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Missionar Pfarrer Anton Mahl aus Kenia zu Besuch

Am Montag, den 23.06.2014 ist zu uns Pfarrer Anton Mahl, ein ehemaliger Schüler  und Seminarist (Abitur 1987), der jetzt Missionar in Kenia ist, zu Besuch gekommen.  An diesem Tag hat eine Informationsveranstaltung für die Schüler in der 6. Std in der Aula stattgefunden. Auch die hl. Messe am Abend hat Pfarrer Anton Mahl gestaltet und zelebriert.

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Diözesanversammlung des Kolpingwerks im Seminar

Am Samstag, 3. Mai 2014, waren in Waldram mehr als 40 orange-schwarze Banner auf dem kurzen Umzug vom Seminar St. Matthias in Waldram zum Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Josef der Arbeiter zu sehen. 150 Delegierte aus 50 Kolpingsfamilien der Erzdiözese München und Freising hatten sich zu ihrer alljährlichen Diözesanversammlung in der Aula von Seminar und Schule getroffen.

Am Vormittag bestätigten die Delegierten den Diözesanpräses Msgr. Christoph Huber und den Vorsitzenden des Diözesanvorstandes Werner Attenberger mit überwältigender Mehrheit in ihrem jeweiligen Amt.

Werner Attenberger hatte in seinem Bericht vor allem hervorgehoben, dass die Mitgliederzahl im vergangenen Jahr erfreulicherweise auf beinahe 9600 Mitglieder gestiegen sei und mit der Kolpingfamilie Tegernseer Tal die 100. Kolpingfamilie der Diözese gegründet werden konnte. Gleichzeitig gebe dennoch das hohe Durchschnittsalter einiger Kolpingfamilien zu denken. Darüber hinaus verwies er auf zahlreiche Aktivitäten der Arbeitskreise, die den Mitgliedern sinnvolle Angebote gemacht haben, vom „Forum 50+/60+“, über den „AK Spiritualität“ bis zur Kolpingjugend. Er hob auch die unverzichtbare Arbeit der Kolpingagenturen und des Bildungszentrums hervor, durch die Jugendliche mit Problemen in Schule und beim Übergang in den Beruf wertvolle Hilfestellungen erfahren.

Die diözesane Kolpingjugend lud zum Festival „Maßlos – Egal wir machen’s bunt“ vom 18. bis 20 Juli 2014 in der Jugendsiedlung Königsdorf ein.

Außerdem wurde die neue Satzung des Kolpingwerkes der Diözese diskutiert und verabschiedet. Dabei war den anwesenden Kolpingmitgliedern u.a. wichtig, dass für das Amt des Diözesanpräses weiterhin die Priesterweihe Voraussetzung bleibt. Sie beschlossen außerdem, die Partnerschaft mit den Kolpingfamilien in Ecuador weiterhin zu unterstützen. Für Dezember 2015 wurde eine zentrale Gedenkfeier anlässlich des 150. Todestages Adolph Kolpings in München befürwortet. Schließlich ehrte Werner Attenberger das ehemalige Diözesanvorstandsmitglied Hans-Georg Anders aus Waldram für dessen Verdienste auf der Diözesanebene und darüber hinaus mit der Korbiniansnadel des Kolpingwerkes.

Der Gottesdienst, der von Präses Msgr. Christoph Huber zelebriert wurde, bildete den Auftakt für das Josef-Schutzfest des Kolpingwerkes. Der Hl. Josef, der Patron der Arbeiter, kann, nach Aussage von Christoph Huber, gerade den Kolperern bei Ihrem Engagement Vorbild sein.

Nach dem Sektempfang in der Aula des Seminars hielt Ilse Aigner, Bayerische Staatsministerin für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie, ein Grundsatzreferat mit dem Titel „Der bayerische Weg als Vorbild für Europa“. Darin hob sie zum einen hervor, dass sich Politik in vielen Bereichen an der katholischen Soziallehre orientieren sollte und dass jedenfalls sie sich bei ihren politischen Entscheidungen von den deren Prinzipien „Personalität“, „Subsidiarität“ und „Solidarität“ leiten lassen will. Die darin enthaltenen christlichen Werte seien aktueller denn je. Anschließend erläuterte sie die zentralen Handlungsfelder der heutigen Zeit.

Bayern sei zwar in vielen Bereichen deutschland- und europaweit führend und attraktiv, das erkläre die vielen Zuzüge. Dennoch dürften die Herausforderungen der Zukunft nicht verschlafen werden. Eine Energiewende, die ökologisch, wirtschaftlich und sozial erfolgreich sein will, müsse sich an der Reduktion des CO2Ausstoßes, an einem vertretbaren Preis und an der Versorgungssicherheit messen lassen.
Ziel der Bildung müsse es sein, die Stärken der Kinder zu stärken und zu motivieren. Außerdem beginne das Leben nicht erst mit dem Abitur.  Die in diesen Bereichen notwendigen Maßnahmen setzen eine vernünftige Finanzpolitik voraus, damit der Staat langfristig Impulse für die Zukunft setzen könne, die der jungen Generationen zugute kämen. Die Verfolgung dieser Prinzipien sei für sie nachhaltige Politik im umfassenden Sinne.

Das Fest klang mit einem Imbiss mit frischem Brot aus dem Backofen der Kolpingfamilie Waldram und leckeren Aufstrichen aus.

Thomas Erhard

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Missionar bei den Massai

„Habari?“ – „Insuri!“ – Mit diesen Worten in Kisuaheli begrüßten die Referenten, Pfarrer Josef Huber und Philipp Uebler, Seminarist und Schüler der Klasse 12, am 14. März 2014 ihre Zuhörer zu einem Bildervortag über ihren Aufenthalt in Tansania.
Herr Uebler hat zusammen mit seinem Heimatpfarrer Josef Huber, der 1993 das Abitur in Waldram abgelegt hat, und weiteren Freunden Ende August 2013 für 16 Tage den Missionar Dr. Thomas Brei in Wasso, im Norden des ostafrikanischen Landes an der Grenze zu Kenia, besucht. Dr. Brei, der aus Wasserburg stammt, leitet mitten im Land der Massai als Pfarrer und Arzt mit großartigem Einsatz ein Krankenhaus.
Uebler und Huber berichteten über ihre vielfältigen Erlebnisse und Erfahrungen.
Nach der Landung in Dar-es-Salam war die zehnstündige Fahrt im engen Jeep über Feldwege, teils mit steinigem Grund teils über Sandbänke, für die Besucher eine erste abenteuerliche Herausforderung. Bei dieser Fahrt gewannen sie bereits einen Eindruck von der schönen Landschaft mit den typischen Schirmakazien in der kargen Steppe, den Kuhherden der Massai-Hirten und den Herden wilder Tiere.
Die Station Wasso geht auf den Österreicher Pfarrer Watschinger zurück, dem die Massai an dem quellenreichen Ort ein Grundstück geschenkt haben, weil er sie vorher medizinisch versorgt hatte. So entstand eine Krankenstation, die inzwischen auch eine Kinderstation beherbergt. Thomas Brei bei dessen Renovierung zu unterstützen, war einer der Zwecke des Besuchs.
In Tansania ist die medizinische Versorgung auf einem niedrigen Stand. Daher wird verständlich, dass die Lebenserwartung der Massai nur bei 34 Jahren liegt. Modernes medizinisches Gerät, z.B. EKGs, ist kaum vorhanden. In der Intensivstation fällt der Putz von der Decke. Vieles, was nicht niet- und nagelfest ist, verschwindet schnell. Das Krankenhauspersonal arbeitet nur zügig, wenn unter der Hand Geld fließt.
In Tansania liegt der Altersdurchschnitt bei 15 Jahren. Man sieht daher zahlreiche fröhliche Kinder auf den Straßen, die einen glücklichen Eindruck erwecken, obwohl sie in ärmlichen Verhältnissen aufwachsen. „Boma“, die Lehmhütte, in der die Familien wohnen, ist sehr klein. Die Luft ist wegen des offenen Feuers im Innern meist sehr rauchig. Die Eltern und ihre zahlreichen Kinder schlafen auf engstem Raum.
Es überrascht auf der anderen Seite, dass sich auf vielen Bergen Handy-Masten erheben. Die Massai lieben eben das „Palavern“. Deswegen hält jeder Krieger, wie Philipp Uebler hervorhob, eines unter seinem knallroten oder blaurotkarierten Umhang versteckt.
Nationalgetränk ist ein Gemisch aus Kuhmilch und Kuhblut, verbreitetes Essen ist der „ugali“, ein Maisbrei. Europäer, deren Immunsystem nicht angepasst ist, müssen dringend auf rohe Speisen verzichten und das Wasser abkochen, damit sie sich nicht mit einem der gefährlichen Viren infizieren. Außerdem ist es unumgänglich, sich mit der Einnahme eines Medikaments gegen die Gefahr der Malaria zu schützen.
In Tansania gibt es zahlreiche Kuhherden – Massai sind von alters her Hirten und Krieger -, Kühe gelten aber als Statussymbol und werden nicht geschlachtet. Milch ist rar, denn jede Kuh gibt nur ca. 2 Liter. Ihnen fehlt eine reiche Nahrung, da die trägen Massai darauf verzichten, zu Beginn der Trockenzeit Heuvorräte anzulegen.
Die Verwaltung des Krankenhauses nimmt viel von der Zeit von Thomas Brei in Anspruch, weil er für geordnete finanzielle Verhältnisse und eine gute Organisation sorgen muss. Wenn er nicht wieder eine Unterstützung durch die Sternsinger-Hilfsaktion erhält, ist ungewiss, wie lange er das Krankenhaus noch unterhalten kann, so Philipp Uebler.
Thomas Brei beginnt jeden Tag mit einer Messe. Für die Besucher aus Deutschland war es daher ein tiefes Erlebnis, dass in dieser fremden Welt die Anwesenden dennoch das gleiche Glaubensbekenntnis beten. Als Überrraschung hatten sie für den Missionar eine Glocke mitgebracht, damit sich auch die Christen bemerkbar machen können, wo bisher nur die muslimischen Muezzin laut zum Gebet aufrufen.
In Tansania hat nach den Worten Hubers durch die rasante Zunahme der Bevölkerung ein Wandel eingesetzt, der viele negative Auswirkungen mit sich bringen wird. Das Abholzen der wenigen Bäume in der Steppe nimmt bereits zu. Die nachfolgende Erosion wird immer mehr Wasserquellen zum Versiegen bringen. Aber es wäre keine Lösung, wenn die Europäer besserwisserisch den Einheimischen ihre Kultur aufzwingen wollen.
"Tansania wird dennoch ein wunderschönes, ein faszinierendes Land bleiben!", schlossen die Referenten ihren interesannten Bericht.

Thomas Erhard

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Matthiasfest 2014 mit Bischof Dr. Konrad Zdarsa

Am Montag, den 24. Februar, feierte das Seminar Patrozinium. Dieses Mal war Bischof Dr. Konrad Zdarsa zu Gast im Seminar.

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Osterkerzen 2014

Der Missionskreis St. Matthias gestaltet wieder Osterkerzen für die Pfarrgemeinden.

Opens internal link in current windowWeitere Informationen und Bestellung bis 28. Februar 2014

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Missionskreis und Seminar am Waldramer Adventsmarkt

In diesem Jahr fand wie immer am zweiten Adventswochenende der traditionelle Waldramer Adventsmarkt statt.

Der Verkauf von Gulasch-Suppe bildete wie auch in den vergangenen Jahren die Haupteinnahmequelle des Missionskreises am Adventsmarkt, die unseren Missionaren in den verschiedenen Erdteilen zugute kommt. Es wurden zu dem auch selbstgebastelte Kerzen, Karten und in diesem Jahr auch Krippen aus dem heiligen Land, aus Bethlehem, verkauft.

Für eine gute Einstimmung in den Advent und die kommende Weihnachtszeit sorgte am Sonntag Abend auch der extra für den Adventsmarkt gegründete Chor mit Liedern und Geschichten passend für diese Zeit.

Die Vorbereitungen und die Durchführung haben sich auf alle Fälle gelohnt. Am Ende konnten wir einen Gewinn von ca. 750€ verzeichnen.

Im Namen der Vorstandschaft des Missionskreises St. Matthias nochmals ein herzlicher Dank an alle, die mitgeholfen haben.

Martin Schinagl, 1. Vorstand

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Kirchweih in St. Matthias

Nächstes Jahr feiert die Seminarkirche St. Matthias 30. Geburtstag – zum 29. Weihetag kam am vergangenen Montag Weihbischof Wolfgang Bischof als Festzelebrant nach Waldram, um mit der ganzen Schul- und Seminarfamilie mitten am Vormittag Kirchweih zu feiern.
Seminardirektor Martin Schnirch begrüßte als Hausherr und freute sich, zum Festgottesdienst um den Altar der Seminarkirche Schüler, Lehrer, Hauspersonal und Freunde begrüßen zu dürfen.
Weihbischof Bischof eröffnete seine Predigt mit einer historischen Betrachtung zu den Stolpersteinen, die in München an ermordete jüdische Mitbürger erinnern und zu einem Zwist zwischen dem Stolperstein-Initiator und Teilen des Münchner Stadtrats führte. ‘Stolpersteine’ dürfen derzeit in München nur auf Privatgrund verlegt werden. „Auch wir Christen sind aufgerufen, zu Stolpersteinen zu werden, zumindest manchmal“, sagte Bischof.
Er stellte den 2. Brief des Apostels Petrus sowie die Geschichte des kleinen Zöllners Zachäus (Lukas 19, 1-9) in den Mittelpunkt seiner Betrachtung. Dieser lief der Menschenmenge, die auf Jesus wartete, voraus und stieg auf einen Maulbeerfeigenbaum, um Jesus zu sehen, der dort vorbeikommen musste. Jesus sagte zu Zachäus, als er ihn im Baum erblickte: „Zachäus, komm schnell herunter! Denn ich muss heute in deinem Haus zu Gast sein.“ Die "Leute" empörten sich darüber, weil Jesus bei einem Sünder einkehrte. Doch Zachäus versprach Jesus, die Hälfte seines Vermögens den Armen zu geben, „und wenn ich von jemand zu viel gefordert habe, gebe ich ihm das Vierfache zurück.“ Das würde sich so mancher Steuerpflichtige auch von seiner Finanzbehörde wünschen! Jesus antwortete Zachäus: „Heute ist diesem Haus das Heil geschenkt, weil auch dieser Mann ein Sohn Abrahams ist. Denn der Menschensohn ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist.“

Nach dem Festgottesdienst wurde in der Aula des Seminars zum Kirchweihessen geladen, bevor es am Nachmittag in Schule und Seminar wieder zurück an die Pflicht ging.

Dieter Klug

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Adventsmarkt 2013

Am 07. bis 08.12.2013 wird der Missionskreis am Adventsmarkt einen Stand in Waldram haben.
Dort wird er eine leckere, hausgemachte Gulaschsuppe und auch Krippen aus Israel verkaufen.
Der Erlös geht an die Missionare von St. Matthias.

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Elterntag im Seminar

Herzliche Einladung an die Eltern all unserer Seminaristen zum Elterntag am 20. Oktober 2013.

Besonders die Eltern der neuen Seminaristen haben an diesem Tag die Möglichkeit, das Seminar und die Menschen, die dort arbeiten und sich um die Schüler kümmern, näher kennenzulernen.

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Taizé-Gebet

In diesem Schuljahr finden wieder Taizé-Gebete in der Seminarkirche statt.
Die Termine stehen bereits fest. Es handelt sich jeweils um einen Samstag.

12. Oktober 2013
9. November 2013
11. Januar 2014
22. Februar 2014
3. Mai 2014

Auch Gäste aus der Pfarrgemeinde sind dazu herzlich eingeladen!

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