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Entspannt zur Bestnote

Drei von 32 Abiturienten haben eine Eins vor dem Komma

Für die meisten Schüler sind die Abiturprüfungen eine kräftezehrende Angelegenheit. Robin Heumann ging zumindest in einem Fach seinem Hobby nach. „Ich habe mich auch neben der Schule mit Mathematik beschäftigt“, sagt der 20-jährige Geretsrieder. Mehrere Stunden pro Woche widmet er seiner ungewöhnlichen Leidenschaft. Heumann ist mit der Traumnote 1,0 in diesem Jahr der beste Abiturient am Gymnasium St. Matthias. Martin Mösenlechner (1,0) und Julia Darchinger (1,4) komplettieren das Spitzentrio der 32 Waldramer Gymnasiasten. Alle Mitschüler schafften die Prüfungen auf Anhieb. Am Kolleg schloss Michelle Kubis-Dytrt (2,1) am besten ab.
Nicht nur Heumann konnte in den Abiturprüfungen persönlichen Leidenschaften nachgehen. „Ich habe Latein schon immer gemocht“, berichtet Julia Darchinger. Nur im Fach Musik schloss sie noch besser ab. Für die nahe Zukunft hat sie klare Vorstellungen: „Ich möchte ein freiwilliges ökologisches Jahr in einem Naturkindergarten machen.“ Die intensive Arbeit mit Kindern ist für sie die Motivation. „Nebenbei mache ich mir Gedanken darüber, was ich studieren möchte.“
Auch Martin Mösenlechner nimmt sich für diese Entscheidung noch Zeit. Zwar träumt er schon länger vorn einem Medizinstudium. Im nächsten Jahr möchte der 18-Jährige aber erst einmal reisen, arbeiten und auf dem Hof der Familie helfen. Seine Abiturvorbereitung war untypisch: „Für die Prüfungen habe ich gar nicht mehr so viel lernen müssen. Ich habe ja in den zwei Jahren davor schon viel gemacht.“ In der heißen Vorbereitungsphase, in der manche Mitschüler stundenlang lernen, war der Teisendorfer regelmäßig in der Isar schwimmen“.
Ganz anders lief der Schlussspurt für die Kolleg-Beste ab. „Ich habe jeden Tag sechs bis acht Stunden gelernt“, berichtet die 27-jährige Michelle Kubis-Dytrt. „Mein Mann musste mich regelmäßig abfragen. Das hat mir schon fast leidgetan.“ Sie plant, Chemie zu studieren. „Aber erst einmal möchte ich in den Urlaub“, sagt die Geretsriederin. Schulprimus Heumann hat ebenfalls Pläne. Er möchte Physik studieren. „Da ist schließlich Mathe mit dabei.“

Dominik Stallein
Quelle: Isar-Loisachbote, Nr. 136 vom 16/17. Juni 2018, Lokales S. 3

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“Einer der emotionalsten Momente in meinem Leben”

Deutsche Knochenmarkspende zu Gast in St. Matthias – Spender berichtet von seinen Erfahrungen

Leukämie ist die häufigste Krebserkrankung bei Kindern. Aber: Blutkrebs ist heilbar – wenn man für den Patienten rechtzeitig einen Stammzellenspender findet.
Evin Sevinc von der Zentrale der deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) besuchte kürzlich die Schule St. Matthias in Waldram:
Aus Tübingen, dem Sitz der gemeinnützigen GmbH, brachte die junge Frau viel Gepäck mit: Infoblätter, Erfassungsbögen – und zahlreiche Teströhrchen. „Es dauert nur wenige Minuten, ein paar Speichelproben, Registrierungsbogen ausfüllen, schon erledigt“, sagte die DKMS-Vertreterin  Aus 3.000 freiwilligen potentiellen Spendern bei der Gründung im Jahr 1991 wurden bis heute allein in Deutschland 8 Millionen, weltweit 32 Millionen in über 50 Ländern.
Sevinc berichtete auch über einige Fälle, um in die Materie Blutkrebs, periphere Stammzellenentnahme und Knochenmarkentnahme einzuführen. Sie machte dabei deutlich, warum es so schwierig ist, einen passenden Spender zu finden: „Wir müssen nach zehn identischen HLA-Merkmalen bei Empfänger und Spender suchen, gleichsam dem Fingerabdruck der Zelle. Wir suchen – weltweit – nach nichts Geringerem als dem genetischen Zwilling.“ Über 15.000 bekannte Ausprägungen der HLA-Merkmale gibt es – und ständig werden es mehr.
Sevinc erläuterte auch die Hürden für eine Registrierung als Spender: Mindestens 17 Jahre, höchstens 55 darf er sein, er sollte bei guter Gesundheit sein und mindestens 50 Kilo wiegen, aber kein starkes Übergewicht haben. Die Registrierung ist – bis zur Entnahme – völlig freiwillig und kostenlos. Allerdings fallen für die DKMS 35 Euro pro Registrierung an. „Sie können bis zum Ende die Entnahme ablehnen – aber Sie riskieren damit unter Umständen den Tod des Empfängers“, machte Sevinc deutlich.
Deniz Cesmeli hatte Sevinc nach Waldram begleitet. Er ist ein Spender. Der Münchner  hatte schon recht bald nach der Registrierung erfahren, dass er als Stammzellenspender in Frage kommt – während einer Autofahrt. „Ich musste anhalten und freute mich riesig, es war einer der emotionalsten Momente in meinem Leben“, berichtete der junge Mann. Deniz erklärte die folgenden Schritte genau und betonte, dass für ihn zu keinem Zeitpunkt ein gesundheitliches Risiko bestanden habe: „Es gibt Irritationen wie etwa bei einem leichten grippalen Infekt, aber nach der Entnahme ist alles wieder in Ordnung“, sagte er.
Seine Spende erhielt eine junge Französin, Mutter von zwei Kindern. Leider darf er „sie nie persönlich kennenlernen, die französischen Gesetze erlauben dies nicht“. Aber er kann sich immer über ihre Fortschritte erkundigen, „und das ist mir ganz wichtig“. In Deutschland besteht lediglich eine zweijährige Sperrfrist, nach dieser Zeit können sich Spender und Empfänger treffen – und die meisten wollen das auch.
Später saßen mehr als zehn geschulte Schüler an langen Tischen vor der Aula von St. Matthias, und gut zwei Stunden lang ließen sich 75 junge Leute registrieren. In die bereitgestellte Spendenbox flossen mehr als 600 € – für eine kleine Schule wie St. Matthias ein überwältigendes Ergebnis. Auch Evin Sevinc war von der Aktion mehr als angetan, die die Sparkasse Bad Tölz-Wolfratshausen großzügig gesponsert und die Helfer mit Nikola Kosanovic an der Spitze initiiert hatten.

Dieter Klug
Quelle: Isar-Loisachbote, Nr. 116 vom 23. Mai 2018, Lokales S. 3

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Das Kreuz mit dem Kreuz

Schulgottesdienst ganz aktuell

Schulgottesdienste sind an den Schulen St. Matthias feste Pfeiler im Jahreslauf – was lag da näher, als im Gottesdienst in der letzten Woche vor den Pfingstferien ein ganz aktuelles Thema, ein ganz heißes Eisen zu thematisieren: Die von Ministerpräsident Söder und dem bayerischen Kabinett erlassene Verordnung, ab Juni Kreuze in allen öffentlichen Gebäuden anzubringen. Das Vorbereitungsteam unter Leitung von Stiftungsdirektor Dr. Joachim Burkard, der religionspädagogischen Leiterin Sabrina Niehenke sowie den beiden Religionslehrern Simon Fritz und Maximilian Heisler wählte repräsentativ-provokative Texte aus, die die ganze Bandbreite der Positionen abdeckten und auch von anderen Lehrkräften vorgetragen wurden.
In der Lesung erinnerte zu Beginn Haustechniker Leonhard Hohenadl mit einer Stelle des Markus-Evangeliums an den Tod Christi am Kreuz, als der römische Hauptmann ausrief: „Wahrhaftig, dieser Mensch war Gottes Sohn.“ Heisler zitierte aus der Regierungserklärung Markus Söders, für den „das Kreuz das grundlegende Zeichen unserer kulturellen Identität“ ist. Magdalena Halbig las aus einem offenen Brief des Würzburger Hochschulpfarrers Burkhard Hose vom 24. April 2018 vor: „Das Kreuz taugt nicht als verlängerter Arm einer Politik der Ausgrenzung oder des nationalistischen Egoismus. Das Kreuz lässt sich auch nicht auf bayerische Folklore reduzieren.“ Während Simon Fritz die ausgewogenere Haltung des evangelischen Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm darlegte, gab Mareike Hofmeier Kardinal Reinhard Marx die Stimme, der unter anderem ausführte: „Es steht doch dem Staat nicht zu, zu erklären, was das Kreuz bedeutet. Er kann und muss dafür sorgen, dass sich religiöse Überzeugungen artikulieren können. Wenn das Kreuz nur als kulturelles Symbol gesehen wird, hat man es nicht verstanden. Das würde das Kreuz im Namen des Staates enteignen.“
Stiftungsdirektor Burkard betonte in seiner Predigt, dass das Kreuz Tötungssymbol wie auch Symbol von Schimpf und Schande war und ist, „und das Kreuz macht es auch uns oft schwer, weil es eben keine Party-Religion symbolisiert“. Und er zog als Fazit: „Hier, am Leid, bleibt Gott für uns lebendig, beantwortbar.“ In der Mitte der Aula legten alle, die wollten, mitgebrachte Kreuz aus und kamen mit ihren Nachbarn ins Gespräch, wie sie zu diesen Kreuzen kamen und welche Bedeutung sie damit verbinden.
Mit von der Partie war natürlich wieder einmal die Kern-Schulband unter Leitung von Hans Bobe, die am Ende des Gottesdienstes „Paradise“ von Coldplay interpretierten. Als Fazit bleibt: Nicht zuletzt durch die Anordnung Markus Söders ist es ‚ein Kreuz mit dem Kreuz‘, was sich nicht zuletzt in den langen und heftigen Diskussionen in den Medien und in wochenlangen Leserbriefaktionen zeigt. In St. Matthias ist und bleibt das Kreuz der Mittelpunkt des Schullebens.

Dieter Klug:

Quelle: Isar-Kurier, Nr. 21, 24. Mai 2018, S. 39

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Unter dem Kreuz sind alle gleich

Passionsandacht in St. Matthias

 Traditionell steht in den Schulen von St. Matthias vor den Osterferien ein Kreuzweg auf dem Stundenplan. Dieses Jahr hatte sich das Vorbereitungsteam um die beiden Religionslehrer Simon Fritz und Maximilian Heisler sowie die Religionspädagogische Leiterin Sabrina Niehenke und Hausherr Prof. Joachim Burkard etwas Neues und dabei doch ganz Altes ausgedacht.
Auf dem Altar war ein großes Kreuz aufgerichtet, und um das zwölf Frauen und Männer saßen
–  als Stellvertreter der Apostel, denen Jesus die Füße wusch. Und wie im biblischen Geschehen gab es kein Oben und Unten, kein Alt und Jung mehr, keine Hierarchien und Autoritäten: Die Leitung kniete nieder und wusch Schülern und Lehrern die Füße, als wäre es das Selbstverständlichste der Welt. Die ganze Haus- und Schulfamilie wurde stummer Zeuge dieses Geschehens.
Zuvor standen alle Zwölf nacheinander auf und stellten sich als Ehrenamtliche: Egal, ob als Feuerwehrmann, als Kommunionhelfer, beim THW, als Trainerin im Sportverein, der kirchlichen Arbeit oder als Lesepate – die Bandbreite des Einsatzes für die Mitmenschen war beachtlich. Dabei wurden nicht besondere Aktive ausgewählt. Das Zufallsprinzip führte Freiwillige an den Altar, erst danach sollten sie überlegen, welches Ehrenamt, welche Aufgabe für Mensch und Schöpfung dem Einzelnen besonders am Herzen liegt.
Dr. Burkard rief dazu auf, so wie Jesus den Menschen zu dienen, couragiert, mit vollem Einsatz, und vor allem mit Mut: „Seid mutig, macht nichts Halbes“, rief er ins Rund der Kirche St. Matthias.
Musikalisch begleitet wurde die Passionsandacht zu Beginn von Simon Fritz, der auf der Gitarre den Led-Zeppelin-Klassiker „Stairway to Heaven“ spielte. Zum Schluss interpretierte Martin Mösenlechner am Klavier das Lied, das der Überlieferung nach auf der sinkenden Titanic bis zum Ende von der Bordkapelle gespielt wurde: „Nearer My God to Thee“.

Dieter Klug

Quelle: Isar-Loisachbote, Nr. 74, vom 29./30. März 2018, Lokales S. 3

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Fingerzeige für später

Mentorenabend am Gymnasium St. Matthias: Berufstätige geben Einblicke in ihre Arbeit

Was will ich beruflich später machen? Vor dieser Frage stehen alle Jugendlichen. Ideen bekommen die Schüler des Gymnasiums St. Matthias in Waldram traditionell an einem sogenannten Mentorenabend aufgezeigt: Meist geben ehemalige Abiturienten  des Hauses ihren Nachfolgern einen Einblick in ihren Beruf. Heuer war es anders: Erstmals seit Jahren waren die Mentoren „Fremd“, die den Schülern der Q11 Tipps gaben.
Sozialpädagogin Elisabeth Friedrich betonte die erfüllenden Aspekte ihres Jobs, wies aber darauf hin, „dass man hier nicht reich wird“. Psychologin Isa Schlott zeigte die unterschiedlichen Möglichkeiten, etwa als Coach, auf. Und Carolin Maier stellte den Beruf einer Realschullehrerin vor. Die Naturwissenschaften repräsentierten Klaus Lang, Physiker bei EagleBurgmann, und der Chemiker Dr. Christoph Weber. Dr. Maximilian Kinkeldey gab Einblicke in seinen Job als Fachanwalt für gewerblichen Rechtsschutz.
Zwei Frauen zogen viele Zuhörer ins Klassenzimmer: Christine Sossalla und Karin Höchenberger. Sie sind Fluglotsinnen und warben für ihren verantwortungsvollen Beruf. Die Voraussetzungen sind Vollabitur und körperliche und geistige Fitness. „Um die angestrebten 80 neuen Fluglotsen ausbilden und einstellen zu können, brauchen wir zwischen 3.000 und 4.000 Bewerber“, sagte Sossalla. Wer die Fähigkeiten und die Leidenschaft nicht hat, werde in diesem Beruf nicht glücklich. Geduldig beantworteten die beiden Frauen viele Fragen nach Eignung, Dienstzeiten und ‚gefährlichen Momenten: „Wir hatten zum Glück noch keinen Unglücksfall, und da alle Fluglotsen dieselbe Ausbildung haben, sind wir überall immer und flexibel einsetzbar.“ Allerdings müsse man nach einer 90-Tage-Pause erst zum Coach und nach einem Jahr Pause neuerlich eine Prüfung ablegen. Nicht zuletzt sei auch das Gehalt reizvoll: „Nach Ende der Ausbildung fängt man zwischen 6.000 und 8.000 Euro an, vergleichbar mit Piloten.“
Interessant auch, was Dr. Anne Kinkeldey erzählte. Sie hat in Italien Medizin studiert und führt in München eine Allgemeinpraxis mit überwiegend mediterranen Patienten. Kinkeldey übte Kritik an der deutschen Mediziner-Ausbildung, die viel zu akademisch, theoretisch und lernorientiert sei: „Ich musste mir das meiste Können nach dem Studium mit einem Sprung ins kalte Wasser erarbeiten.“ Angehenden Medizinern empfahl sie, vom Beginn des Studiums an in Kliniken und Praxen mitzuarbeiten, um am Menschen zu lernen. Auch eine Ausbildung im Pflegesektor oder etwa als Rettungssanitäter  sei eine Option.

Dieter Klug

Quelle: Isar-Loisachbote, Nr. 64 vom 17/18.03.2018, Lokales, S. 3

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Einblicke in die Arbeitswelt

Bei einem Mentorenabend am Gymnasium St. Matthias tauschen sich Schüler und Berufstätige aus

Endlich mal hören, was einen in der Berufswelt wirklich erwartet.
Endlich mal Fragen stellen können an Menschen, die schon lange in ihrem Beruf arbeiten und ehrlich Auskunft geben. Diesem Anliegen soll der sogenannte Mentorenabend, der einmal jährlich am Gymnasium St. Matthias Waldram stattfindet, dienen. Vergangenen Donnerstag trafen sich deshalb interessierte Schüler des Gymnasiums und neun Erwachsene aus acht verschiedenen Berufen in der Schule, um sich über die verschiedenen Berufsbilder auszutauschen. „Ziel ist es, dass die Schüler ein realistisches Berufsbild vermittelt bekommen und die Referenten kein Blatt vor den Mund nehmen, sondern auch sagen, was nicht so erfreulich ist in ihrem Beruf“, sagte Beratungslehrerin Elisabeth Herholz.
Mit ihr zusammen hatten die Schüler der Q 11 vorab in ihrem P-Seminar einen genauen Plan zum Ablauf des Abends ausgearbeitet, der Teil ihrer Berufs- und Studienorientierungsphase ist. „Üblicherweise laden wir oft ehemalige Schüler ein, die heute in Berufen arbeiten, die die Schiller besonders interessieren“, sagte Herholz. Heuer seien zwar keine Ehemaligen dabei, dafür aber einige Eltern von Schülern, die aktuell das Gymnasium besuchen. Für bestimmte Berufe sei das Interesse der Schüler immer groß etwa Arzt, Jurist oder Lehrer. Andere dagegen seien eher spezieller und seltener nachgefragt. Am Donnerstag erzählten neben den bereits genannten eine Sozialpädagogin, eine Psychologin, zwei Fluglotsinnen, ein Physiker und ein Chemiker aus ihrem Arbeitsleben.
Mit den beiden Fluglotsinnen war eine Berufsgruppe erstmals am Mentorenabend vertreten. „Ohne unsere Anweisung darf ein Pilot quasi gar nichts machen“, sagte Christina Sossalla, eine der beiden Referentinnen, vor etwa 15 Schülern. Es kamen Fragen etwa zum Fluglotsen-Englisch, dem internationalen Luftfahrtenglisch, das jeder Fluglotse in seiner Ausbildung lernt. Ein Schüler wollte wissen, was passiere, wenn die Piloten streiken: „Habt ihr dann frei?“ Weniger Stress habe man dann, war die Antwort. Frei hingegen hatte es bisher nur bei einem Ereignis gegeben, nämlich als 2010 der isländische Vulkan Eyjafjallajökull ausbrach und ganz Europa unter seiner Aschewolke lag. Eine der Schülerinnen, die den beiden Fluglotsinnen zuhörte, war Valérie Schott, die zusammen mit einem Mitschüler auch die Moderation des Abends übernommen hatte. „Ich will eigentlich Musicaldarstellerin werden“, sagte sie, „aber vielleicht probiere ich ja auch mal den Test der Deutschen Flugsicherung, den man schaffen muss, um Fluglotsin zu werden.“
Besonders interessiert waren jene Schüler, die sich ein Bild zum Beruf des Psychologen machen wollten. Eine Frage nach der anderen beantwortete Psychologin Isa Schlott, die eine eigene Mentalcoachingakademie leitet. „Psychologie ist wirklich ein facettenreiches Fach“, sagte sie. Man könne damit in viele verschiedene Bereiche gehen, die alle ihren Reiz hätten: Kriminal- oder Schulpsychologie, klinische oder Wirtschaftspsychologie. „Lasst euch nicht abschrecken“, gab sie den Schülern mit auf den Weg und freute sich hinterher über das große Interesse, das ihrem Beruf entgegengebracht wurde: ,,Es kamen sehr viele Fragen und es hat sehr viel Spaß gemacht.“
Beratungslehrerin Herholz sprach von positivem Feedback, das es von den Schülern für die Mentorenabende gebe. „Die meisten sagen, dass der Abend sehr informativ gewesen ist.“ Und der ein oder andere kommt einer Entscheidung, was die berufliche Laufbahn nach der Schule angeht, einen Schritt näher. Das kann dann auch mal so ausfallen wie bei der 19-jährigen Cornelia Mezler. „Ich weiß jetzt sicher, das Biochemie nichts fiir mich ist. Vielleicht sollte ich mich doch lieber in Richtung Physiotherapie oder Ernährungswissenschaften orientieren.“

Katharina Schmid

Quelle: Süddeutsche Zeitung, Nr. 59 vom 12.03.2018, Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen, S. R9

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“Glückskind” Pointner geht von Bord

Voll des Lobes und mit stehendem Applaus verabschiedete sich St. Matthias am Dienstag von seinem langjährigen Schulleiter Claus Pointner. Der 64-Jährige verlässt Gymnasium, Kolleg und Fachoberschule nach 34 Jahren Tätigkeit, 15 davon als Direktor. Pointner blickte mit den Worten „Ich bin ein Glückskind“ auf die Zeit zurück.

Im Kinderwagen in der ersten Reihe schlummerte während der Feierstunde in der Aula friedlich Claus Pointners Enkelkind. Einer der Gründe, sich auf den Ruhestand zu freuen, auch wenn die Schulfamilie es ihrem beliebten Chef nicht leicht machte, zu gehen.
Der gebürtige Münchner, der in Geretsried lebt, kam als junger Studienrat 1983 in das katholische Spätberufenenseminar St. Matthias, wo er die Fächer Biologie und Sport unterrichtete. 1995 wurde er zum stellvertretenden Schulleiter ernannt, 2002 übernahm er als Nachfolger von Wolfgang Strobl die Leitung der Schule.
In Pointners „Ära“, wie es sein Stellvertreter Thomas Erhard in seiner Rede formulierte, fielen der Neubau des 2011 fertiggestellten Schulgebäudes, die Auflösung des Seminars, in dem bis 2016 Priester ausgebildet wurden, und die Einrichtung einer Fachoberschule (FOS) im vergangenen September. Die Neuerungen wurden Pointner zwar von der Erzbischöflichen Stiftung als Trägerin der Einrichtung vorgegeben. Doch er habe die Herausforderungen „mit Bravour und in Zusammenarbeit mit der Schulgemeinschaft gemeistert“, wie Stiftungsdirektor Dr. Joachim Burkard betonte.
In den Beiträgen von Ehrengästen, Kollegen, Schülern und Mitarbeitern wurde deutlich, welch großer menschlicher Gewinn Pointner für St. Matthias war. Er habe es verstanden, Menschen zu führen, sagte der Hauptabteilungsleiter der Erzbischöflichen Schulen, Dr. Ralf Grillmayer.
Konrad Maurer, Ministerialbeauftragter für die Beruflichen Oberschulen, würdigte seinen Partner bei der Einführung der FOS als „zuvorkommend, freundlich und kooperativ“. Die Lehrer lobten Pointners wertschätzende und fürsorgliche Personalführung und seine Ideen wie zum Beispiel das Schulfrühstück. Sein trockener Humor werde ihnen fehlen.
Einige Schüler bedankten sich stellvertretend für Generationen von ihnen, dass der Schulleiter jeden Einzelnen von ihnen ernst genommen und ihn seinen Fähigkeiten entsprechend gefördert habe. „Ein Lotse geht von Bord“, überschrieb Thomas Erhard seine Abschiedsrede. Claus Pointner habe das Schulschiff St. Matthias an den Klippen der Schulpolitik vorbei mit ruhiger Hand in sichere Gewässer geführt.
Bürgermeister Klaus Heilinglechner schließlich würdigte die Verdienste des Schulleiters um das Ansehen der Stadt: ,,Sie haben diese überregional anerkannte Einrichtung weit nach vorne gebracht und Wolfratshausen eine FOS beschert.“
Die vielen freundlichen Worte, kleinen persönlichen Geschenke und stehenden Ovationen am Ende des Festtags rührten den sonst eher nüchternen Claus Pointner dann doch. ,,Danke, St. Matthias für diese wundervollen Jahre. Ich bin ein Glückskind, dass ich hier wirken durfte“, sagte er.
Seinen (Un-)Ruhestand wird der kulturell und sportlich aktive 64-Jährige mit seiner Familie, auf Reisen, mit dem Radl, in den Bergen, im Münchner Lustspielhaus und in der Allianz-Arena bei Spielen seines FC Bayem verbringen. Pointners Nachfolger als Schulleiter wird Oberstudienrat Ralf Wiechmann.

Tanja Lühr
Quelle: Isar-Loisachbote, Nr. 49 vom 28. Februar 2018, Lokales S. 3

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Keine Fleisch um jeden Preis

Schüler des Gymnasiums St. Matthias betrachten Fleischkonsum kritisch – Internetseite soll aufklären

Eine Gans für 5,99 Euro, zwei Schweinekoteletts für 85 Cent: Gerade in der Vorweihnachtszeit versuchen sich die Supermärkte und Discounter im Fleischpreis zu unterbieten, um möglichst viel Umsatz zu machen. Muss es wirklich billiges Fleisch um jeden Preis sein? Dieser Frage gingen einige Schüler des Gymnasiums St. Matthias im P-Seminar Geografie nach. Ihre Rechercheergebnisse schockieren – und regen ohne erhobenen Zeigefinger zum Nachdenken an.
„Wir wollen die Leute nicht umerziehen“, erklärt Cynthia. „Sondern ihnen klarmachen, was es bedeutet, Fleisch zu essen.“ Massentierhaltung sei bislang meist das einzige, das viele in Zusammenhang mit dem Fleischkonsum kritisch sehen. „Aber dazu gehört noch mehr“, sagt Christoph. Deshalb haben sich die Schüler auch mit dem gesundheitlichen Aspekt sowie den Themen Bio und Umweltschutz beschäftigt.”
Wie hat sich Fleischessen im Laufe der Geschichte verändert? Wie beeinflussen Großkonzerne und Regierungen den Fleischkonsum? Welche Vorteile bietet eine rein pflanzliche Ernährung? Ist Bio wirklich immer die bessere Wahl? Welche Auswirkungen hat Fleischkonsum auf die Gesundheit? Und wer entscheidet, warum wir mit Katzen kuscheln, aber Schweine schlachten? Antworten und Denkanstöße auf diese und viele weitere Fragen haben die Seminarteilnehmer unter Leitung von Geografie-Lehrer Benjamin Ahr während des Jahres zusammengetragen. Veröffentlicht wurden sie nun auf der eigens entwickelten Internetseite www.fleischumjedenpreis.de.
Viele der Informationen klingen unvorstellbar ,,Um einen einzigen Burger-Patty herzustellen, braucht man 5600 Liter Wasser“, sagt Robin. Außerdem würden in Südamerika riesige Flächen Regenwald gerodet – um Nahrungsmittel für die Nutztiere anzubauen. Dazu komme noch der enorme Schadstoffausstoß, der durch die Fleischverarbeitung entsteht. „Abgesehen davon wird nie jeder Mensch Fleisch essen können – denn es gibt gar nicht so viel Platz auf der Welt.“ Tizian ergänzt: ,,Um dem Fleischkonsum eines Deutschen gerecht zu werden, braucht man im Jahr 1000 Quadratmeter Anbaufläche.“ Er macht eine kurze Pause. „Wer sich vegan ernährt, braucht nur 15.“
Die Schüler selbst haben ihr Essverhalten im Laufe des Seminars verändert. „Ich habe gemerkt, dass es ohne auch geht“, sagt Sophia. Ihre Mitschüler nicken zustimmend. Ema merkt an: ,,Auch in meiner Familie hat sich etwas geändert.“ Wieder zustimmendes Nicken. Schinkenbrot oder Schnitzel vermisst hier niemand.
Dass die angehenden Abiturienten aber keine Moralapostel sein wollen, betonen sie immer wieder. „Mit unserem Projekt wollen wir die Leute zum Nachdenken anregen“, sagt Cynthia. Es müssten nicht alle sofort Vegetarier werden. „Aber jeder, der Fleisch isst, sollte sich informieren und wissen, wo es herkommt.“ Tizian fasst zusammen: ,,Lieber weniger, dafür aber bewusster.“ Der regionale Metzger sei immer besser als die Kühltheke im Discounter.
Stichwort Supermarkt: Dort wird keiner der Schüler die Kühltruhen öffnen, um den Festtagsbraten zu besorgen. Bei Christoph und seiner Familie steht an Weihnachten kein totes Tier auf dem Tisch, sondern eine italienische Farinata – eine Art Pfannkuchen. „Es gibt so viele gute Alternativen“, sagt er.

Magdalena Höcherl

Quelle: Isar-Loisachbote, Nr. 293, vom 21.12.2017, Lokales S. 3

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Mittelerde in Waldram

Ein Praxis-Seminar des Gymnasiums Sankt Matthias hat die fantastsiche Welt Tolkiens mit Papier und Pappe, Asche und Moos in Form gebracht

Keine zweite Fantasywelt ist so umfangreich wie Mittelerde: Tolkien hat sich für sein Werk nicht nur eine eigene Mythologie und Sprache ausgedacht, er hat seine Fantasie auch in Tausende Seiten Text gegossen, von denen etliche, wie etwa seine Abhandlung über die Geschichte Mittelerdes, erst nach seinem Tod veröffentlicht wurden. Die Begeisterung ist seit der Erstveröffentlichung in den Fünfzigerjahren kaum abgerissen: Fast 300 Millionen Dollar investierte Peter Jackson allein in die Produktion der drei „Herr der Ringe“-Filme. Da sind 13 Schüler des Gymnasiums Sankt Matthias in Waldram deutlich günstiger weggekommen: Sie haben Mittelerde auf neun Quadratmetern nachgebaut, mit Papier, Pappe, Holz, Folie, Gips, Moos, Sand, Asche und Styropor.
Moos, Steine und Sand sammelten
die Schüler an der Isar
Ein gutes Dreivierteljahr lang haben die Schüler an ihrem Projekt gearbeitet, bis es am Montag offiziell in der Aula präsentiert werden konnte – aufgebaut auf Tischen, mit einer Seitenlänge von drei Metern, versehen mit fantastischen schwarzen Türmen, Hobbithöhlen und Bergketten. Martin Mösenlechner, Schüler der 12. Klasse und Initiator des P-Seminars, spielte in der Aula des Gymnasiums zur Einstimmung auf dem Klavier ,,Elegy“ von Nobuyuki Tsujii und ,,Misty Mountains“ aus dem Hobbit-Film, dann fasste sein Mitschüler Maximilian Engel das Projekt in einer Präsentation zusammen. Abgebildet ist auf der Karte demnach nicht das komplette Mittelerde, sondern ein Ausschnitt mit den wichtigsten Stationen der Reise der Ringgefährten: Da sich die Gruppe dazu entschieden hatte, bei bedeutenden Stätten wie Isengard, Hobbingen und Mordor von der Maßstabstreue abzuweichen, um sie detaillierter darstellen zu können, musste sie auf die Randregionen verzichten, weil sonst eigentlich weit voneinander entfernte Orte wie Osgiliath und Minas Tirith nur knapp fiinf Zentimeter Distanz zwischen sich gehabt hätten. Anfangs sei außerdem noch ein Wasserkreislauf geplant gewesen, und man wollte den Weg der Gefährten mit einer Lichterkette darstellen – auf beides mussten die Schüler aus Zeitgründen verzichten.
Wer den „Herrn der Ringe“ einmal gelesen hat, der weiß: Die Landschaftsbeschreibungen nehmen darin ebenso viel Raum ein wie die Schlachten. Ein Modell will daher mit Bedacht gebaut werden. Um den Prozess festzuhalten, ließ die Gruppe immer eine Kamera laufen, während sie an den Platten arbeitete; entstanden ist so ein zehnminütiger Zeitrafferfilm, der Bauarbeiten von mehreren Monaten zusammenfasst. Moos, Steine und Sand sammelten die Schüler an der Isar, aus Styropor bauten sie die Höhenlagen. Ein Gemeinschaftsprojekt, dem die fabelhaftesten Referate eines durchschnittlichen Schuljahrs vorausgingen, die von Zwergen, Elben und Königreichen handelten. ,,Es ist schon was anderes, mit 13 Leuten zusammenzuarbeiten, als mit drei oder vier“, sagte Engel. ,,Aber es gab kaum Schwierigkeiten.“ Von den zahlreichen Eltern, Lehrern und Schülern, die zur Präsentation kamen, gab es reichlich Applaus. Jetzt sucht die Gruppe nach einem Abnehmer für das Modell; Spielzeugmuseen sei es zu groß, „die haben nicht so viel Platz“.
Abseits und somit fast unbemerkt vom Trubel um Mittelerde hatte eine andere Gruppe aus der Q12 ihr Projekt aufgestellt – einen Papptunnel zum Thema Fleischkonsum und Massentierhaltung. Schwere Kost: Drei Schüler der Gruppe seien durch das Projekt zu Vegetariern geworden, erzählten Lukas Röder und Nina Klier. Ihre Ergebnisse präsentieren die Schüler online auf www.fleischumjedenpreis.de

Thekla Krausseneck

Quelle: Süddeutsche Zeitung, Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen, Nr. 286 vom 13.12.2017, S. R6

 

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“Billiges Fleisch um jeden Preis?”

Gymnasium und Kolleg St. Matthias – Präsentation P-Seminar Geographie

Mitten in den Vorbereitungen für das große Fest der Liebe und der Familie lud das P-Seminar Geographie 2016/2018 am 5. Dezember die ganze Schulfamilie in die Aula. Und das Thema barg Sprengstoff in sich.
Alle Zuhörer mussten durch eine enge Gasse in die Aula gehen, wie die Tiere im Schlachthof zur Schlachtbank: Die enge Gasse war gespickt mit Bildern und provokanten Schlagzeilen. lm Vortragssaal empfängt Moderator Tizian Blume und kündigt Nina Klier an, die aus einem Tagebuch eines Kindes vorliest: Ein Kind schreibt dort über seine Beziehung zu Schnuffi, dem Tier seines Herzens, „für Schnuffi würde ich alles tun“. Aber Schnuffi ist nicht mehr jung, schon ein halbes Jahr, ,,und Papa meint, es wäre Zeit“. Schnuffi tritt seine letzte Reise an, und Papa sagt: „Sei nicht traurig, es war doch nur ein Schwein.“
Es folgt ein Film, der es in sich hat, schockiert und viele Fragen aufwirft. Der Autor und Regisseur Iebt im Einklang mit der Natur, fährt Rad, um die Welt zu retten, und muss erkennen, dass die weltweite Tierhaltung viermal mehr Stickoxide erzeugt als der gesamte Verkehr der Welt. Also 4x mehr als Autos, Flugzeuge, Schiffe, LKW’s etc. zusammen. Und niemand will etwas davon wissen, darüber sprechen – schon gar nicht die Regierungen, die Politiker. Man lenkt das lnteresse auf das Thema Luftverschmutzung und Klimawandel zum Beispiel auf den ,Diesel‘, um von dem Mega-Thema Tierhaltung und Fleischkonsum abzulenken. ,,Über den Killer-Faktor Viehwirtschaft spricht niemand, um es sich mit niemandem zu verscherzen, nicht mit den Bauern, nicht mit Greenpeace, der Pharmaindustrie, den Fleischbaronen…!“
Und von Monsanto, von Bayer, vom Artensterben, von Glyphosat und anderen Qualen bis zum Plastikmüll in den Weltmeeren wird nicht gesprochen – das Fest der Liebe steht vor der Tür, und man muss sich zwischen Ente, Gans, Rinderfilet und Truthahn entscheiden. ,,Oder sollen wir doch ganz traditionell bei Würstchen mit Kraut bleiben – oder beim bewährten Schnitzel?“ Auch die Alternative Fisch zieht nicht – die Überfischung der Weltmeere zieht auch dem letzten Zuschauer den letzten Schneidezahn! Die Fischerei-lndustrie und deren Lobbys ignorieren einfach das gigantische Artensterben in Meeren und Flussen, sie wollen Kritik und Warnungen einfach nicht hören, einfach nicht zur Kenntnis nehmen. Stattdessen überdeckt die Diskussion um Palmöl-Plantagen in den Regenwäldern Südamerikas das Thema Massentierhaltung – über Öl- und Gas-Pipelines spricht die Welt, obwohl die Massentierhaltung 4mal so schädlich ist: In Brasilien werden 80 Prozent des Regenwaldes für Viehweiden zerstört – und eben nicht für Palmöl-Plantagen!
Ab und zu treffen die Autoren des Films einen ehrlichen Farmer in den USA – aber der ist wie ein Einsiedlermönch, wie ein Rufer in der Wüste. Und Wölfe?
Und Bären? Auch in Bayern gibt es immer wieder Problem-Wölfe, Problem-Bären – und das nur, weil die Lobby der Bauern, der Fleisch- und Milchwirtschaft und nicht zuletzt der forschenden Pharmaunternehmen Wölfe und Bären zum Problem machen.
Neun Schüler und ihr Lehrer-Coach Benjamin Ahr rüttelten Schüler wie Lehrer wach, berichteten über ihre Arbeit an den Einzelthemen, regten zum Nachdenken an. lhr Ziel ist es nicht, den Appetit auf einen Festtagsbraten zu verderben, sondern zu sensibilisieren. Wer mehr wissen will, soll doch einfach mal unter www.fleischumjedenpreis.de nachlesen.

Quelle: Isar-Kurier Nr. 50 vom 14.12.2017, S. 19

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