoten warteten. Dieter Klug, Oberstufenkoordinator am Gymnasium und Kolleg St. Matthias, ließ sie auch nicht lange zappeln. „40 Schülerinnen und Schüler haben heuer ihren Abschluss an der Schule gemacht“, teilte Klug mit. „Sogar einen Notendurchschnitt von 1,0 haben wir dabei.“ Wer dieses tolle Ergebnis erzielt hat, verrriet Klug vor der offiziellen Bekanntgabe aber nicht.
Die meisten Schüler kamen pünktlich um 14 Uhr in den Mehrzweckraum der Schule, um ihr persönliches Ergebnis zu erfahren. Einige wenige steckten im Stau, schafften es aber doch noch rechtzeitig. Einen nach dem anderen rief Klug auf und überreichte mit einem Händedruck den offiziellen Bescheid. Erleichterung und Stolz waren die häufigsten Gefühlsregungen, die die Absolventen zeigten, einer stieß sogar einen Jubelschrei aus.
„Natürlich bin ich froh, dass der Stress jetzt endlich vorbei ist“, sagte die 20-jährige Marlies Zeck, die mit einem Schnitt von 1,2 eine der drei besten Schülerinnen ist. „Allgemein habe ich nicht  so viel getan und auch relativ spät angefangen, weil ich auf Druck besser lerne.“ Dem Jurastudium, das sie anstrebt, sollte jetzt nichts mehr im Wege stehen.
Erleichtert war auch die 19-jährige Valerie Freund. „Ich hatte mit einem Schnitt von 1,5 oder 1,6 gerechnet.“ Umso schöner sei daher ihr Ergebnis von 1,4. Es habe sich gelohnt, so viel zu lernen, ergänzte sie. Vor allem für Biologie und ihr Lieblingsfach Mathe habe sie ziemlich viel getan. Die Abiturientin genießt erstmal ihre freie Zeit nach dem Abitur, bevor sie im Herbst das Mathematik-Studium in München beginnen möchte.
Mit einem 1,0-Abitur hat die ebenfalls 19-jährige Stefanie Probst nicht gerechnet. „In den schriftlichen Prüfungen hatte ich zwar ein gutes Gefühl, das Ergebnis ist aber dennoch unerwartet“, sagte sie freudestrahlend. Der Schnitt ermögliche ihr nun ihr Traumstudium in Medizin. Davor geht es aber erst einmal nach Ecuador, wo sie an einer Grundschule Englisch unterrrichtet.

Magdalena Halamek
Quelle: Isar-Loisachbote, Nr. 124, v0m 31.05/01.06.2014, Lokales S. 4

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Volleyballturnier 2014

Austragungsort des Jürgen-Handke-Gedächtnis-Turniers 2014 der bayerischen Kollegs war am 24. Mai Schweinfurt. „Bayerisch“ stimmt nicht ganz, denn es war auch wieder eine Volleyball-Mannschaft aus Thüringen, genauer aus Weimar, vertreten.
Insgesamt spielten fünf Mannschaften um den Pokal: Schweinfurt I, Schweinfurt II, das Thüringenkolleg, das HK-Kolleg Nürnberg und St. Matthias Waldram.
Das Kolleg aus Weimar, bereits Gewinner der letzten fünf Treffen, konnte sich im ersten Spiel "Jeder gegen Jeden" gegen St. Matthias Waldram nur mit Mühe durchsetzen und musste gegen Schweinfurt I sogar einen Satz abgeben. Im Endspiel behaupteten sich die Thüringer allerdings – wenn auch knapp – erneut gegen Schweinfurt I als Sieger im 21. Aufeinandertreffen der Kollegs..
Unsere Mannschaft zeigte im Verlauf des Turniers neben starken Phasen eines guten Zusammenspiels immer wieder Momente, in denen wenig Spannung und Bewegung im Spielablauf zu erkennen war, in denen auch die Aufmerksamkeit der Spieler nachließ. Daher blieb für St. Matthias Waldram der zufriedenstellende 3. Platz.
Wie immer herrschte eine sehr angenehme Atmosphäre. Alle Entscheidungen wurden sportlich genommen. Und im Anschluss an das Endspiel haben sich noch gemischte Mannschaften gebildet, weil viele noch Spaß am Spielen hatten und noch nicht duschen gehen wollten..
Nach dem sportlichen Teil in der Sporthalle des Humboldt-Gymnasiums trafen sich die Spieler zur Siegerehrung und einem fröhlichen Grillabend im Innenhof des Bayernkollegs.
Herzlichen Dank an die Gastgeber des Bayernkollegs, die für einen reibungslosen sportlichen Ablauf und schon in der Halle für das leibliche Wohl gesorgt hatten.

Thomas Erhard

Endergebnis des Jürgen-Handke-Gedächtnis-Turniers 2014:
1. Platz: Thüringenkolleg Weimar
2. Platz: Schweinfurt I
3. Platz: St. Matthias Waldram
4. Platz: Schweinfurt II
5. Platz: HKK Nürnberg

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Diözesanversammlung des Kolpingwerks im Seminar

Am Samstag, 3. Mai 2014, waren in Waldram mehr als 40 orange-schwarze Banner auf dem kurzen Umzug vom Seminar St. Matthias in Waldram zum Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Josef der Arbeiter zu sehen. 150 Delegierte aus 50 Kolpingsfamilien der Erzdiözese München und Freising hatten sich zu ihrer alljährlichen Diözesanversammlung in der Aula von Seminar und Schule getroffen.

Am Vormittag bestätigten die Delegierten den Diözesanpräses Msgr. Christoph Huber und den Vorsitzenden des Diözesanvorstandes Werner Attenberger mit überwältigender Mehrheit in ihrem jeweiligen Amt.

Werner Attenberger hatte in seinem Bericht vor allem hervorgehoben, dass die Mitgliederzahl im vergangenen Jahr erfreulicherweise auf beinahe 9600 Mitglieder gestiegen sei und mit der Kolpingfamilie Tegernseer Tal die 100. Kolpingfamilie der Diözese gegründet werden konnte. Gleichzeitig gebe dennoch das hohe Durchschnittsalter einiger Kolpingfamilien zu denken. Darüber hinaus verwies er auf zahlreiche Aktivitäten der Arbeitskreise, die den Mitgliedern sinnvolle Angebote gemacht haben, vom „Forum 50+/60+“, über den „AK Spiritualität“ bis zur Kolpingjugend. Er hob auch die unverzichtbare Arbeit der Kolpingagenturen und des Bildungszentrums hervor, durch die Jugendliche mit Problemen in Schule und beim Übergang in den Beruf wertvolle Hilfestellungen erfahren.

Die diözesane Kolpingjugend lud zum Festival „Maßlos – Egal wir machen’s bunt“ vom 18. bis 20 Juli 2014 in der Jugendsiedlung Königsdorf ein.

Außerdem wurde die neue Satzung des Kolpingwerkes der Diözese diskutiert und verabschiedet. Dabei war den anwesenden Kolpingmitgliedern u.a. wichtig, dass für das Amt des Diözesanpräses weiterhin die Priesterweihe Voraussetzung bleibt. Sie beschlossen außerdem, die Partnerschaft mit den Kolpingfamilien in Ecuador weiterhin zu unterstützen. Für Dezember 2015 wurde eine zentrale Gedenkfeier anlässlich des 150. Todestages Adolph Kolpings in München befürwortet. Schließlich ehrte Werner Attenberger das ehemalige Diözesanvorstandsmitglied Hans-Georg Anders aus Waldram für dessen Verdienste auf der Diözesanebene und darüber hinaus mit der Korbiniansnadel des Kolpingwerkes.

Der Gottesdienst, der von Präses Msgr. Christoph Huber zelebriert wurde, bildete den Auftakt für das Josef-Schutzfest des Kolpingwerkes. Der Hl. Josef, der Patron der Arbeiter, kann, nach Aussage von Christoph Huber, gerade den Kolperern bei Ihrem Engagement Vorbild sein.

Nach dem Sektempfang in der Aula des Seminars hielt Ilse Aigner, Bayerische Staatsministerin für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie, ein Grundsatzreferat mit dem Titel „Der bayerische Weg als Vorbild für Europa“. Darin hob sie zum einen hervor, dass sich Politik in vielen Bereichen an der katholischen Soziallehre orientieren sollte und dass jedenfalls sie sich bei ihren politischen Entscheidungen von den deren Prinzipien „Personalität“, „Subsidiarität“ und „Solidarität“ leiten lassen will. Die darin enthaltenen christlichen Werte seien aktueller denn je. Anschließend erläuterte sie die zentralen Handlungsfelder der heutigen Zeit.

Bayern sei zwar in vielen Bereichen deutschland- und europaweit führend und attraktiv, das erkläre die vielen Zuzüge. Dennoch dürften die Herausforderungen der Zukunft nicht verschlafen werden. Eine Energiewende, die ökologisch, wirtschaftlich und sozial erfolgreich sein will, müsse sich an der Reduktion des CO2Ausstoßes, an einem vertretbaren Preis und an der Versorgungssicherheit messen lassen.
Ziel der Bildung müsse es sein, die Stärken der Kinder zu stärken und zu motivieren. Außerdem beginne das Leben nicht erst mit dem Abitur.  Die in diesen Bereichen notwendigen Maßnahmen setzen eine vernünftige Finanzpolitik voraus, damit der Staat langfristig Impulse für die Zukunft setzen könne, die der jungen Generationen zugute kämen. Die Verfolgung dieser Prinzipien sei für sie nachhaltige Politik im umfassenden Sinne.

Das Fest klang mit einem Imbiss mit frischem Brot aus dem Backofen der Kolpingfamilie Waldram und leckeren Aufstrichen aus.

Thomas Erhard

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“Halten Sie Ihren Blick auf die gesamte Welt gerichtet”

Am Montag, 24. März 2014, wurde im Erdgeschoss des Gymnasiums und Kollegs St. Matthias die Ausstellung „Verfolgte Christen weltweit“ eröffnet. Für Organisation und Durchführung zeichnet das laufende W-Seminar mit den betreuenden Lehrern Simon Fritz und Maximilian Heisler verantwortlich. „Die Plakate der Aufsteller kommen ganz frisch aus der Druckerei“, sagte Andrian Pfeiffer, der als Sprecher des W-Seminars „Wendepunkte der Kirchengeschichte“ Lehrer und Schüler begrüßte und zusammen mit Seminardirektor Martin Schnirch den „Startschuss“ gab. In der Ausstellung werden einzelne Länder beleuchtet, doch gab André Stiefenhofer des päpstlichen Hilfswerks „Kirche in Not“, das für die Ausstellung verantwortlich zeichnet, zu bedenken, dass „plakative Zahlen mit Vorsicht zu genießen sind und gerade an konkreten Einzelausstellungen überprüft werden müssen“.
Anschließend lud das W-Seminar die Schülerinnen und Schüler der Q-Phase in die Aula zum Vortrag von André Stiefenhofer „Religionsfreiheit weltweit – Diskriminierung und Verfolgung von Christen beenden“. Sein Spezialgebiet ist der Irak, doch ging er zunächst auf den Begriff „Religonsfreiheit“ ein und sparte auch den radikalen Islam sowie totalitäre Systeme unter Lenin, Hitler, Mao und Che Guevara nicht aus. „Bei alldem sollten wir uns aber vor vorschnellen Wertungen hüten!“ Stiefenhofer schied den „radikalen“ Islam des 12./13. Jahrhunderts vom heutigen Islam, der in deutschen Städten gut integriert ist. Auf der anderen Seite sei seit Jahren ein „richtiggehender Tourismus junger deutscher Islamisten“ etwa nach Syrien zu beobachten, finanziert durch reiche Privatleute in Saudi-Arabien. „Davon dürfen wir uns aber nicht abschrecken lassen, uns für (offene) Moscheen in deutschen Städten und Gemeinden einzusetzen.“
Kenntnisreich und mit informativem Bildmaterial ging der Referent auf die weltweite Christenverfolgung ein, etwa am Beispiel Pakistans, der Türkei und des Irak: „Die Situation ist umso schwieriger, je schlechter die Menschenrechtssituation in einem Land wie etwa dem Sudan ist“, so Stiefenhofer. In der Diskussion stellten die Schüler auch Fragen zur Situation der Christen in Nordkorea oder Ägypten. Anhand einer „Weltkarte der Christenverfolgungen“ aus dem Jahre 2008 streifte er auch die Situation in Latein- und Mittelamerika, bevor die Entwicklung im Irak im Mittelpunkt stand: „Unter Saddam Hussein gab es keine Freiheit, dafür aber Sicherheit. Heute gibt es für Christen im Irak Freiheit, aber keine Sicherheit.“ Wie Deutschland habe der Irak Probleme mit seiner Mittellage.
Und was können wir tun? Am wichtigsten seien Informationen, gepaart mit Spenden und auch dem Gebet. „Und ganz wichtig ist das Vorbild, das wir durch Nächstenliebe und Gebet geben.“ Stiefenhofer warb auch dafür, ein freiwilliges soziales Jahr einmal nicht in Deutschland, sondern in einem der von Christenverfolgung betroffenen Länder abzuleisten. „Und halten Sie ihren Blick auf die gesamte Welt gerichtet!“ Zum Schluss ging er noch auf die Situation in der Ukraine ein: „Wir müssen die Entwicklung aufmerksam beobachten. Putin wird es sich kaum leisten können, weitere Teile der Ukraine zu annektieren. Schon die Versorgung der Krim wird für ihn sehr teuer werden.“

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Aktionstag der Seminarküche

Für Mittwoch, den 2. April, haben sich die Mitarbeiter in der Hauswirtschaft für die Schülerinnen und Schüler und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine besondere Verpflegung während der Mittagspause mit leckeren Überraschungen ausgedacht.

Im Foyer der Schule wird ein Buffet mit Speisen für alle Geschmäcker aufgebaut sein!

Zum gemütlichen Verkosten stehen die Cafeteria und der Mehrzweckraum zur Verfügung.

Alle weiteren Einzelheiten finden Sie auf dem Plakat!

Schon jetzt läuft dem Schreiberling das Wasser im Munde zusammen!
Daher im Voraus ein herzliches Dankeschön für die geschmackvolle Idee!

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Der Freundeskreis St. Matthias e.V.

Der Schulleiter OStD i.K. Claus Pointner vom Kolleg und Gymnasium St. Matthias konnte am  Samstag, 15. März 2014, gut 20 der mehr als  450 Mitglieder zur alle zwei Jahre stattfindenden Mitgliederversammlung begrüßen. Seminardirektor Pfarrer Martin Schnirch dankte dem Freundeskreis für die Unterstützung „auch für die Trier-Wallfahrt 2013“. Noch vor Ostern stünden wichtige Änderungen bevor: „Der Verkauf des alten Schulgeländes wird notariell bestätigt, und dann werden wohl bald die Bagger anrollen.“ Für viele ‚alte‘ Waldramer bedeutet dies Abschied von der mehr oder weniger lieb gewordenen alten ‚Penne‘. Schulleiter Pointner beleuchtete knapp die Veränderungen G8/G9 für Oberstufe und Kolleg: „Insgesamt läuft das neue Schulgebäude ganz gut. Wir sind in gutem Fahrwasser und haben eine gute Perspektive, gerade für den Schultyp Kolleg.“
Freundeskreis-Vorsitzender Gerhard Gesierich, der nach zehn Jahren in diesem Amt nicht mehr kandidierte („…ich feiere bald meinen 75. Geburtstag“) konnte in seinem Rechenschaftsbericht eine rege Tätigkeit vermelden. In sechs Sitzungen des Vorstands seit der letzten Versammlung im März 2012 wurden Projekte, Anschaffungen und Studienfahrten mit Zuschüssen versorgt, und auch die Druckkosten des Jahresberichts werden aus den Beiträgen und Spenden der gut 450 Mitglieder finanziert. Darüber hinaus bezuschusst der Freundeskreis Jahr für Jahr die Schulbibliothek (mit 2000 € im Jahr) sowie den Missionskreis St. Matthias und finanziert Buchpreise für besondere schulische Leistungen. Im Sinne der Satzung komme es dem Freundeskreis, zu fördern, aber auch die geistig-ideelle Seite zu betonen und eine „intensive emotionale Rückbindung ehemaliger Schüler und Seminaristen“ zu ermöglichen.
Bei der Wahl des neuen Vorstands wurde Ingeborg Schmidt zur Vorsitzenden, Andreas Gleixner zum Schriftführer gewählt. Kassenführerin bleibt für weitere zwei Jahre Petra Röttig, und auch Edith Birner und Dr. Thomas Kauschke wurden als Rechnungsprüfer bestätigt. Weitere Mitglieder des Vorstands sind als ‚geborene Mitglieder‘ Seminardirektor und Schulleiter. Danach gab es viele Geschenke und Dankesworte für den scheidenden Vorsitzenden, die Pfarrer Schnirch zusammenfasste: „Für mich ist Herr Gesierich der Inbegriff des Vorsitzenden.“
„Unser Freundeskreis ist nach wie vor quicklebendig und ein fester Pfeiler des Schul- und Seminarlebens“, darin waren sich alle einig. Vom 9.-11. Mai  2014 sind alle Ehemaligen nach Natz in Südtirol eingeladen – zum Ratschen, Relaxen und vor allem zum Schwelgen in alten Zeiten und Erinnerungen!

Quelle: Isar-Kurier, Nr. 13 vom 27. März 2014, S. 25

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