Die letzten Schuljahre sind wie die EM“, beginnt Claus Pointner, Schulleiter des Gymnasiums und Kollegs St. Matthias in Waldram. „Unentschieden, Niederlagen und Siege. Dasselbe haben sie auch erlebt. Doch jetzt ist es geschafft. Jeder von ihnen hat sein Abitur.“ Das sagte er zu den 21 Abiturienten, die mit Freude in den Augen ihre Abiturfeier genossen. Vom Schulchor und einzelnen Schülern musikalisch gestaltet.

Auch Bürgermeister Helmut Forster ist erschienen, um den Abiturienten seine Glückwünsche auszusprechen: „Ich will nicht mit den normalen Worten über das Lernen fürs Leben kommen. Ich möchte nur sagen, dass ich Ihnen alles erdenklich Gute auf Ihrem neuen Lebensweg wünsche.“ Jeder von den Absolventen habe etwas fürs Leben gelernt, wie es die Abiturientensprecher Marina Schimpf und Florian Stadlmayr beschrieben: „Wir sind ein Team geworden, haben Freunde fürs Leben gefunden und hatten viel Spaß, den wir nie vergessen werden.“ Auch wenn es manchmal schwere Zeiten gegeben habe, sei es trotzdem immer schön gewesen. Die Schüler seien eben zu einer Einheit geworden.

„Vergessen werden Sie auch hoffentlich uns Lehrer nicht“, bat Schulleiter Pointner in seiner Ansprache. „Behalten Sie uns in guter Erinnerung und vielleicht sogar als Freunde. Denn, denken Sie immer daran: Einmal Waldramer, immer Waldramer.“

Dieser sentimentale Augenblick wird für die Abiturienten und Lehrer wohl unvergesslich bleiben. Und so gab es als Dank an die Lehrer und zur Erinnerung an die Schüler noch noch eine selbst gestaltete Tasse, auf der ein Spruch steht, den der Lehrer ganz besonders gern im Unterricht sagte. Also standen auf den Tasse Dinge zu lesen wie: „Es darf kein Tag vergehen, an dem Sie kein Mathe machen.“ Oder ein einfaches „Amen“.

Und was bekamen die Schüler? Richtig, ihr Abiturzeugnis. Denn jeder einzelne von ihnen hat erfolgreich bestanden. Ein Grund, der Freude freien Lauf zu lassen. Jeder hatte ein breites Grinsen im Gesicht und war gerne bereit, sich mit einem letzten Foto in einer Sammlung von Erinnerungen verewigen zu lassen.

tas

Quelle: Isar-Loisachbote, Nr. 149, 30.06/01.07.2012, Lokales S. 3