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Der SMV-Tag 2011

Zum letzten Mal wurden die Schüler von ihrer SMV mit Dimitra Tastemiroglou (Klasse 11)  und Ludwig Bolkart (Kolleg I) an der Spitze im Saal unserer „alten“ Schule begrüßt. Wie immer legte der Schulleiter Claus Pointner am vorletzten Tag des Schuljahres großen Wert darauf, die Schülerinnen und Schüler zu ehren, die sich außerhalb des Unterrichts an der Gestaltung eines vielfältigen Schullebens beteiligt haben: Da sind unter anderem zu nennen die SMV, die Mitglieder des Bibliotheksteams, die Verantwortlichen für das Schulfrühstück, die Betreuer der Schulhomepage. Sie alle erhielten zum Dank einen St. Matthias-Kugelschreiber und einen Eisgutschein.
Der Vorsitzende des Missionskreises, Matthias Fahrner, erklärte nun den Ablauf der Kerzenbastelaktion. In zwei Schulstunden dekorierten anschließend die Schülerinnen und Schüler und so mancher Lehrer mit viel Eifer und Geschicklichkeit über 200 Kerzen. Sie werden bei der Schuleinweihung im Oktober zugunsten einer Schule in Indonesien zum Verkauf angeboten. An ihr unterrichtet ein ehemaliger Schüler von St. Matthias.
Alle Sportsfreunde kamen bei einem Open-Air-Volleyballturnier auf ihre Kosten. Vier Klassen kämpften um den ersten Platz. Sieger wurde zur völligen Überraschung aller der hochmotivierte Vorkurs 1b. Als Krönung des Turniers und Zugabe stellte sich die siegreiche Schülermannschaft einer Lehrerauswahl. Dabei traf der Vorkurs 1b allerdings auf seinen Meister und verlor klar in zwei Sätzen.
Mit Essen vom Grill, und Salaten und Kuchenbuffet, für die die SMV gesorgt hatte, klang der SMV-Tag aus. Bei einem Teil der Schülerinnen und Schüler (und Lehrer) hatte das Volleyballspiel soviel Anklang gefunden, dass zwei Mannschaften auf die Mittagspause verzichteten und bis zum Nachmittag weiterspielten. Andere vergnügten sich noch mit den Französischlehrern beim Boule-Spiel. Erfreulich war auch, dass einige der frisch gebackenen Abiturientinnen und Abiturienten noch einmal beim SMV-Tag dabei sein wollten.

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Exkursion zum „Archäologischen Park Cambodunum“

Am Dienstag, den 19. Juli 2011 machten sich die Klassen 1aG, 1b und 1aK mit ihren Lateinlehrern Erhard und Herholz auf nach Kempten. Dort wollten wir den Archäologischen Park, oder besser gesagt das, was noch von der ehemaligen römischen Besiedlung übrig geblieben ist, erkunden.
Vor über 2000 Jahren, zu Zeiten des Kaisers Augustus gründeten römische Siedler „Cambodunum“, das heutige Kempten. Sie erbauten dort eine Basilika und auch Thermen. Als wir von unserer Leiterin zur Basilika auf dem Forum (zu deutsch: Marktplatz) geleitet wurden, staunten wir erst einmal: Vor uns erstreckte sich eine gigantische (atemberaubende) … Wiese.
Nun wurde unsere ganze Fantasie herausgefordert. Auf der Wiese befand sich zu Römerzeiten das Forum und mittendrin die Basilika von Cambodunum, von der heute leider nur noch die Randmauern übriggeblieben sind, die kaum von der Wiese herausragen. Die Basilika war damals der größte und nobelste Versammlungsraum innerhalb des Forums.
Im 1 Jh. n.Chr. ließ der damalige Statthalter kleine Thermen als seine private Badeanlage errichten. Dort sind heute noch die originalen Grundmauern, Böden, Heizkeller und Kanäle in einem modern gestalteten Ausstellungsbau zu besuchen. Außerdem befinden sich dort Bild- und Texttafeln sowie archäologische Funde, die über das römische Badewesen, das Aussehen, die Technik und die Geschichte der Thermen informieren.
In der Nähe, genau am Abhang zur Iller hin, befindet sich der gallo-römische Tempelbezirk, in dem römische und keltisch-germanische Gottheiten verehrt wurden. Einige der mehr als 10 Tempel, die sich dort befanden, sind rekonstruiert worden, so dass man sich eine gute Vorstellung von der Götterverehrung in der Antike und der ganzen Anlage machen kann.
Nach der Führung wurden wir dazu eingeladen, entweder die römische Schrift zu erkunden oder in die Welt der derzeitigen Düfte einzutauchen, wo wir sogar die Möglichkeit hatten, selbst eine Salbe zu kreieren.
Zu guter Letzt ließen wir die Exkursion bei einer Tasse Kaffee  in der Altstadt ausklingen.

Melanie Engel
Johanna von Pechmann (beide 1aG)

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Verabschiedung der Abiturienten 2011

Am Freitag, den 1. Juli 2011, konnten wir die Abiturientinnen und Abiturienten des Jahres 2011 verabschieden.

Die Feier begann in der Seminarkirche mit einem Festgottesdienst, den Franz Haringer, der ehemalige Direktor des Seminars St. Matthias, zelebrierte.

Die Übergabe der Zeugnisse fand in der Seminaraula statt. Für die dem Anlass angemessene musikalische Umrahmung sorgte Musiklehrer Peter Bruckschlögl mit einem Schüler-Ensemble und einer Stubnmusik-Gruppe.

Die Stadt Wolfratshausen war durch den 2. Bürgermeister, Herrn Peter Plößl vertreten, der in seinem Grußwort auch die Glückwünsche des 1. Bürgermeisters überbrachte. Sein Grußwort stellte er passend auch zum Neubau der Schule unter das Motto "Baustelle".

Die Abiturientensprecher Lara Kiefer und Stefan Wehrmann ließen die Schuljahre in Waldram Revue passieren und zogen ein gemischtes Fazit.  Sie fragten sich, ob erst nach Erhalt des Abiturzeugnisses der Ernst des Lebens beginne. Außerdem überreichten sie ihren Lehrern Abschiedsgeschenke.

Schulleiter Claus Pointner und Stellvertreter Thomas Erhard zitierten in ihrer Rede aus einem Artikel der Zeitung DIE ZEIT und hinterfragten vor allem die zunehmende Hektik, von der sich unsere Gesellschaft nicht erst seit Einführung des G8 vor allem im Bereich Schule und Wirtschaft leiten lässt.

Text der Rede

Neben ihrem Abiturzeugnis erhielten die Besten des Jahrgangs vom Schulleiter wie üblich einen Buchpreis, den der Freundeskreis gestiftet hatte, und diejenigen Absolventen, die sich auch außerhalb des Unterrichts für die Schule engagiert hatten, einen Büchergutschein und den legendären St.-Matthias-Kugelschreiber.

Anschließend waren alle Gäste zum Sektempfang im Foyer der Seminaraula eingeladen.

Der Festtag fand am Abend seinen Abschluss im Abiball in der Seminaraula. Erfreulicherweise wollten nicht nur derzeitige Schülerinnen und Schüler mit den Abiturienten feiern, man konnte dort auch zahlreiche ehemalige Absolventen von St. Matthias treffen.

Thomas Erhard

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7. Juni: Aktionstag Küche

Im Neubau der Schule wird eine Cafeteria zur Verfügung stehen. Das Team der Seminarküche plant daher, ab kommendem Schuljahr eine warme Mahlzeit für die externen Schülerinnen und Schüler und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anzubieten.
Beim Aktionstag der Seminarküche am 7. Juni erhielten alle einen Vorgeschmack auf das Essen, das sie ab September erwartet. Und der fiel uneinggeschränkt positiv aus!
Zunächst stellte die Leiterin der Hauswirtschaft, Frau Rammelmaier das Küchenpersonal und das Projekt für das kommende Schuljahr vor:

  • Jeweils dienstags und donnerstags, also an den langen Schultagen, besteht die Möglichkeit zum Essen.
  • Essensausgabe in der Mittagspause (12.45 – 13.30 Uhr)
  • Kosten pro Mahlzeit: 4  €.
  • Sie besteht jeweils aus einer Vorspeise, einem Hauptgericht und einer Nachspeise.
  • Das Küchenteam geht, wenn möglich, auf besondere Essensgewohnheiten (z.B. vegetarisch) ein.
  • Anmeldung mit vorheriger Zahlung eine Woche vorher

Anschließend ging es an die Köstlichkeiten. Das Küchenteam hatte ein leckeres Buffet aufgebaut: Dort konnte man vallerlei Suppen, Salate, Häppchen und Desserts probieren. Auch das Auge kam reichlich auf seine Kosten.

Außerdem bot das Küchenpersonal allen Interessierten die Besichtigung der Seminarküche an.

Die Schülerinnen und Schüler hatten, wie auch die Bilder zeigen, wirklich nichts gegen den Tausch einer Unterrichtsstunde gegen die Essensprobe einzuwenden!

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5. Firmenlauf Geretsried

Unsere Schule hat am 8. Juni zum fünften Mal am Firmenlauf Geretsried teilgenommen.

Trotz regnerischen Wetters war unsere Mannschaft vollständig und gut gelaunt am Start.  Außergewöhnlich: Zur Mannschaft gehörte auch ein junger Mann, der unsere Schule erst ab September besuchen wird.

Im Anschluss saß noch ein Teil der Mannschaft im Regen auf dem Karl-Lederer-Platz beieinander.

Die Einzelergebnisse:

Senger, Bernhard     00:20:46 (182. Gesamtplatz)
Erhard, Thomas     00:21:45 (280.)
Bolkart, Ludwig      00:22:05 (313.)
Breznik, Dominik    00:22:16 (330.)
Pavlicek, Konstantin    00:22:26 (350.)
Erlacher, Tamina    00:23:27 (456.)
Reiser Andreas     00:23:46 (511.)
Jauernig Uli    00:25:14 (718.)
Pointner, Claus    00:28:03 (1109.)
Byrne, Tara    00:36:58 (1852.)

In der Mannschaftswertung belegten wir mit unseren drei Besten und einer Durchschnittszeit von 21:32 min einen guten 76. Platz (von 268 Mannschaften).

Vielen Dank – wohl zum letzten Mal, da er als Abiturient die Schule verlässt – an Dominik Breznik, der für eine reibungslose Organisation der Teilnahme und auch einigen vorbereitenden Trainingseinheiten gesorgt hatte.

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“Schorsch, mogst a Böfflamott”

Am 12. April 2011 war Prof. Ludwig Zehetner zu Gast an unserer Schule.
Der ausgewiesene Mundartforscher hielt in der Aula des Seminars einen kurzweiligen Vortrag über den Einfluss des Französischen auf die deutsche und speziell bairische Sprache.
Er erklärte den Schülerinnen und Schülern, dass die ersten französischen Wörter schon zu Zeiten der höfischen Dichtung und der Troubadoure, wie Chrétien de Troyes, ins Deutsche übernommen wurden. Eine weitere besonders einflussreiche Epoche, in denen die französische Kultur und damit die Sprache auf ihre Nachbarschaft wirkte, war die Zeit des Klassizismus, der Lebensweise der absolutistischen Herrscher, wie Ludwig XIV., und der Aufklärung. Auch infolge der napoleonischen Kriege und zuletzt des 1. Weltkrieg bereicherten die Deutschen ihren Wortschatz um französische Vokabeln oder Wendungen.

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Alle Heiligen?

Unser Schulgottesdienst am 10. November war der Frage "Wer ist heilig?"
gewidmet. Seminardirektor Martin Schnirch stellte in seiner Predigt klar, dass wir alle, alle Menschen, nicht nur Christen, zur Heiligkeit berufen sind. Heilig werden können alle die, die sich um wahre Menschlichkeit bemühen, alle, die aufrichtig, hilfsbereit, offen, mutig, freundlich, aufmerksam und unverdorben sind.
Ausschnitte aus einem erschütternden und zugleich hoffnungsvollen Film über das Leben von Chiara Luce Badano zeigten, wie dieses lebensfrohe
italienische Mädchen, das 1990 im Alter von 19 Jahren an den Folgen eines Tumors gestorben ist, in christlicher Zuversicht ihre schwere Krankheit annehmen konnte und so ein Licht für viele Menschen wurde.
Sie wurde im September 2010 selig gesprochen.
Dass Christen schon immer von einer besonderen Hoffnung getragen sind, daran erinnerte auch eine urchristliche Inschrift aus einer römischen Katakombe:
EXSPECTAMUS RESURRECTIONEM MORTUORUM ET VITAM VENTURI SECULI. AMEN.
Am Ende des Gottesdienstes waren alle eingeladen, im Gedenken an ihre
verstorbenen Angehörigen am Altar eine Kerze zu entzünden.

Thomas Erhard

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Dichterlesung

Der Dichter Friedrich Brandl ist am Donnerstag, den 28. Oktober 2010, zu Gast im Gymnasium und Kolleg St. Matthias. Von 11.15 bis 12.45 Uhr liest er im Saal der Schule aus seinen Werken.

Hinweisplakat

Als ehemaliger Schüler von Sankt Matthias ist er besonders herzlich an seiner “alten” Schule willkommen!

Friedrich Brandl schreibt Lyrik in Mundart und Schriftsprache, Erzählungen und Theaterstücke.

Die Homepage des Dichters

Zwei Pressestimmen zu Brandl:

„…Mit „Ziegelgassler“ präsentiert Friedrich Brandl nun 16 autobiographisch motivierte Episoden, die wahrhaft Erlebtes erzählen und am eigenen Leib Erlittenes vermitteln. Entstanden sind weder verklärende „Lausbubenerinnerungen“ noch ein sozialreportagenhafter Rundumschlag. Vielmehr changieren die Texte zwischen leisem Humor und dem heftigen Erstaunen, das sich bei einer solchen Reise in die Vergangenheit einstellt… Illustriert wurde der Band auf fabelhafte Weise von Ina Meillan…“ (Der neue Tag, 16. April 2009)

 

„…Mit kalk legt er nun den Schlussband seiner Gesteins-Trilogie vor… und mit den drei schmalen Bändchen sein Opus magnum. Ergebnis des kalkulierten Einsatzes geringer Mittel. Der Sparsamkeit gewidmet. Eine Kunst des Unaufwendigen. Ein Glücksversprechen…“
(Der neue Tag, 11. November 2009)

Kurzbeschreibung zu „Zu Fuß auf der Goldenen Straße”

Im Sommer 2006 brachen die drei Oberpfälzer Autoren, Friedrich Brandl aus Amberg, Harald Grill aus Wald und Bernhard Setzwein aus Waldmünchen, auf zu einer zweiwöchigen Wanderung durch das bayerisch-böhmische Grenzgebiet.
Ihr Anliegen ist es, im langsamen Tempo des Fußgängers und ohne gängige Tourismusführer-Klischees im Gepäck eine Landschaft zu erkunden, die mehr und mehr zur bloßen Transitgegend zu verkommen droht.
Der Band enthält das vollständige Tagebuch der drei Autoren. Unterschiedliche Blickwinkel und Themen sowie der Wechsel von Prosa und Lyrik haben ein abwechslungsreiches literarisches Reise-Lesebuch entstehen lassen.

Beschreibung der Redaktion zu „Zu Fuß auf der Goldenen Straße”

Im Sommer 2006 brechen die drei Oberpfälzer Autoren, Friedrich Brandl aus Amberg, Harald Grill aus Wald und Bernhard Setzwein aus Waldmünchen, auf zu einer zweiwöchigen Wanderung durch das bayerisch-böhmische Grenzgebiet.
Ihr Anliegen ist es, im langsamen Tempo des Fußgängers und ohne gängige Tourismusführer-Klischees im Gepäck eine Landschaft zu erkunden, die mehr und mehr zur bloßen Transitgegend zu verkommen droht.
Der besondere Reiz des Projekts besteht darin, dass sich anschließend drei unterschiedliche Perspektiven auf ein und dasselbe Erlebnis richten. Der Zuhörer ist eingeladen, diese Wanderung anhang dreier literarischer Temperamente nachzuvollziehen, die ihre je eigene Version des Gesehenen und Erlebten formulieren – und zwar in Gedichten, Prosa und einem nicht ganz konventionellen Tagebuch.

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