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St. Matthias unter Beschuss

Waldram – Davon träumen Schüler nur in schwülen Sommernächten – und meistens vergeblich: Ein Einsatzfahrzeug der Polizei nähert sich den Eingang der Schule, mit Blaulicht, Martinshorn, quietschenden Reifen. Zwei uniformierte Beamte stürzen aus dem Wagen, schreien Befehle, drei junge Leute stürmen aus der Schule, einer der Polizisten ruft ihnen hinterher, greift zur Waffe und gibt einen Warnschuss in die Luft ab. Das alles hat sich vor kurzem in Waldram einem sonst eher verschlafenen Ortsteil von Wolfratshausen abgespielt – und zwar direkt vor dem Eingang des Gymnasiums und Kollegs St. Matthias.

Doch es war weder ein Überfall noch eine Geiselnahme. „Hubert und Staller“ alias Christian Tramitz und Helmfried von Lüttichau drehten mit großem Team und viel Aufwand eine Szene für die neue Staffel der ARD-Vorabendserie „Heiter bis tödlich“: „Werst seng, wia de si glei auf’n Boden schmeißn“, raunzte Johannes Staller (alias Helmfried von Lüttichau) dem Hubi zu. Dabei reckte er seinen rechten Zeigefinger in die Luft und machte laut „Pfff“ dazu. Kleine und große Leute konnten also ganz nah und live dabei sein, als geschminkt, beleuchtet und die Klappe gesenkt wurde. Weil am Flughafen München der Computer der Flugsicherung abgeschmiert war, kreisten über Waldram viele Jets – und zwangen Regie und Aufnahmeleitung zu Pausen. Doch irgendwann am Nachmittag war alles im Kasten: Caterer, Garderobe, Licht und Ton packten ihre Siebensachen und nach wenigen Minuten war der Filmspuk wieder vorbei.

Schade, dass nur die beiden Polizisten da waren und nicht ihr Chef (Michael Brandner als Reimund Girwidz), nicht die blonde Pressefee (Monika Gruber als Barbara Hansen) oder die Liesl vom Café (Carin C. Tietze als Sabrina Rattlinger). Aber immerhin wurde an diesem Tag eine ganz wichtige Szene mitten im Herzen von Waldram gedreht.

Dieter Klug

Quelle: Isar-Loisachbote, Nr. 160, 13. Juli 2012, Lokales, S. 8.

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Studienfahrt nach Berlin

In der ersten Juli-Woche sind wir nach Berlin aufgebrochen.
Unsere Fahrt wurde bis auf das kleinste Detail von Frau Strobl (Kolleg I) organisiert. Ihre Vorschläge wurden mit größtem Lob von den Klassenleitern Frau Wieland, Herrn Heisler und Herrn Spinnler genehmigt.
Durch ihr Organisationstalent verlief unsere Reise reibungslos und mit viel Spaß und Vergnügen.
Gleich nach Ankunft im Hotel, genossen wir die Stimmung beim “Public Viewing” an verschiedenen Orten.
Nach dem Frühstück am nächsten Morgen gestärkt und mit literarischen Gedichten eingestimmt, starteten wir zur Metropole Deutschlands ans Brandenburger Tor, danach wurden wir im Reichstag empfangen. Dort hatten wir das Glück, uns mit Frau Aigner, der Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, zu unterhalten.

Am darauffolgenden Tag erkundeten wir ganz Berlin im Bus. Unser Reiseführer zeigte uns unter anderem die Holocaust-Gedenkstätte, des Kanzleramt, den Tiergarten sowie das Botschaftsviertel und Teile der Mauer. Nachmittags erkundeten wir auf eigene Faust das Jüdische Museum.

Das Museum “Story of Berlin” stand Mittwoch auf unserem Programm. Der Rest des Tages wurde für “Mitbringsel” genutzt. Der Abend wurde mit einem Musical abgerundet.

Unser “historischer Tag” war der Donnerstag, an dem wir die Museums-Inseln durchstöberten.
Unserer letzter Tag fand in Potsdam statt, wo wir mit einer “Sightseeing-Tour” die Viertel Potsdams kennen lernten, unter anderem das Schloss Sanssouci.

Unsere Reise beendeten wir mit einem gemütlichen Abendessen in der Mitte von Berlin.

Am nächsten Tag genossen wir unseren letzten Tag in Berlin vor der Rückreise.

Maria Cischeck
Arta Bekteshi

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Berlinfahrer treffen “Doppelspitze”

Am 02. Juli 2012 besuchten die Klassen 10 und 10E und das Kolleg I den Deutschen Bundestag in Berlin. Nachdem sie ein reichliches Essen in der Bundestagskantine zu sich genommen, die Aussicht aus der Glaskuppel genossen und einen Vortrag im Plenarsaal gehört hatten, wurden die Schülerinnen und Schüler von Ilse Aigners Büroleiter empfangen.

Dieser kündigte ihnen die aus der "Südbayrischen Region kommende Doppelspitze" an. Ilse Aigner setzt sich nämlich nach seiner Aussage fur das Wohl der Bürger und den Staat in zwei Positionen ein: zum einen als Abgeordnete im Bundestag und zum anderen als Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.

Nachdem sich die Ministerin vorgestellt und ihre Tätigkeitsbereiche kurz erklärt hatte, beantwortete sie offen und sehr sympathisch auch einige kritische Fragen z.B zum Sparpaket Griechenland, zur Mehrheitsbildung und gab eine Prognose zur S7 ab. Nachdem sie sich ausgiebig für das Gespräch mit den Schülern Zeit genommen hatte, entstand dieses Erinnerungsbild.

Die Schüler bedankten sich recht herzlich für die Einladung in den Bundestag bei Frau Aigner und waren alle freudig erstaunt, dass sich die Ministerin persönlich so lange Zeit für sie genommen hat!

Kathrin Strobl

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“Einmal Waldramer, immer Waldramer”

Die letzten Schuljahre sind wie die EM“, beginnt Claus Pointner, Schulleiter des Gymnasiums und Kollegs St. Matthias in Waldram. „Unentschieden, Niederlagen und Siege. Dasselbe haben sie auch erlebt. Doch jetzt ist es geschafft. Jeder von ihnen hat sein Abitur.“ Das sagte er zu den 21 Abiturienten, die mit Freude in den Augen ihre Abiturfeier genossen. Vom Schulchor und einzelnen Schülern musikalisch gestaltet.

Auch Bürgermeister Helmut Forster ist erschienen, um den Abiturienten seine Glückwünsche auszusprechen: „Ich will nicht mit den normalen Worten über das Lernen fürs Leben kommen. Ich möchte nur sagen, dass ich Ihnen alles erdenklich Gute auf Ihrem neuen Lebensweg wünsche.“ Jeder von den Absolventen habe etwas fürs Leben gelernt, wie es die Abiturientensprecher Marina Schimpf und Florian Stadlmayr beschrieben: „Wir sind ein Team geworden, haben Freunde fürs Leben gefunden und hatten viel Spaß, den wir nie vergessen werden.“ Auch wenn es manchmal schwere Zeiten gegeben habe, sei es trotzdem immer schön gewesen. Die Schüler seien eben zu einer Einheit geworden.

„Vergessen werden Sie auch hoffentlich uns Lehrer nicht“, bat Schulleiter Pointner in seiner Ansprache. „Behalten Sie uns in guter Erinnerung und vielleicht sogar als Freunde. Denn, denken Sie immer daran: Einmal Waldramer, immer Waldramer.“

Dieser sentimentale Augenblick wird für die Abiturienten und Lehrer wohl unvergesslich bleiben. Und so gab es als Dank an die Lehrer und zur Erinnerung an die Schüler noch noch eine selbst gestaltete Tasse, auf der ein Spruch steht, den der Lehrer ganz besonders gern im Unterricht sagte. Also standen auf den Tasse Dinge zu lesen wie: „Es darf kein Tag vergehen, an dem Sie kein Mathe machen.“ Oder ein einfaches „Amen“.

Und was bekamen die Schüler? Richtig, ihr Abiturzeugnis. Denn jeder einzelne von ihnen hat erfolgreich bestanden. Ein Grund, der Freude freien Lauf zu lassen. Jeder hatte ein breites Grinsen im Gesicht und war gerne bereit, sich mit einem letzten Foto in einer Sammlung von Erinnerungen verewigen zu lassen.

tas

Quelle: Isar-Loisachbote, Nr. 149, 30.06/01.07.2012, Lokales S. 3

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Jürgen-Handke-Gedächtnisturnier 2012 in Waldram

Am Nachmittag des 16. Juni stand der Volleyball ganz im Mittelpunkt des Interesses in der Farcheter Sporthalle.
Das Kolleg St. Matthias hatte turnusgemäß zum 19. Volleyballtunier der bayerischen Kollegs geladen. Dazu waren Teams des Bayernkollegs Schweinfurt, des Thüringenkollegs Weimar und des Münchenkollegs angereist. Mit den Mannschaften Waldram I, Waldram II und dem Waldramer Dreamteam, das sich aus ehemaligen Abiturienten zusammensetzte, kämpften sieben Mannschaften um den Wanderpokal.
Zunächst spielten die Mannschaften im Gruppensystem. Anschließend wurde im KO-System um die Plätze gekämpft. Dabei verlor das Dreamteam, das es überraschenderweise knapp in die Vorschlussrunde geschafft hatte, gegen Schweinfurt um den 3. Platz. Zum vierten Mal in Folge holte sich aber die starke Truppe aus Weimar die Trophäe. Allerdings wurde das Endspiel gegen eine sehr gute Mannschaft München I noch zu einem spannenden Sportkrimi.
An den sportlichen Teil schloss sich im Pausenhof der Schule und unter den Arkaden noch ein gemütlicher Grillabend an.
Vielen Dank den Mannschaften, die von weit her angereist kamen, und der SMV mit Schülersprecher Ludwig Bolkart, die am Nachmittag und am Abend die Sportler und Zuschauer mit Getränken und Essen versorgte. Ein herzliches Dankeschön vor allem aber an OStR i.K. Simon Fritz, der die Durchführung des Turniers von A bis Z organisiert hatte.
Schulleiter Claus Pointner hatte bei der Begrüßung der Gäste darauf hingewiesen, dass das Volleyballturnier der bayerischen Kollegs 1994 zum ersten Mal mit Mannschaften aus Waldram und dem Hermann-Kesten-Kolleg Nürnberg stattgefunden hatte. Kurz darauf beteiligten sich auch Schülerinnen und Schüler aus München, Schweinfurt und Bamberg. Später übte das Turnier sogar Anziehungskraft bis nach Thüringen zu den Kollegs in Ilmenau und Weimar aus. Als Jürgen Handke, der Mitinitiator des Turniers und Schulleiter des Nürnberg-Kollegs, verstorben war, beschlossen die Leiter der Kollegs, das Turnier ihm zu Ehren umzubenennen.

Thomas Erhard

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Erfolgreich auf dem zweiten Bildungsweg

Auf dem zweiten Bildungsweg haben sie es zum Abitur geschafft – und noch dazu zu einem sehr guten. Die besten Absolventen des Kollegs und des Gymnasiums St. Matthias mit je einer Eins vor dem Komma heißen Katrin Kluge (1,3), Marina Schimpf (1,5), Sophie Leutenstorfer (1,7) und Bruce Gordon (1,6). Insgesamt haben 21 Abiturienten ihren Abschluss in Waldram gemacht, der Notendurchschnitt liegt bei 2,35.

 Hoffen auf einen Studienplatz für Medizin in England
Die 20-jährige Sophie Leutenstorfer hatte den weitesten Anfahrtsweg. Sie kommt aus Gauting, wo sie die Realschule besucht und sich dann entschieden hat, noch vier Jahre lang die Schulbank im Gymnasium St. Matthias zu drücken. Nach der vielen Fahrerei mit öffentlichen Verkehrsmitteln will sie jetzt als erstes den Führerschein machen. Studieren würde sie gerne etwas in Richtung Musik, sagt die junge Frau. Neben den Pflichtfächern Deutsch und Mathematik hat sie mit Musik, Latein und Geographie gepunktet. Ganz konkrete Ziele hat Marina Schimpf (21) vor Augen. Die Geretsriederin hat einen Schnitt von 1,5 erzielt. Nach einem dreimonatigen Freiwilligendienst in Korea möchte sie einige Praktika absolvieren. Sie hofft auf einen Studienplatz für Medizin in England, nachdem Englisch eine ihrer großen Stärken ist. Bruce Gordon (21) will Gymnasiallehrer werden und dafür Lehramt für Mathe und Physik studieren. Er ist nach der Fachoberschule nach St. Matthias gekommen „Ich weiß, dass ich mit Kindern und Jugendlichen gut umgehen kann“, begründet der Geretsrieder mit dem Schnitt 1,6 seine Berufswahl. Mit Nachhilfe hat er sich in den vergangenen Jahren etwas dazuverdient; im Rahmen des sozialen Zweigs auf der Fachoberschule hat er ein Praktikum in einen Kindergarten gemacht.

 Als gelernte Floristin ein Traumergebnis erzielt
Auf dem Kolleg hat Katrin Kluge ihr Abitur erreicht. Die 25-Jährige hat zuvor schon einiges an Erfahrungen sammeln können. Nachdem sie das Gymnasium abgebrochen hatte, machte sie zunächst eine Ausbildung zur Floristin. Das war jedoch „nicht das Richtige für mich“, wie sie mittlerweile sagt. Mit ihrem Traumergebnis von 1,3 in den Fächern Englisch, Chemie und katholische Religion strebt die junge Frau aus Geretsried nun ein Psychologiestudium an.

Tanja Lühr
Quelle Isar-Loisachbote, Nr. 139, 19.06.2012, Lokales S.3

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Jubiläum des Freundeskreises St. Matthias Waldram e.V.

Liebe Leser,

bereits seit 20 Jahren läuft die Erfolgsgeschichte unseres Freundeskreises. Denn es war am 21. Mai 1992, als sich zehn Mitglieder des Lehrerkollegiums einfanden, um den „Freundeskreis St. Matthias Waldram e.V.“ zu begründen. Ideengeber war der damalige, kaum ins Amt getretene Schulleiter StD Wolfgang Strobl.

Als im Dezember 1992 bereits die erste bescheidene Nummer der „Freundeskeis-Mitteilungen“ mit lediglich acht Seiten erschien, gehörten dem Verein schon 69 Mitglieder an. Denn es traf sich gut, dass just am 11. Juli dieses Jahres zum dritten Mal der „Tag der Ehemaligen„ stattfand, an dem fleißig für unseren Verein geworben wurde. Seitdem wuchs die Mitgliederzahl stetig heran und erreichte im Jahr 2008 den Höchststand von 472 Personen. Danach sank zwar die Zahl der Mitglieder vor allem durch Austritt beitragsmüder Ehemaliger, aber durch weitere Nachfolger stabilisierte sich die Zahl bei derzeit 461 Mitgliedern.

Der „Familia Waldramensis“ anzugehören ist ja auch eine wunderschöne Sache, hat sie sich doch ein hehres Programm zur Aufgabe gesetzt. So sind die Ziele des Freundeskreises laut § 1 der Satzung :

  • "Unterstützung und Förderung des Spätberufenenseminars mit Kolleg und Gymnasium St. Matthias"
  • "Die gemeinsame Verbundenheit von Freunden, Lehrern und ehemaligen Schülern und Schülerinnen der Bildungsstätte" durch Jahresberichte, Freundeskreis-Mitteilungen und Veranstaltungen, z.B. Treffen in Natz in Südtirol, aufrecht zu erhalten und zu festigen.

Kernpunkte unserer Förderung:

  • Unterstützung der Schülerinnen und Schüler bei Studienfahrten und Exkursionen
  • Beiträge für die Schülerbibliothek, z. Zt. 2000 Euro pro Jahr
  • Zuschüsse zu Anschaffungen aller Art. 
    Glanzpunkte sind z. B.:

    • Zuschuss von 6500 Euro für den Kauf des neuen Konzertflügels in der Seminaraula
    • Kauf von 10 Monitoren für den Computerraum: Wert 2500 Euro
    • Kauf von 10 Mikroskopen für den Biologieunterricht: 1300 Euro
    • Sonderzuschuss von 4000 Euro für die Hardware der neuen Schülerbibliothek
    • Kosten von 3100 Euro für die Gestaltung von „Christusbildern“ für die neuen Klassenzimmer

Als Gesamtbetrag der Unterstützungen von Schule und Seminar seit 1995 bis Juni 2012 ergibt sich die stolze Summe von 72217 Euro. Hinzu kommen jährlich erhebliche Druck- und Portokosten von Freundeskreis-Mitteilungen und Jahresbericht, so z.B. im Jahr 2011 die Kosten von 5620 Euro.

Bei Würdigung all dieser Leistungen erkennen wir einen beachtlichen Erweis beispielhafter Solidarität der älteren Generationen gegenüber der gerade studierenden Jugend! Ein herzliches Vergelt’s Gott allen Spendern!

Wie immer wieder in Briefen und Gesprächen beteuert wird, leisten die Mitglieder ihre Spenden gerne vor allem aus tiefer Dankbarkeit für die in „St. Matthias“ erworbene religiöse, kulturelle und wissenschaftliche Bildung, die eine innere Umwendung bewirkte und die Grundlage für einen beglückenden Beruf und Prosperität schuf.

Übrigens freuen wir uns über jedes neue Mitglied, das sich unserer Gemeinschaft anschließt, und heißen es sehr herzlich willkommen.

Gerhard Gesierich

Vorsitzender

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6. Oberland Firmenlauf Geretsried

Wie bei allen vorangegangenen Läufen hat auch dieses Mal eine engagierte Mannschaft von St. Matthias mit folgenden Ergebnissen teilgenommen:

ZeitPlatz

Nagel Tim (Klasse 10E)

20:12

66

Stark Korbinian (Klasse 10E)

20:38

90

Arnold Andreas (Klasse 10E)

21:16

128

Erhard Thomas

22:31

221

Bolkart Ludwig (Kolleg II)

24:16

371

Reiser Andreas (Klasse 11)

24:42

422

Mörwald Andreas (Klasse 10E)

25:17

486

Rüff Emanuel (Klasse 11)

26:07

580

Jauernig Uli (Kolleg II)

27:37

744

Fahrner Matthias (Klasse 11)

28:28

818

Herzlichen Glückwunsch allen Läufern zu Ihrem Ergebnis!
Die Zeit von Dominik Hager (Vorkurs G) wurde leider nicht erfasst.

Unsere erste Mannschaft St. Matthias 1 (Nagel, Stark, Arnold) haben übrigens den 26. Platz belegt.

Die Stimmung war gut, das Wetter beim Lauf ein wenige drückend, aber trocken. Ein Schauer am Abend allerdings verhinderte eine längere Feier im Anschluss.

Unser Dank gilt Uli Jauernig, der die Teilnahme der Mannschaft organisiert hat, und Schulleiter Claus Pointner für den großzügigen Zuschuss für die Startgebühr!

Thomas Erhard

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Heilig-Rock-Wallfahrt nach Trier

Dank des Erfinders von Brückentagen konnte sich am Freitag des verlängerten Wochenendes, anlässlich des 1. Mai, eine achtköpfige Truppe unserer Seminarfamilie auf den Weg zum Hl. Rock, dem Obergewand Jesu machen. Der Legende nach soll diesen die Hl. Helena nach Trier gebracht haben. 500 Jahre nach der ersten Zeigung stellte nun in diesem Jahr, vom 13. April bis zum 13. Mai, der dortige Bischof Stephan Ackermann diese Tunika Christi wieder einmal für alle Gläubigen und Interessierten zur Bewunderung und Verehrung aus. Unter dem Thema „Und führe zusammen, was getrennt ist“ ging es bei dieser Wallfahrt natürlich um die Einheit unter den Christen und um ihren gemeinsamen Mittelpunkt, Jesus Christus.

Nach einer langen Fahrzeit über sämtliche Autobahnen, der traditionellen Einkehr beim „Schachtelwirt“, sowie einem Großeinkauf nahe Mannheim erreichten wir unsere Ferienwohnung in Sefferweich, Landkreis Bitburg in Rheinland-Pfalz, weil in der Herberge…, nein, weil in Trier kein Platz mehr für uns war. Dort versorgten wir uns selbst. Kochen, Abspülen, Putzen,…: Bei einer guten fairen Einteilung ist das überhaupt kein Problem, im Gegenteil, es machte riesigen Spaß. Mir zumindest!

Und um die perfekte Lage unserer Nächtigungsstätte auszunutzen, ging es am Samstag gleich ins benachbarte Luxemburg, Luxemburg City. Dort bekamen wir eine interessante Stadtführung zu hören und viele schöne Eindrücke mit auf unseren Weg. Sogar das Wetter spielte mit, obwohl es die Vorhersage und unsere Vermieterin anders prophezeit hatten. Wir hofften nur das Beste und erfreuten uns an dem Spruch, der offensichtlich doch zu uns passt: „Wenn Engel reisen…!“ Auch dem luxemburgischen Diesel für 1,27€/Liter konnten wir natürlich nicht widerstehen, bevor wir wieder nach Deutschland kamen. Abends feierten wir die Hl. Messe mit unserem Seminardirektor mal anders, im Wohnzimmer unserer Wohnung. Sichtlich gerührt waren einige Gesichter von uns, denn auch so etwas hat man nicht alle Tage. Den Tagesausklang übernahm in einer gemütlichen Runde ein Glas Wein, oder auch zwei. Diese waren zwar mit italienischem Inhalt gefüllt, aber zum Nulltarif, gespendet von Pfarrer Schnirch, schmeckten sie auch in der deutschen Weinregion besonders gut.

Der Sonntag führte uns nach Metz in Frankreich. Dort angekommen, marschierten wir in die Kathedrale Saint-Étienne, auch Stephansdom genannt, die zu den drei größten gotischen Kirchen Frankreichs zählt. Bekannt sind auch einige ihrer bunten Glasfenster von dem Künstler Marc Chagall. Zu unserer Freude konnten wir sogar an einem Pontifikalgottesdienst teilnehmen, obwohl wir der französischen Sprache nicht ganz gewachsen waren. Anschließend starteten wir einen Stadtrundgang durch die nette Altstadt an der Mosel. Nach einer kurzen Kaffeepause am Domplatz verabschiedeten wir uns jedoch schon wieder und beendeten den Tag des Herrn mit einer Vesper in unserer Dorfkirche.

Als Höhepunkt unserer Reise fuhren wir montags nach Trier. Und wie es sich für einen Seminaristen aus St. Matthias gehört, besuchten wir zu Beginn die Kirche mit dem Schrein des Hl. Matthias, dem einzigen Apostel, der nördlich der Alpen seine letzte Ruhestätte fand. An seinem Grab durften wir dann mit einer kleinen Gruppe deutscher Pilger die Hl. Messe mitfeiern. Nun bewegten wir uns in Richtung Innenstadt, wo wir die „Porta Nigra“, ein aus der Römerzeit erhaltenes Stadttor besichtigten. In einer evangelischen Kirche, die einst als römische Basilika gedient hatte, hörten wir von einer Professorin einen Vortrag zum Thema „Gut angezogen!“ und durften schließlich nach einer kurzen Wartezeit den Hl. Rock im Dom erleben. Dort verweilten wir einige Zeit und kehrten erschöpft nach Sefferweich zurück, was uns jedoch nicht davon abhielt, uns ein köstliches Käsefondue zu gönnen und an einer Mai(baum)feier teilzunehmen, nachdem uns die netten Dorfbewohnern eingeladen hatten. Nun wissen wir, dass nicht nur die Bayern feiern können!

Am 1. Mai starteten wir unsere Rückfahrt nach Waldram. Sie führte uns über Speyer mit seinem überaus beeindruckenden Kaiserdom, und über Maria Schnee in der Nähe von Mindelheim, einer kleinen Wallfahrtskirche in der früheren Pfarrei von Pfr. Martin Schnirch, wo wir noch eine Abschlussmesse feierten.

Ein Dankeschön für das gute Miteinander, die tollen Erlebnisse und der riesige Spaß an jedem der fünf Tage geht an alle Teilnehmer der Fahrt, insbesondere an Herrn Direktor Schnirch, sowie an unsere Küche, die uns mit Reiseproviant versorgt hatte.

Tobias Pastötter                                              

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Der Bittgang 2012

Der Bittgang ist eine feste Größe im Ablauf des Schuljahres, kurz vor den Abiturprüfungen. Es ist zum einen ein Angebot zur Besinnung an alle Schülerinnen und Schüler und Mitarbeiter der Einrichtung. Beim Gehen und im anschließenden Gottesdienst stehen m Mittelpunkt die Anliegen der Abiturienten. Die Gemeinschaft betet und bittet für das Gelingen der Prüfungen.
Wer am Bittgang teilnehmen will, muss früh aufstehen: Abmarsch ist um 6.30 Uhr. Seit einigen Jahren ist die Nantweiner Kirche sein Ziel. Dort feiert die Gemeinde eine Messe. Anschließend geht es mit dem Auto zurück ins Seminar, wo alle traditionellTeilnehmer traditionell zum gemütlichen Frühstück eingeladen sind. Vielen Dank an die Bediensteten in der Küche des Seminars! Der Unterricht beginnt an diesem Tag daher allgemein erst um 8.30 Uhr.

Thomas Erhard

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