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Ohrenschmerzen beim Disco-Test

Nach einer theoretischen Einführung im warmen und trockenen Mehrzweckraum der Schule, in der die Themen „Lärm und Schall“ sowie „Emissionen des Verkehrs“ behandelt wurden, ging’s raus in Kälte und Regen. Die Thomastraße war entlang der Schule für den praktischen Teil extra gesperrt worden – was manchen Autofahrer nicht hinderte, sich an den Absperrungen vorbeizuschlängeln, Mit Hilfe eines Autos demonstrierte Baller den Einfluss des individuellen Fahrverhaltens auf Geräuschpegel und Abgasemission. Interessant: Die von den Schülern geschätzten Werte wichen teils erheblich von den Messwerten ab.
Besonders anschaulich war der „Disko-Test“: Fünf Schüler setzten sich ins Auto, um nach der Disko nach Hause zu fahren – alle gut drauf. Der Fahrer setzte das Fahrzeuginnere unter einen satten Geräuschpegel – und Arno Baller versuchte mit Hilfe eines Megaphons von außen Kontakt zu den Insassen aufzunehmen –  vergeblich. Auch das Martinshorn eines fiktiven Einsatzfahrzeugs, das den umstehenden Schülern richtiggehend Ohrenschmerzen bereitete, war im Auto nicht zu hören. „Im Ernstfall kann das ganz schön gefährlich werden“, sagte der Experte des ADAC.
Zum Schluss waren die Emissionswerte gefragt, im Leerlauf und bei 3000 Umdrehungen pro Minute. Je zwei Schüler durften mit Hilfe eines dicken gelben Ballons die Abgase aus dem Auspuffrohr auffangen. Blieb der Ballon beim Leerlaufbetrieb noch relativ klein, blies er sich beim normalen Fahrbetrieb auf das Vierfache auf. Hinzu kam ein weiteres Problem: „Bei Kurzstrecken sammelt sich im Auspuff Kondenswasser, das die Teile zum Rosten bringt.“ Ballers Rat: Kurzstrecken meiden, öfter zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad fahren – und überlegen, welche Autofahrt wirklich sein muss. „Das schont den Geldbeutel und nutzt der Umwelt“, so der ADAC-Experte.
Wer wollte, durfte eine Probefahrt auf dem mitgebrachten Motorrad absolvieren, einer 800er BMW. Die stand allerdings auf einem Anhänger.

Dieter Klug

Quelle: Isar-Loisachbote, Nr. 246, 24.10.2016, Lokales S. 3

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Taizégebete im Schuljahr 2016/17

Die Termine der Taizégebete 2016/17 in St. Matthias stehen nun fest!

Opens internal link in current windowWeitere Infos!

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Weitergehen: St. Matthias beim Jugendkorbinian

St. Matthias wird beim Jugendkorbinian auf dem Domberg in Freising am 13. November 2016 wieder mit einem Stand vertreten sein.

St. Matthias eröffnet jungen Menschen mit verschiedenen  schulischen Voraussetzungen und Bildungsgraden neue Chancen ihre beruflichen Wünsche zu erfüllen. Viele Wege stehen ihnen noch offen. Sie müssen nur den Mut haben WEITER ZU GEHEN. 

Schülerinnen und Schüler informieren über die Bildungswege und über die Wohnmöglichkeit in St. Matthias.
Außerdem gibt es für jede Besucherin bzw. jeden Besucher ein heißes Getränk zum Aufwärmen.

Kommen Sie also vorbei!
Vielleicht kann auch Ihnen St. Matthias eine neue Perspektive für Ihre schulisch-berufliche Zukunft bieten.

Opens external link in new windowOffizielle Website zum Jugendkorbinian 

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Feststellungsprüfung Französisch

Feststellungsprüfung Französisch Niveau B1

le mercredi 07/09/2016
salle: Kursraum 1

programme:
de 9h00 à 9h25:     compréhension de l’oral
de 9h30 à 10h05:    compréhension des écrits
de 10h15 à 11h00:    production écrite
à partir de 11h15:    production orale

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Neu: FOS in Waldram

Das Schulangebot in St. Matthias wird in Kürze erweitert!

  • Mit Beginn des Schuljahres 2017/18 wird der Einrichtung eine Fachoberschule (FOS) angegliedert.
  • Sie umfasst die Jahrgangsstufen 11 und 12.
  • Ausbildungsrichtung: Sozialwesen
  • Ausbildungsziel: Fachhochschulreife
  • max. Klassengröße: 20 Schülerinnen und Schüler

Damit wird es in Wolfratshausen bald auch eine FOS geben!

Weitere Einzelheiten werden auf der Seite "Opens internal link in current windowFachoberschule" rechtzeitig veröffentlicht.

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Film “Die Blechdose”

Die Schülerinnen und Schüler des Kurses "Dramatisches Gestalten" (Klasse II/11) haben im Frühjahr 2016 einen Film mit dem Titel "Die Blechdose" zum Thema "Identität und Selbstfindung" gedreht.

Er ist unter folgender Adresse zu finden:

Opens external link in new windowhttps://www.youtube.com/watch?v=qywHbppmJjc

Zum besseren Verständnis lohnt es sich, die begleitenden Gedanken der Videobeschreibung zu lesen.

Vor allem in jungen Jahren verhält sich der Mensch oft sehr widersprüchlich.
Dieses Verhalten einer Schwarz-Weiß-Wertung zu unterziehen, hieße zu einem großen Teil auch Identitätsverlust.
Erst wo der Mensch seiner Vielfältigkeit einen Maßstab anlegt, wird das Leben farbig. Dieser Maßstab ist die Liebe. Für den Christen personalisiert sich die Vollkommenheit der Liebe in Gott. Erst dann schwindet nicht nur die Ungewissheit des Lebens, sondern auch die im Hinblick auf den Tod…

Der Film soll also zum Nachdenken über das eigene Leben und die größeren Ziele des eigenen Daseins anregen.

Die Blechdose – Ein Projekt des Kurses "Dramatisches Gestalten" am Gymnasium und Kolleg St. Matthias in Wolfratshausen-Waldram

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Nach einer Idee von Samuel Gmeindl

mit Dominik Odermatt
Regie: Verena Schinner
Kamera & Schnitt: Alexander Künzel
Sprecher: Samuel Gmeindl (frei nach Jean-Paul Sartre)
Musikauswahl: Moritz Schedler
Requisite: Johanna Schneider
Gesamtleitung: Maximilian Heisler

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Fahrt der 10. Klassen und Kolleg I nach Hamburg 2016

Mit mehr als 111 Millionen Tagesbesuchern, über fünf Millionen Gästen und über 9,5 Millionen Übernachtungen jährlich ist Hamburg eines der attraktivsten Tourismusziele Deutschlands. Doch warum ist das so? Was hat die Hansestadt, was Berlin, Köln oder Wien nicht haben? Auf unserer Klassenfahrt haben wir es herausgefunden.

Als Hamburg mit der knappen Mehrheit unserer Abstimmung über das Klassenfahrtziel das Rennen machte, war uns noch gar nicht bewusst, dass wir nicht einfach nur in eine Stadt fahren. Auf unserem Trip hatten wir keine langweilige Fischerstadt im Norden Deutschlands, die außer einem großen Hafen und starkem Regen, der scheinbar ununterbrochen gegen die Fensterscheiben peitscht, nichts anderes zu bieten hat. Ganz im Gegenteil: Wir hatten Hamburg, Feelings aus Venedig, Eindrücke einer modernen Großstadt, eine Straße voll Las Vegas, einen abendlichen Kurztrip nach Indien und einen Strandtag in Palma de Mallorca. Und das alles in nur 5 Tagen, was will man mehr?

Am ersten Abend, direkt nach unserer Ankunft von der knapp achtstündigen Reise, ging es also direkt von unserem Hostel nach Las Vegas, oder anders gesagt: Auf die Reeperbahn. Sie ist die zentrale Straße im Vergnügungs- und Rotlichtviertel des Hamburger Stadtteils St. Pauli. Auf ungefähr 930 Metern Länge tummeln sich Nachtclubs, Bars und Diskotheken. Eine obszöner als die andere. Aber keine Angst: Wir waren da nur essen.

Der nächste Tag startete gleich mit einer Stadtrundführung. Über den riesigen Rathausplatz, vorbei an wichtigen historischen Gebäuden und alten Häusern mit Überbleibseln aus der Speicherstadt bekamen wir unsere ersten gigantischen Eindrücke aus Hamburg. Die Mischung des Geschichtlichen und der modernen Großstadt ist wirklich beeindruckend und man solle meinen, in dieser Stadt fühlen sich die unterschiedlichsten Menschen wohl. Genauso beeindruckend war die spätere Hafenrundfahrt. Der Hamburger Hafen ist ein offener Seehafen an der Unterelbe und ist der größte Seehafen Deutschlands und der drittgrößte in Europa, nach Rotterdam und Antwerpen.

Doch nicht nur Hamburg bekamen wir als Stadt zu sehen, zwei Tage verbrachten wir auswärts. Am Dienstag ging es mit dem ICE etwa 65 Kilometer weiter nach Lübeck, eine kreisfreie Großstadt im Südosten von Schleswig-Holstein an der Ostsee. Hier wartete wieder eine Stadtrundführung auf uns. Lübeck ist eine wunderschöne historische Stadt, übersät mit Denkmälern wie den berühmten sieben Türmen und den Stadttoren, die wir direkt zu Beginn besichtigten. Viele denken bei Lübeck bestimmt an das Lübecker-Marzipan. In der Stadt gibt es heute etwa ein Dutzend Marzipan-Fabriken und die Süßigkeit wird weltweit verkauft. Das nächste Ziel an diesem Tag war Travemünde, also der Strandtag in Palma de Mallorca. Gut, der Vergleich ist großzügig. Etwas kälter war es dann doch, aber viel schöner.

Die zweite Stadt auswärts war Cuxhaven, wo wir eine Wattwanderung machten. Watt ist die Fläche, die bei Niedrigwasser während der Gezeitenzone trocken liegt. Es handelt sich um Sand-, Misch,- Schlick- oder Felswatt. Es war dreckig, nass, irgendwie eklig und doch extrem lustig. Cuxhaven liegt an der Mündung der Elbe in die Nordsee und zählt zu den größten Fischereihäfen Deutschlands. Die Wattflächen gehören zum Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer und die Fläche beträgt etwa 13.750 Hektar.

Sicher ein großes Highlight unserer Reise war das Musical Aladdin im Stage Theater Neue Flora. Auf der Bühne spielte sich ein spektakuläres und wirklich märchenhaftes Stück ab. 38 Darsteller sangen und tanzten in traumhaften Kostümen bestickt mit Millionen von originalen Swarovski-Kristallen, die im Licht funkelten und ein atemberaubendes Bühnenbild ergaben. Sicher ein unvergesslicher Abend.

Wir alle haben die Klassenfahrt sehr genossen und wären gerne noch eine Weile länger geblieben. Fünf Tage waren bei Weitem nicht genug um alles zu sehen und zu erleben, doch man soll ja bekanntlich aufhören, wenn’s am schönsten ist.

Cynthia Sraj, 10E

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In Waldram regnet’s Plastiktüten

Vor den Sommerferien läuft nichts mehr. Diese Legende über die letzten Schultage im Juli haben die Schüler von St. Matthias in Waldram eindrücklich widerlegt. Als die letzten Prüfungen geschrieben, die letzten Korrekturen getätigt sind und die Zeugnisse druckfertig gemacht waren, ging es an Gymnasium und Kolleg noch einmal richtig rund.
Nach der traditionellen Nachprimiz. Mit dem leicht verspätet eintreffenden, Primizianten Markus Lidel aus der Diözese Augsburg und dem – leider verregneten Sommerfest in der Aula des Seminars fand Tags darauf der „Soziale Tag“ statt: Schüler und Lehrer schwärmten aus, um zum Beispiel in einer Ramadama-Aktion die Ränder der B 11 von Müll zu befreien, die Geretsrieder und Wolfratshauser Tafel im Jugendhaus La Vida zu besuchen, Pfleger im AWO-Seniorenheim bei ihrer Arbeit zu unterstützen oder im Pfarrheim St. Josef der Arbeiter beim Generationen-Frühstück zu helfen. Der Tag war ein voller Erfolg – das bestätigten die besuchten Organisationen und Einrichtungen. Zum Abschluss ließ man sich vom Küchenteam mit Gegrilltem und Salaten verwöhnen.
Eine Woche später lud die SMV zum traditionellen Schulfrühstück ein, das drei- bis viermal im Schuljahr stattfindet und nicht zuletzt zum regelmäßigen Frühstücken vor der Schule anregen soll. Um 7.15 Uhr lockte das tolle Sommerwetter Lehrer und Schüler ins Freie. Nur ganz wenige unverbesserliche Langschläfer ließen sich das tolle Frühstücks-Büffet entgehen, doch alle kamen in den Genuss einer verkürzten ersten Schulstunde.
Kaum war alles aufgeräumt und geputzt, regnete es neben der Mensa Plastik. „Dies ist Ihr Kunststoff-Verpackungsmüll, den Sie in den vergangenen vier Monaten produziert haben – elf Kilogramm“,  verkündete Aktions-Sprecher Kilian Steiniger (Klasse 10E). Die zehnten Klassen, allen voran die 10E, hatten Plastikmüll jeder Art zusammengetragen und eine Info-Wand zusammengestellt. Dazu einige dürre Fakten: Die weltweite Kunststoffproduktion beträgt pro Jahr 300 Millionen Tonnen, davon gelangen 10 Millionen Tonnen in die Weltmeere. In jedem Kubik-Kilometer Meer schwimmen mindestens 13.000 Plastikteile.  90 Prozent der Plastikabfälle werden bei uns eingesammelt, knapp die Hälfte davon wird recycelt, der Rest verbrannt. Der Abbau einer Plastiktüte dauert 30 Jahre, der einer Plastikflasche 450 Jahre. In Deutschland werden jährlich 3 Millionen Tonnen Verpackungsmüll aus Kunststoff entsorgt, das entspricht 37 Kilogramm pro Kopf und Jahr. „Die ausgestellte Menge entspricht der Plastikmüll-Produktion eines Menschen in vier Monaten“, erläuterte Kilian Steiniger.
Am Dienstag schauten sich die St.-Matthias-Schüler sich im Kino in aller Früh den Dokumentarfilm „La Buena Vida“ über Kohleabbau und Ressourcenausbeutung in Kolumbien an. Nach dem SMV-Tag am Donnerstag gab es am Freitag nach dem feierlichen Schlussgottesdienst in der Seminarkirche die ersehnten – oder auch gefürchteten – Zeugnisse.

Dieter Klug

Quelle: Isar-Loisachbote, Nr. 174 vom 27.07.2016, Lokales S. 3

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Ein Rucksack voller Ratschläge

„Plant euer Leben wie eine lange Bergtour. Neben Ausdauer gehören auch Risikobereitschaft und Optimismus in den Rucksack“, gab Rathauschef Heilinglechner den Abiturienten mit auf den Weg. Begonnen hatte die Abiturfeier mit einem Gottesdienst. Lara Scheidmantel an der Violine und Berit Chucholowski am Flügel sorgten danach mit dem „Ungarischen Tanz Nr. 5“ von Johannes Brahms für den klassisch-beschwingten Auftakt der Feierlichkeiten.
Die beiden Abiturientinnen Antonia Vieweg und Sophie Bauernfeind nahmen die Steilvorlage des Bürgermeisters auf und packten beziehungsweise entrümpelten symbolisch ihre Schulranzen und Rucksäcke. Bertolt Brechts „Mutter Courage“ flog dabei ebenso heraus wie „Aus dem Leben eines Taugenichts“ von Joseph Freiherr von Eichendorff. Ironisch bedankten sich die beiden Absolventinnen bei ihren Lehrern dafür, dass sie das chronische Zuspätkommen der Schüler und deren wenig akkurate Heftführung „liebevoll akzeptiert“ hätten. Ein Pauker bekam als Belohnung für seine Verdienste sogar einen weißen Plastikknochen verliehen.
Bevor die 26 Absolventen ihre Zeugnisse erhielten, spannten die Schulleiter Claus Pointner und Thomas Erhard einen weiten politischen Bogen. Vom Ausstieg Großbritanniens aus der EU – diese Nachricht sauste am Freitagmorgen durch die Welt – über den Klimawandel bis hin zu Flüchtlingskrise: „Die Welt ist im Umbruch. Veränderungen können aber auch kreative Energien freisetze“, sagte Erhard. Und meinte damit, dass auch die Waldramer Absolventen nach ihrer werteorientierten Ausbildung zur Gestaltung einer besseren Welt beitragen können.
Die beste Waldramer Absolventin Sophie Bauernfeind, die mit der Gesamtnote 1,1 abschloss, kann diese ehrgeizigen Vorgaben vielleicht sogar bald in Südamerika umsetzen. Denn als Lohn für ihr Zeugnis erhielt sie eine Urkunde über den Besitz von 500 Quadratmeter Regenwald in Peru. Vier ihrer Mitschüler, die ebenfalls mit einer Eins vor dem Komma abschlossen, bekamen vom St.-Matthias-Freundeskreis Buchpreise überreicht. Insgesamt lag der Notendurchschnitt der Waldramer bei der respektablen Marke von 2,33.
Mit dem gemeinsamen Singen der Bayernhymne und einem Sektempfang endete der Festakt. Dass die Absolventen allen Grund zum Feiern haben, machte Schulleiter Claus Pointner deutlich: „Im Gegensatz zur deutschen Fußballnationalmannschaft, die erst das EM-Achtelfinale erreicht hat, habt ihr euren Finalsieg schon hinter euch.“

Peter Herrmann

Quelle: Isar-Loisachbote, Nr. 145, 25./26.06.2016. Lokales S. 4

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Sankt Matthias verabschiedet die Abituria 2016

26 Abiturientinnen und Abiturienten haben sich in diesem Jahr erfolgreich den schriftlichen und mündlichen Abiturprüfungen unterzogen. Als sie Mitte Juni ihre Ergebnisse erfuhren, konnten sich fünf Schülerinnen und Schüler über eine Eins vor dem Komma freuen. Für diejenigen, die das Ziel knapp verfehlt hatten, bestand die Möglichkeit, in einer mündlichen Zusatzprüfung doch noch ein Happy-End zu erreichen.

Zur Verabschiedung der Abiturienten gehören traditionell der Abistreich, als Höhepunkt die Entlassfeier und schließlich zum Ausklang der Feierlichkeiten der Abiturball.
Der Abistreich zu Beginn der letzten Juni-Woche stand unter dem Motto „Ritas und Dieters Kindergeburtstag“. Wenn man die Leine mit diesen Buchstaben am Schuleingang übersehen hatte, wurde es einem spätestens auf dem Campus der Einrichtung klar: Zu bekannten Kinderliedern im Hintergrund mussten sich die Lehrer bei Kinderspielen gegen Schüler bewähren. Währenddessen hatten es sich die Abiturientinnen und Abiturienten in einer Hüpfburg bequem gemacht.
Mitten im Foyer der Schule – unter einem Berg Luftballons versteckt – stand ein roter Fiat Cinquecento Baujahr 60-er Jahre. In ihm durfte der Schulleiter Claus Pointner Platz nehmen, nachdem ihn einige starken Männer vor den Eingang geschoben hatten, und die Absolventen ließen sich gerne mit ihrem ehemaligen „Chef“ ablichten.
Vor dem Schulgebäude war das Kunstwerk der Einrichtung, die Dreiecke aus Cortenstahl, eingehüllt und die provokante Doppelfrage darauf geschrieben: „Ist dasz Kunst? – Oder kann das weg?“

In jedem Jahr findet in ganz Bayern die Vergabe der Abiturzeugnisse am letzten Freitag im Juni statt.
In St. Matthias ist es üblich, das Fest mit einem feierlichen Gottesdienst beginnen zu lassen. Wegen der großen Zahl an Gästen weicht die Schule dazu in die Pfarrkirche St. Josef der Arbeiter aus. In diesem Jahr leitete Erzabt Korbinian Birnbacher OSB aus Salzburg die Messe.
In der anschließenden Feierstunde in der Aula erklärten die beiden Abiturientinnen Antonia Vieweg und Sophie Bauerfeind den Zuhörern, was im Laufe Ihrer Schulzeit alles in ihrem Ranzen zeitweise Platz finden musste, um später durch andere Dinge ersetzt zu werden. Schließlich machten Sie deutlich, was von ihrem Unterricht in St. Matthias  noch für die Zukunft zu gebrauchen sei. Schließlich nahmen die jungen Leute aus der Hand des Schulleiters ihre lang ersehnten Reifezeugnisse entgegen. Ein Sektempfang beschloss die offizielle Verabschiedung.
Am Abend luden die Absolventen in dieselbe Aula zum Abiturball. Zunächst wurden die Gäste mit einem feinen italienischen Buffet verwöhnt. Später sorgte die Schulband für Unterhaltung und lockte auf die Tanzfläche.

Thomas Erhard

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