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Mentorenabend 2013

Am Donnerstagabend, den 21.02.2013 veranstalteten wir, die Klasse 11 und das Kolleg II, einen Mentorenabend im Rahmen unseres Berufs- und Studienorientierungsunterrichts in unserem Haus. Jeder Schüler hatte dort die Gelegenheit, sich über einzelne Berufe und Studiengänge zu informieren. Im Vorfeld dazu haben wir unsere Berufswunschziele gesammelt und zu den beliebtesten Mentoren ausfindig gemacht und eingeladen.Eine große Hilfe war uns hierbei unsere Lehrerin Frau Herholz, die bei vielen Mentoren anfragte, ob sie Interesse daran hätten, uns Schülern Auskunft über ihren Beruf zu geben. Folgende Mentoren waren bei uns zu Gast:
Frederick Hackbarth, Journalist: Er kommt aus Icking, hat in Wien studiert, arbeitet für die Zeitschrift „Motorsport“ und ist dort vor allem für „Formel 1“ zuständig.
Barbara Riedel, Juristin: Sie hat 1986 in Waldram auf dem 2. Bildungsweg ihr Abitur gemacht und arbeitet nun als selbstständige Juristin.
Daniela Schnellbach, Innenarchitektin: Frau Schnellbach kommt aus Geretsried, hat in Rosenheim studiert und arbeitet seit 2007 freiberuflich als Innenarchitektin.
Max Lochner, Hotelmanager: Er kommt aus Gelting, hat eine Kochlehre gemacht und ist nun Manager für das Hotel Neu Wirt in Gelting.
Dr. Peter Wendl, Pastoralpsychologe: Dr. Wendl absolvierte sein Abitur 1994 in Waldram, hat in Freiburg studiert, arbeitet als Wissenschaftler an der Uni Eichstätt und als Psychologe für Fernbeziehungen.
Dr. med. Josef Hafner, Mediziner: Herr Hafner hat 1987 sein Abitur in Waldram gemacht und hat an der LMU in München studiert.
Manfred Menke, Lehrer: Herr Menke arbeitet seit vier Jahren an unserer Schule als Lehrer für Mathematik, Physik und IT und kennt sich außerdem im Bereich Ingenieurwesen aus.
Herbert Woisetschläger, Bankkaufmann: Der Vater eines Schülers der Klasse 11 kam, um uns über Wirtschaft und Bankwesen Auskunft zu geben.
Christoph Weber, Biochemiker: Er hat an der TU in München studiert und arbeitet jetzt in der Biotech-Branche.
Nach einer Begrüßung und einer kleinen Vorstellungsrunde aller Mentoren im Gang unserer Schule wurde jedem Mentor ein Klassenzimmer zugeteilt, um dort über den jeweiligen Studiengang, den Beruf, die Probleme und Voraussetzungen zu sprechen. Jeder Schüler hatte die Möglichkeit, sich über zwei Berufsfelder zu informieren.
Dr. Peter Wendl zum Beispiel hat sich selbst auf diesen Abend mit einer kleinen Präsentation vorbereitet, welche zuerst über den Studiengang Theologie und dann über Psychologie informierte. Er erzählte frei und sehr lebendig von seinen Eindrücken vom Theologiestudium und auch von der Zeit in Waldram und wie sehr die Lehrer ihn hier beeinflusst haben. Sehr ernst ging es bei ihm auch um das Thema „Kirche als Arbeitgeber“ oder um die Chancen als Theologe oder Sozialpädagoge.
Eine kleine Pause zwischen den beiden Gesprächsrunden mit einem großen Buffet, das die Q11 selbst zubereitet hatte, bot Platz und Zeit, mit Mentoren, Lehrern und Schülern vereinzelt Fragen und Probleme aufzugreifen.Nachdem die zweite Runde beendet war, dankten wir den Mentoren für ihr Kommen.Diese waren sehr begeistert von unserem Abend und freuten sich, solch großes Interesse bei den Schülern zu finden. Wichtig sei ihnen, dass man sich vor seiner Berufswahl richtig und umfassend informiert, damit es nicht zu Enttäuschungen oder Studienabbrüchen kommen kann.

Schöffmann Theresa & Huber Anna

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“Studiert, worauf ihr Bock habt”

Das Abi in der Tasche – und dann? Welcher Beruf ist für mich der richtige? Was macht eigentlich ein Hotelier? Brauche ich ein Studium, um als Journalist Karriere zu machen? Antworten auf solche Fragen erhofften sich die Schüler der Q 11 des Gymnasiums und Kollegs St. Matthias in Waldram beim Mentorenabend.
Die neun Referenten, die aus ihrem Berufsalltag erzählten, sparten nicht mit Tipps und Ratschlägen. "Ich fühle mich jetzt besser informiert", sagte Julia Linder (17), als sie aus dem Vortrag von Rechtsanwältin Barbara Riedel kam. "Interessant, was man für den Beruf für Faibles haben sollte, was man mögen muss." "Als Jurist ist man auch Verkäufer", hatte die gelernte Wurstverkäuferin Riedel, die über den zweiten Bildungsweg ihre Berufung fand, erzählt. "Man muss Lösungen verkaufen – und darf keine Angst vor Menschen haben."
Vor vier Jahren wurde der Informationsabend ins Leben gerufen. Verantwortlich für die Organisation sind "die Schüler, die im kommenden Schuljahr ihr Abitur machen", sagt Beratungslehrerin Elisabeth Herholz. Sie entscheiden auch, welche Berufe vorgestellt werden. "So können sie erste Erkenntnisse konkret in den Berufsbildern gewinnen, die sie selbst interessieren." Deshalb sind diesmal zum Beispiel ein Ingenieur, eine Innenarchitektin, ein Biochemiker und ein Wirtschaftskaufmann mit von der Partie. "Im Rahmen der Möglichkeiten versuchen wir, ehemalige Schüler dafür zu gewinnen", verriet Herholz.
Wie Dr. Joseph Hafner, der nach einer Ausbildung zum Groß – und Außenhandelskaufmann 1987 in Waldram sein Abitur nachholte und nun als leitender Notarzt im Einsatz ist. "Ihr seid Ansprechpartner für freundliche und nette Patienten, für gut riechende und für übel muffelnde und auch für die hypochondrierende Tussi", erzählte Hafner. "Ihr seid Seelsorger, Zuhörer – und ihr müsst Entscheidungen treffen, die über Leben und Tod bestimmen." Die Schüler lauschten schweigend, manche fast ein wenig betreten. „Ich habe ihnen schon auch etwas positives gesagt“, merkte Hafner in der Pause an. "Ich glaube, 50 Prozent waren am Ende begeistert."
Das darf auch Peter Wendel, ein weiterer ehemaliger St-Matthias-Schüler, für sich in Anspruch nehmen. Der Diplom-Theologe sowie Einzel-, Paar- und Familientherapeut informierte über die unterschiedlichen Berufsfelder der Pastoralpsychologie, und vor allem über seinen Weg dorthin. "Es sind nicht immer die Cleveren, die es weit bringen. Ich war nicht besonders clever, aber fleißig, habe mir das Abi hart erkämpft", gab Wendel seinen Zuhörern mit auf den Weg. Er empfahl, größten Wert auf den Abschluss zu legen. "Heute würde ich Staatsexamen machen.“
Weitgehend undramatisch sei es hingegen, wenn es mit dem favorisierten Studienplatz nicht gleich im ersten Anlauf funktioniere. 2Das ist wie in einer Beziehung: Für das, was ich liebe, lohnt es sich zu warten2, philosophierte Peter Wendel. Besonders wichtig sei es jedoch („einmal darf ich spießig sein“), sich ganz genau zu überlegen, wovon man später einmal leben wolle. "Und dann studiert, worauf ihr Bock habt.

Rudi Stallein

Quelle: Isar-Loisachbote, Nr. 52, 2./3. März 2013, Lokales, S. 3

 

Isar-Loisachbote / Geretsrieder Merkur, Nr. 52, 2./3.3.2013 S. 3

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Im Auftrag der Schöpfung

Bischof Gebhard Fürst (Diözese Rottenburg-Stuttgart) war am ersten Tag des unbesetzten Papststuhls Festzelebrant beim Patrozinium des Heiligen Matthias in Waldram. Die Schul- und Seminarfamilie feierte mit dem hohen Gast in der Seminarkirche den Festgottesdienst.
Als "Vorbild nicht nur für uns, sondern für alle Christen" rühmte Hausherr und Seminardirektor Schnirch den für Judas nachgewählten beziehungsweise ausgelosten Matthias. Dann ging Bischof Fürst in seiner Predigt auf den "neuen Pilger Benedikt" ein. Am Tag nach dem Rücktritt des Papstes rühmte der Bischof vor allem ein Herzensanliegen des "alten" Papstes. Dieser habe immer wieder betont, dass das neue Menschsein auch bedeute, für die Schöpfung Verantwortung zu übernehmen und Umweltschutz zu betreiben – "so wie das Schule und Seminar St. Matthias tun, die streng nach ökologischen Gesichtspunkten gebaut wurden und betrieben werden". Eine Maxime Benedikts XVI. sei gewesen: "Willst du den Frieden befördern, so bewahre die Schöpfung." Dies schließe Luft und Wasser ebenso ein wie Tier- und Pflanzenwelt sowie den tropischen Regenwald. "Das sagte kein Abgeordneter der Grünen im Bayrischen Landtag, sondern unser Papst Benedikt", betonte Fürst. Dessen Pontifikat sei dem Schutz von Schöpfung, Welt und Umwelt verpflichtet gewesen. Vor diesem Hintergrund sei auf dem Dach der großen Audienzhalle im Vatikan auch eine Fotovoltaik-Anlage installiert worden.
Beim Festessen in der Aula skizzierte Direktor Schnirch die Geschichte von St. Matthias seit der Gründung durch Kardinal Faulhaber im Jahr 1927, formulierte Ziele und Inhalte von Schule und Seminar und schloss mit der Bitte an Bischof Fürst, "den hoffentlich guten Eindruck von St. Matthias weiterzutragen". Traditionell wurde beim Patrozinium der Ämterwechsel zum neuen Seminarrat vollzogen. Große Veränderungen gibt es nicht. Die Führung mit Senior Christoph Kopitzki und Konsenior Pilipp Uebler bleibt erhalten.

Dieter Klug

Quelle: Isar-Loisachbote – Geretsrieder Merkur, Nr. 53 vom 04.03.2013, Lokales, S. 3

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Vollversammlung

Auch heuer fand vom Missionskreis wieder die Vollversammlung statt. Am 18.02.2013 wurde der Vorstand neu gewählt.

Initiates file downloadProtokoll der Sitzung 

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„Prä-abiturliche Pause“

Wie jedes Jahr fanden auch heuer wieder Exerzitien für die Abiturientinnen und Abiturienten von St. Matthias statt.
Dazu schien das Wochenende zum Schluss des dritten Semesters besonders gut geeignet. So machten sich 19 Schülerinnen und Schüler auf ins Kloster der Salesianer Don Boscos nach Benediktbeuern.
Hier lud P. Peter Boekholt SDB zu Impulsen, gemeinsamen Mahlzeiten, zu einem persönlichen Gespräch, zur Mitfeier der Gottesdienste sowie zu einem Spaziergang bei herrlichem Sonnenschein oder zum gemütlichen Beisammensein im Brüderkeller ein. Alles freiwillig! Da war für eine Jede und einen Jeden etwas dabei.
Zu schnell verging das Wochenende, doch die Sehnsucht in den nächsten Wochen und Monaten nach etwas Ruhe und Entspannung wird bleiben.

Tobias Pastötter

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Das P-Seminar “Abodiacum” präsentiert sein Projekt

Auf Einladung von Frau Horber, der Bürgermeisterin der Stadt Denklingen, konnte das P-Seminar im Leitfach Latein "Abodiacum: das kleine Dorf an der Via Claudia"  das Ergebnis seiner Arbeit im Rathaus von Denklingen präsentieren.

Die Teilnehmer hatten sich zum Ziel gesetzt, für das kleine Römermuseum in Epfach am Lech, ehemals Abodiacum, museumspädagogisches Material zu erstellen. Innerhalb von zwei Semestern entstanden daher zwei Fragebogen mit Lösungen und ein Merkblatt für die betreuenden Lehrer. Der eine Fragebogen ist eher für jüngere Besucher bis etwa zur 6. Klasse geeignet, der andere für ältere Schüler, die vielleicht auch schon Lateinkenntnisse mitbringen. Die Fragebogen decken aber nicht  nur die Ausstellungsgegenstände im ehemaligen Spritzenhaus von Epfach ab, sondern sie schließen auch Fragen zum innerörtlichen Nymphäum und zum Lorenzberg, eine Erhebung unmittelbar am Lechbogen etwas außerhalb des Ortes.
Die Schüler stellten nun das Ergebnis ihres Projektes in einer Präsentation im Sitzungssaal des Rathauses vor.

Opens external link in new windowBericht Landsberger Tagblatt

Opens external link in new windowBericht Augsburger Allgemeine online

Als Zuhörer geladen waren die Gemeinderäte von Denklingen und der Historische Ausschuss. Außerdem war auch Frau Margit Hemmerlein anwesend, die die Kursteilnehmer im vergangenen Frühjahr zum Einstieg in ihre Arbeit durch das römische Epfach geführt hatte und die Arbeit weiterhin begleitet hat.
Der Kursleiter, StD Thomas Erhard, erklärte den Zuhörern, dass er bei der Suche nach interessanten Römerorten in Bayern auf Epfach gestoßen sei, weil es zur Römerzeit eine der bedeutendsten Straßenknotenpunkte südlich der Donau gewesen sei und dennoch heute noch keine angemessene Würdigung erfahren habe. Daher habe er dieses Projekt vorgeschlagen.
Frau Horber und die anwesenden Gemeinderäte zeigten sich begeistert von der Idee und der Arbeit der Schüler. Sie bot der Gruppe an, dieses museumspädagogische Material auf die Homepage von Denklingen zu setzen, so dass es jedem interessierten Lehrer oder Besucher zugänglich wäre. Das wird tatsächlich in Kürze der Fall sein.
Sie überreichte dem Kursleiter als Anerkennung der Arbeit im Interesse Epfachs ein Geldpräsent für das Gymnasium St. Matthias. Der Verantwortliche im Historischen Ausschuss hatte eine Öllampe mit dem Christus-Monogramm, wie man sie in Epfach gefunden hatte, für die Gäste dabei.

An die Präsentation schloss sich ein gemütlicher Teil an, für den die Schülerinnen und Schüler verschiedene Häppchen nach römischen Rezepten und auch eine Flasche „mulsum“ mitgebracht hatten.
Am Ende bedankten sich die Kursteilnehmer bei Bürgermeisterin Horber und Frau Hemmerlein für die Einladung und die nette Zusammenarbeit.

Anfang Januar 2013 konnten die Schüler ihr Projekt bereits in einem Interview bei „Radio Alpenwelle“ vorstellen.

Zur Zeit der Römer war auf dem Lorenzberg eine Militärstation eingerichtet, die die Lechbrücke, die etwas südlicher lag, überwachen sollte. Abodiacum war ein durchaus bedeutender Stützpunkt, denn es lag an der Kreuzung zweier Römerstraßen, der "Via Claudia", die von Verona nach Augsburg führte und einer Ost-West-Verbindung von Bregenz nach Salzburg. In der Kaiserzeit kam es dort immer wieder zu starken Truppenbewegungen, aber die Straßenverbindung ermöglichte auch den Warenaustausch mit allen Gegenden des damaligen Reiches. Als die Militärstation Anfang des 5. Jh. aufgelöst wurde, wurde an ihrer Stelle wohl ein Kirchlein errichtet, eine Folge der Christianisierung von Augsburg her, wo schon die Hl. Afra verehrt wurde.

Thomas Erhard

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Sankt Matthias Waldram als Wegweiser für die Zukunft

Es ist jetzt ein Jahr her, dass die Schülerinnen und Schüler aus Sankt Matthias in Wolfratshausen/Waldram in ihr neues Schulgebäude eingezogen sind. Im Oktober des vergangen Jahres weihte Reinhard Kardinal Marx das neue Gebäude feierlich ein. Unter den ca. 180 Schülern befinden sich 30 Seminaristen aus den Bistümern: München und Freising, Passau, Augsburg, Regensburg, Eichstätt, Rottenburg-Stuttgart und Speyer. Das Erzbischöfliche Spätberufenen Seminar Sankt Matthias mit Gymnasium und Kolleg bietet diesen die Möglichkeit, ihr Abitur in einem geistlichen Umfeld abzulegen, das sie unteranderem auch auf ein mögliches Theologiestudium vorbereitet.

In dieser Schule haben Schülerinnen und Schüler vom Hauptschul- bis hin zum mittleren Bildungsabschluss die Möglichkeit, innerhalb von 3 bis 5 Jahren die allgemeine Hochschulreife zu erwerben. Das Gebäude selbst ist der Zeit eine der modernsten Schulen Bayerns. Hinter der modernen Außenfassade verbergen sich Klassenzimmer, die aufgrund von schallschluckenden Wänden und mit je einem Beamer perfekt für den Unterricht ausgestattet sind. Des Weiteren ist dieses Gebäude ein Energiesparhaus mit Erdwärmeheizung und einer Photovoltaikanlage.

Das Wichtigste ist aber nicht das modere Gebäude, sondern sind die Menschen, die darin leben. Durch den zweiten Bildungsweg, den das Kolleg bietet, profitiert die ganze Schulgemeinschaft, da es junge Erwachsene sind, die schon einmal im Berufsleben standen und somit ihr praxisorientiertes Handeln an die anderen Schüler weitergeben können.

Der Unterricht findet in Klassenstärken von sechs bis 25 Schülern statt. Der Schuleiter Claus Pointner betont auch immer wieder: „Wir sind eine kleine, aber feine Schule!“. Die hauseigene Küche bietet in der schön gestalteten Teeküche auch den externen Schülerinnen und Schülern derzeit zweimal in der Woche ein warmes Mittagessen an. Ansonsten wird dieser Raum als Aufenthaltsraum genutzt, in dem die Schüler auch selbstverantwortlich kochen können.

Als Arbeits- und Lernraum kann die gut ausgestattete Bibliothek mit ihren sieben Computerarbeitsplätzen verwendet werden. Jährlich wird viel Geld in Fachliteratur investiert, damit wissenschaftliches Arbeiten für alle ermöglicht wird.

Trotz des großen Ziels, das alle Schulen mit der Verleihung des Reifezeugnisses gemeinsam haben, unterscheidet sich St. Matthias Waldram wesentlich von anderen. Zum einen finden regelmäßig Schulgottesdienste statt, zum anderen wird alle sechs Wochen ein gemeinsames Frühstück in der Schule veranstaltet. Auch nach dem Abitur halten viele noch den Kontakt zu dieser Schule, weil ihnen die Jahre an einer humanistischen Bildungsstätte nicht nur Wissen, sondern auch menschliche Werte vermittelt haben.

Diese Bindung an Waldram wird besonders beim alljährlichen Sommerfest deutlich. Zu diesem kommen ehemaligen Schüler als Neupriester, welche immer wieder betonen, wie prägend diese Waldramer Zeit für weiteren Lebensweg war.

Das Erzbischöfliche Spätberufenenseminar St. Matthias wurde 1927 von Michael Kardinal Faulhaber mit dem Ziel gegründet, dass junge Männer, die Priester werden wollen, die Allgemeine Hochschulreife erlangen können. Die Einrichtung war zunächst im Schloss Fürstenried untergebracht, bis sie 1957 nach Wolfratshausen-Waldram umgesiedelt wurde. 1982 errichtete der damalige Erzbischof von München und Freising, Joseph Kardinal Ratzinger die Seminarstiftung St. Matthias.

Seit der Gründung 1927 bis jetzt sind ca. 400 junge Männer den Weg über das Spätberufenenseminar ins Priesterseminar und dann zur Priesterweihe gegangen, unter ihnen der Abt von Scheyern, Abt Markus Eller OSB, der Zuständige für die kirchlichen Lehranstalten im deutschsprachigen Raum in der Bildungskongregation, Msgr. Thomas Frauenlob, der Leiter des Ressort Personal in der Erzdiözese München und Freising, Msgr. Klaus Peter Franzl, sowie der langjährige Erste Vorsitzende des Klerusverbandes, Prälat Herbert Jung, der auch von 1988 bis 1991 Direktor in Waldram war.

Autoren: Ludwig Bolkart, Stefan Jell, Tobias Pastötter (P-Seminar Deutsch)

veröffentlicht in: Klerusblatt, Zeitschrift der katholischen Geistlichen in Bayern und der Pfalz, Nr. 1/2013, Jahrgang 93 vom 15. Januar 2013, S. 18.
vgl. Altöttinger Liebfrauenbote, Nr. 1/2013, S. 15 und Regensburger Bistumsblatt vom 26./27. Januar 2013, S. VI

(Dieser Text ist im Rahmen des P-Seminars 2011/13 im Leitfach Deutsch entstanden.)

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Einladung zum Symposion Tyrolense im Frühjahr 2013

Unser Haupttreffen findet diesmal im Monat April, also auch zu einer sehr günstigen Jahreszeit, statt.

  • Ort: Pension Überbacher, Fürstenhof, I -39040 Natz (bei Brixen)
  • Telefon (von Deutschland aus): 0039 0472 41 51 51
  • Ankunft: Freitag, 19. April 2013, zum Abendessen um 18.30 Uhr
  • Abreise: Sonntag, 21. April 2013, nach dem Mittagessen
  • Preis:
    • Vollpension (pro Tag): 42 €
    • Halbpension: 32 €
    • Zuschlag für EZ: 5 €
    • Kinder bis zu einem Alter von 3 Jahren sind frei,
      bis zu einem Alter von 12 Jahren zahlen sie die Hälfte.
  • Anmeldung: möglichst bis 06. April 2013 direkt bei Familie Überbacher

Unter der bewährten Führung von Hermann Reichenbach treten wir am Samstag bereits um 9.30 Uhr wieder eine Fahrt ins Unterland an und besuchen im Etschtal folgende Sehenswürdigkeiten:
1. das von Reinhold Messner geschaffene Bergmuseum auf Schloss Sigmundskron bei Bozen;
2.den berühmten Schnatterpeckaltar in Niederlana;  mit einer Höhe von 14,10 m ist er einer der größten gotischen Flügelaltäre;
3. den durch seine Burg, seine mit Fresken geschmückte Pfarrkirche und last not least seinen köstlichen Weißwein bekannten Ort Terlan.

So laden wir herzlich zu unserem Symposion Vernum ein.
Wir würden uns sehr freuen auch viele jüngere Mitglieder des Freundeskreises sowie Ehemalige, die nicht Mitglieder sind, begrüßen zu können.

Dr. Karl Braun – Gerhard Gesierich – Claus Pointner

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Französisch-Assistentin in St. Matthias

Seit November 2012 besucht Frau Hélène Gaubert, eine französische Studentin, einmal pro Woche unsere Schule, um in den Französisch-Kursen den Unterricht zu gestalten. Als Muttersprachlerin bereichert sie den Unterricht mit ihrer authentischen Aussprache und den Informationen über die Kultur und aktuelle Entwicklungen in Frankreich.

Diesen Kontakt verdanken wir Herrn Herbert Jank, dem  Französisch-Beauftragten des Schulwerks Bayern. Er hat alle organisatorischen Schritte zur Anstellung von Frau Gaubert erledigt.

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Das P-Seminar bei Radio Alpenwelle

Am Donnerstag, 10. Januar 2013, sendete Opens external link in new windowRadio Alpenwelle Bad Tölz gegen 7.15 Uhr einen Beitrag über das zu Ende gehende P-Seminar im Leitfach Latein "Abodiacum: Das kleine Dorf an der Via Claudia".
Die Seminarteilnehmer Raphael Moser (Klasse 12) und Korbinian Hasselmann (Kolleg III) und der Seminarleiter Thomas Erhard berichteten im Studio des Senders über den Ablauf des Seminars und sein Ergebnis: Zwei Fragebögen als museumspädagogisches Material zum Römermuseum in Epfach am Lech.
Den Kontakt zum Lokalsender hatte Herr Moser hergestellt. Wir danken Herrn Würmli von der Redaktion des Senders für die freundliche Einladung zum Interview.

Wir danken auch für die Zurverfügungstellung des Mitschnitts, der hier aufgerufen werden kann.

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