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Freundeskreis: Einladung zur Mitgliederversammlung

Hiermit ergeht nach § 8 der Vereinssatzung die herzliche Einladung an alle Mitglieder des „Freundeskreises St. Matthias Waldram e.V.“ zur

Mitgliederversammlung

am Samstag, dem 03. März 2018, um 11 Uhr

in Gymnasium, Kolleg und Fachoberschule St. Matthias in Waldram

 

Tagesordnung

  1. Begrüßung durch die Vorsitzende und Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung zur Mitgliederversammlung
  2. Begrüßung durch den Schulleiter und den Stiftungsdirektor
  3. Rechenschaftsbericht der Vorsitzenden
  4. Bericht der Kassenführerin
  5. Bericht der Kassenprüfer
  6. Verabschiedung der Neufassung der Vereinssatzung
    6.1 Diskussion und Änderungswünsche
    6.2 Abstimmung (nach § 8 d)
  7. Entlastung des Vorstandes
  8. Bildung eines Wahlausschusses
  9. Wahl des neuen Vorstandes (geheim)
    9.1   Wahl des Vorsitzenden
    9.2   Wahl des Schriftführers
    9.3   Wahl des Kassenführers
  10. Wahl zweier Rechnungsprüfer (evtl. per Akklamation)
  11. Verschiedenes

Anträge und Vorschläge sind bitte bis zum 17. Februar 2018 beim Vorstand schriftlich einzureichen.

Bitte erscheinen Sie recht zahlreich. Damit zeigen Sie Ihre Verbundenheit mit dem Freundeskreis und die Unterstützung seiner Ziele. Näheres zur Satzungsänderung finden Sie im Grußwort.

Im Anschluss an die Mitgliederversammlung lädt die Einrichtung St. Matthias zu einem  „Tag der offenen Tür“ ab 14:00 Uhr ein.

Mit freundlichen Grüßen

Inge Schmidt
Vorsitzende

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Deutsch-Französischer Tag

Der 15. Deutsch-Französische Tag am Freitag, dem 26. Januar 2018, ist für die Fachschaft Französisch Anlass. die Französisch-Schülerinnen und -Schüler zu einer “Soirée française” einzuladen. Sie beginnt mit einer Vorführung eines Films in Originalversion um 18 Uhr in der Schule und setzt sich anschließend in der Bierstube des Wohnheims fort. Dort gibt es in gemütlicher Atmosphäre, von Schülerinnen und Schülern vorbereitet, u.a. kleine französische Schmankerl.
Auch die Hauswirtschaft von St. Matthias hat sich auf diesen Gedenktag eingerichtet und wird am Tag zuvor für die Lehrer und die Schüler ein französisches Menü auf die Speisekarte setzen.

Im Jahre 2003, bei den Feierlichkeiten zum 30. Jubiläum des Deutsch-Französischen Vertrags, hatten der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder un der französische Staatspräsident Jacques Chirac verfügt, dass jeweils am 22. Januar eines Jahres, besonders an den Schulen, dieses besonderen Ereignisses der Nachkriegszeit gedacht werden sollte.

Der deutsch-französische Tag 2018
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Schulband

Seit dem Schuljahr 2013/14 gibt es in St. Matthias eine Schulband. Sie ist eine Initiative von Hans Bobe, der neben der Biologie und Chemie weitere Stärken hat: In Sachen Musik ist er ein Multitalent. Er spielt u.a. Klavier, Gitarre und Kontrabass. Der Schulband gehören neben dem weiteren Lehrer Simon Fritz viele engagierte Schülerinnen und Schüler an. Die Band untermalt im Laufe des Schuljahres bei vielen Gelegenheiten schulische Veranstaltungen und organisiert das Waldwood-Festival, im Schuljahr 2017 zum vierten Mal:

-> Waldwood-Programmheft

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“Wo Kompetenzen enden und Bildung anfängt: Zur geistigen Situation der Zeit”

Prof. Dr. Volker Ladenthin

Prof. Dr. Volker Ladenthin

Das “Forum Waldram – Bildung nachgefragt”  lädt zu folgender öffentlichen Initiates file downloadVeranstaltung ein:

  • Vortrag mit anschließender Diskussion unter dem Titel:
    “Wo Kompetenzen enden und Bildung anfängt: Zur geistigen Situation der Zeit”
  • von Prof. Dr. Volker Ladenthin
  • am Montag, dem 22. Januar 2018
  • um 20 Uhr
  • in der Aula der Schule

Die Veranstaltung soll bei einem kleinen Imbiss, Getränken und gemeinsamer Diskussion ausklingen. Der Eintritt ist frei. Um formlose Anmeldung per Email bis zum 15.01.2018 wird gebeten: Opens window for sending emailwiechmann@sankt-matthias.de

Flyer-Forum-Waldram

Zur Information:

Volker Ladenthin ist Professor für Historische und Systematische Erziehungswissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Er studierte Germanistik, Geschichte und Philosophie. Die Schulpraxis kennt er aus eigener Tätigkeit als Lehrer. In Bezug auf die Fixierung der Schulbildung auf PISA-Rankings und Kompetenzentraining hat er sich mehrfach mit Kritik am Zeitgeist zu Wort gemeldet. Dass er unter Bildung viel mehr als das verstanden wissen will, zeigt nicht zuletzt sein Buch “Wozu religiöse Bildung heute?“

Das Forum Waldram findet in regelmäßigen Abständen statt. Es will Impulse aus und in unsere Bildungsstätte geben. Wenn Bildung nicht ins bewusstlose Selbstertüchtigen und Funktionieren für Arbeitsmarkt und Karriere abgleiten will, muss immer wieder gefragt und in Frage gestellt werden, worin Bildung eigentlich bestehen soll.

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Schnupperwochenende 15. – 16. März 2019

Du möchtest erfahren, wie es ist, von Zuhause auszuziehen und auf eigenen Beinen zu stehen?

Du hast Lust, in einer Wohngemeinschaft zu leben, in der Du Dich mit jungen und engagierten Christinnen und Christen über Gott und die Welt austauschen kannst?

Du hast Interesse daran, am Gymnasium, Kolleg oder der Fachoberschule St. Matthias Deine Hochschulreife zu erwerben, aber möchtest nicht jeden Tag eine weite Strecke pendeln?

Dein Heimatort liegt vielleicht sogar in noch größerer Entfernung zu St. Matthias, als dass es möglich wäre, die Strecke täglich zu bewältigen?

Wenn Du bis zu Deinem angestrebten Schuleintritt in St. Matthias volljährig bist, dann ist das Schnupperwochenende, zu dem wir vom 15. bis 16. März 2019 einladen, deine Gelegenheit, das Wohnen ⨁ kennenzulernen:

An diesem Wochenende bekommst Du einen Einblick in das Leben in der Wohngemeinschaft und in der Schule. Du hast die Möglichkeit, dich über die unterschiedlichen Bildungswege in St. Matthias zu informieren, in Kontakt mit Schülerinnen und Schülern zu treten, Erfahrungen auszutauschen und vielleicht sogar erste Freundschaften zu knüpfen.

Durch die Teilnahme am Schnupperwochenende entstehen keine Kosten – Du bist herzlich eingeladen!

Zur Anmeldung per E-Mail

oder per Formular:




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    Schnupperwochenende – Entwurf

    Du möchtest erfahren, wie es ist, von Zuhause auszuziehen und auf eigenen Beinen zu stehen?

    Du hast Lust, in einer Wohngemeinschaft zu leben, in der Du Dich mit jungen und engagierten Christinnen und Christen über Gott und die Welt austauschen kannst?

    Du hast Interesse daran, am Gymnasium, Kolleg oder der Fachoberschule Deine Hochschulreife zu erwerben, aber möchtest nicht jeden Tag eine weite Strecke pendeln?

    Dein Heimatort liegt vielleicht sogar in noch größerer Entfernung zu St. Matthias, als dass es möglich wäre, die Strecke täglich zu bewältigen?

    Wenn Du bis zu Deinem angestrebten Schuleintritt in St. Matthias volljährig bist, dann ist das Schnupperwochenende, zu dem wir jährlich im Frühjahr (Februar/März) einladen, deine Gelegenheit, das Wohnen ⨁ kennenzulernen:

    An diesem Wochenende bekommst Du einen Einblick in das Leben in der Wohngemeinschaft und in der Schule. Du hast die Möglichkeit, dich über die unterschiedlichen Bildungswege in St. Matthias zu informieren, in Kontakt mit Schülerinnen und Schülern zu kommen, Erfahrungen auszutauschen und vielleicht sogar erste Freundschaften zu knüpfen.

    Durch die Teilnahme am Schnupperwochenende entstehen keine Kosten – Du bist herzlich eingeladen!

    Der genaue Termin des nächsten Schnupperwochenendes wird hier rechtzeitig bekannt gegeben.

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    Keine Fleisch um jeden Preis

    Schüler des Gymnasiums St. Matthias betrachten Fleischkonsum kritisch – Internetseite soll aufklären

    Eine Gans für 5,99 Euro, zwei Schweinekoteletts für 85 Cent: Gerade in der Vorweihnachtszeit versuchen sich die Supermärkte und Discounter im Fleischpreis zu unterbieten, um möglichst viel Umsatz zu machen. Muss es wirklich billiges Fleisch um jeden Preis sein? Dieser Frage gingen einige Schüler des Gymnasiums St. Matthias im P-Seminar Geografie nach. Ihre Rechercheergebnisse schockieren – und regen ohne erhobenen Zeigefinger zum Nachdenken an.
    „Wir wollen die Leute nicht umerziehen“, erklärt Cynthia. „Sondern ihnen klarmachen, was es bedeutet, Fleisch zu essen.“ Massentierhaltung sei bislang meist das einzige, das viele in Zusammenhang mit dem Fleischkonsum kritisch sehen. „Aber dazu gehört noch mehr“, sagt Christoph. Deshalb haben sich die Schüler auch mit dem gesundheitlichen Aspekt sowie den Themen Bio und Umweltschutz beschäftigt.”
    Wie hat sich Fleischessen im Laufe der Geschichte verändert? Wie beeinflussen Großkonzerne und Regierungen den Fleischkonsum? Welche Vorteile bietet eine rein pflanzliche Ernährung? Ist Bio wirklich immer die bessere Wahl? Welche Auswirkungen hat Fleischkonsum auf die Gesundheit? Und wer entscheidet, warum wir mit Katzen kuscheln, aber Schweine schlachten? Antworten und Denkanstöße auf diese und viele weitere Fragen haben die Seminarteilnehmer unter Leitung von Geografie-Lehrer Benjamin Ahr während des Jahres zusammengetragen. Veröffentlicht wurden sie nun auf der eigens entwickelten Internetseite www.fleischumjedenpreis.de.
    Viele der Informationen klingen unvorstellbar ,,Um einen einzigen Burger-Patty herzustellen, braucht man 5600 Liter Wasser“, sagt Robin. Außerdem würden in Südamerika riesige Flächen Regenwald gerodet – um Nahrungsmittel für die Nutztiere anzubauen. Dazu komme noch der enorme Schadstoffausstoß, der durch die Fleischverarbeitung entsteht. „Abgesehen davon wird nie jeder Mensch Fleisch essen können – denn es gibt gar nicht so viel Platz auf der Welt.“ Tizian ergänzt: ,,Um dem Fleischkonsum eines Deutschen gerecht zu werden, braucht man im Jahr 1000 Quadratmeter Anbaufläche.“ Er macht eine kurze Pause. „Wer sich vegan ernährt, braucht nur 15.“
    Die Schüler selbst haben ihr Essverhalten im Laufe des Seminars verändert. „Ich habe gemerkt, dass es ohne auch geht“, sagt Sophia. Ihre Mitschüler nicken zustimmend. Ema merkt an: ,,Auch in meiner Familie hat sich etwas geändert.“ Wieder zustimmendes Nicken. Schinkenbrot oder Schnitzel vermisst hier niemand.
    Dass die angehenden Abiturienten aber keine Moralapostel sein wollen, betonen sie immer wieder. „Mit unserem Projekt wollen wir die Leute zum Nachdenken anregen“, sagt Cynthia. Es müssten nicht alle sofort Vegetarier werden. „Aber jeder, der Fleisch isst, sollte sich informieren und wissen, wo es herkommt.“ Tizian fasst zusammen: ,,Lieber weniger, dafür aber bewusster.“ Der regionale Metzger sei immer besser als die Kühltheke im Discounter.
    Stichwort Supermarkt: Dort wird keiner der Schüler die Kühltruhen öffnen, um den Festtagsbraten zu besorgen. Bei Christoph und seiner Familie steht an Weihnachten kein totes Tier auf dem Tisch, sondern eine italienische Farinata – eine Art Pfannkuchen. „Es gibt so viele gute Alternativen“, sagt er.

    Magdalena Höcherl

    Quelle: Isar-Loisachbote, Nr. 293, vom 21.12.2017, Lokales S. 3

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    Mittelerde in Waldram

    Ein Praxis-Seminar des Gymnasiums Sankt Matthias hat die fantastsiche Welt Tolkiens mit Papier und Pappe, Asche und Moos in Form gebracht

    Keine zweite Fantasywelt ist so umfangreich wie Mittelerde: Tolkien hat sich für sein Werk nicht nur eine eigene Mythologie und Sprache ausgedacht, er hat seine Fantasie auch in Tausende Seiten Text gegossen, von denen etliche, wie etwa seine Abhandlung über die Geschichte Mittelerdes, erst nach seinem Tod veröffentlicht wurden. Die Begeisterung ist seit der Erstveröffentlichung in den Fünfzigerjahren kaum abgerissen: Fast 300 Millionen Dollar investierte Peter Jackson allein in die Produktion der drei „Herr der Ringe“-Filme. Da sind 13 Schüler des Gymnasiums Sankt Matthias in Waldram deutlich günstiger weggekommen: Sie haben Mittelerde auf neun Quadratmetern nachgebaut, mit Papier, Pappe, Holz, Folie, Gips, Moos, Sand, Asche und Styropor.
    Moos, Steine und Sand sammelten
    die Schüler an der Isar
    Ein gutes Dreivierteljahr lang haben die Schüler an ihrem Projekt gearbeitet, bis es am Montag offiziell in der Aula präsentiert werden konnte – aufgebaut auf Tischen, mit einer Seitenlänge von drei Metern, versehen mit fantastischen schwarzen Türmen, Hobbithöhlen und Bergketten. Martin Mösenlechner, Schüler der 12. Klasse und Initiator des P-Seminars, spielte in der Aula des Gymnasiums zur Einstimmung auf dem Klavier ,,Elegy“ von Nobuyuki Tsujii und ,,Misty Mountains“ aus dem Hobbit-Film, dann fasste sein Mitschüler Maximilian Engel das Projekt in einer Präsentation zusammen. Abgebildet ist auf der Karte demnach nicht das komplette Mittelerde, sondern ein Ausschnitt mit den wichtigsten Stationen der Reise der Ringgefährten: Da sich die Gruppe dazu entschieden hatte, bei bedeutenden Stätten wie Isengard, Hobbingen und Mordor von der Maßstabstreue abzuweichen, um sie detaillierter darstellen zu können, musste sie auf die Randregionen verzichten, weil sonst eigentlich weit voneinander entfernte Orte wie Osgiliath und Minas Tirith nur knapp fiinf Zentimeter Distanz zwischen sich gehabt hätten. Anfangs sei außerdem noch ein Wasserkreislauf geplant gewesen, und man wollte den Weg der Gefährten mit einer Lichterkette darstellen – auf beides mussten die Schüler aus Zeitgründen verzichten.
    Wer den „Herrn der Ringe“ einmal gelesen hat, der weiß: Die Landschaftsbeschreibungen nehmen darin ebenso viel Raum ein wie die Schlachten. Ein Modell will daher mit Bedacht gebaut werden. Um den Prozess festzuhalten, ließ die Gruppe immer eine Kamera laufen, während sie an den Platten arbeitete; entstanden ist so ein zehnminütiger Zeitrafferfilm, der Bauarbeiten von mehreren Monaten zusammenfasst. Moos, Steine und Sand sammelten die Schüler an der Isar, aus Styropor bauten sie die Höhenlagen. Ein Gemeinschaftsprojekt, dem die fabelhaftesten Referate eines durchschnittlichen Schuljahrs vorausgingen, die von Zwergen, Elben und Königreichen handelten. ,,Es ist schon was anderes, mit 13 Leuten zusammenzuarbeiten, als mit drei oder vier“, sagte Engel. ,,Aber es gab kaum Schwierigkeiten.“ Von den zahlreichen Eltern, Lehrern und Schülern, die zur Präsentation kamen, gab es reichlich Applaus. Jetzt sucht die Gruppe nach einem Abnehmer für das Modell; Spielzeugmuseen sei es zu groß, „die haben nicht so viel Platz“.
    Abseits und somit fast unbemerkt vom Trubel um Mittelerde hatte eine andere Gruppe aus der Q12 ihr Projekt aufgestellt – einen Papptunnel zum Thema Fleischkonsum und Massentierhaltung. Schwere Kost: Drei Schüler der Gruppe seien durch das Projekt zu Vegetariern geworden, erzählten Lukas Röder und Nina Klier. Ihre Ergebnisse präsentieren die Schüler online auf www.fleischumjedenpreis.de

    Thekla Krausseneck

    Quelle: Süddeutsche Zeitung, Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen, Nr. 286 vom 13.12.2017, S. R6

     

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    “Billiges Fleisch um jeden Preis?”

    Gymnasium und Kolleg St. Matthias – Präsentation P-Seminar Geographie

    Mitten in den Vorbereitungen für das große Fest der Liebe und der Familie lud das P-Seminar Geographie 2016/2018 am 5. Dezember die ganze Schulfamilie in die Aula. Und das Thema barg Sprengstoff in sich.
    Alle Zuhörer mussten durch eine enge Gasse in die Aula gehen, wie die Tiere im Schlachthof zur Schlachtbank: Die enge Gasse war gespickt mit Bildern und provokanten Schlagzeilen. lm Vortragssaal empfängt Moderator Tizian Blume und kündigt Nina Klier an, die aus einem Tagebuch eines Kindes vorliest: Ein Kind schreibt dort über seine Beziehung zu Schnuffi, dem Tier seines Herzens, „für Schnuffi würde ich alles tun“. Aber Schnuffi ist nicht mehr jung, schon ein halbes Jahr, ,,und Papa meint, es wäre Zeit“. Schnuffi tritt seine letzte Reise an, und Papa sagt: „Sei nicht traurig, es war doch nur ein Schwein.“
    Es folgt ein Film, der es in sich hat, schockiert und viele Fragen aufwirft. Der Autor und Regisseur Iebt im Einklang mit der Natur, fährt Rad, um die Welt zu retten, und muss erkennen, dass die weltweite Tierhaltung viermal mehr Stickoxide erzeugt als der gesamte Verkehr der Welt. Also 4x mehr als Autos, Flugzeuge, Schiffe, LKW’s etc. zusammen. Und niemand will etwas davon wissen, darüber sprechen – schon gar nicht die Regierungen, die Politiker. Man lenkt das lnteresse auf das Thema Luftverschmutzung und Klimawandel zum Beispiel auf den ,Diesel‘, um von dem Mega-Thema Tierhaltung und Fleischkonsum abzulenken. ,,Über den Killer-Faktor Viehwirtschaft spricht niemand, um es sich mit niemandem zu verscherzen, nicht mit den Bauern, nicht mit Greenpeace, der Pharmaindustrie, den Fleischbaronen…!“
    Und von Monsanto, von Bayer, vom Artensterben, von Glyphosat und anderen Qualen bis zum Plastikmüll in den Weltmeeren wird nicht gesprochen – das Fest der Liebe steht vor der Tür, und man muss sich zwischen Ente, Gans, Rinderfilet und Truthahn entscheiden. ,,Oder sollen wir doch ganz traditionell bei Würstchen mit Kraut bleiben – oder beim bewährten Schnitzel?“ Auch die Alternative Fisch zieht nicht – die Überfischung der Weltmeere zieht auch dem letzten Zuschauer den letzten Schneidezahn! Die Fischerei-lndustrie und deren Lobbys ignorieren einfach das gigantische Artensterben in Meeren und Flussen, sie wollen Kritik und Warnungen einfach nicht hören, einfach nicht zur Kenntnis nehmen. Stattdessen überdeckt die Diskussion um Palmöl-Plantagen in den Regenwäldern Südamerikas das Thema Massentierhaltung – über Öl- und Gas-Pipelines spricht die Welt, obwohl die Massentierhaltung 4mal so schädlich ist: In Brasilien werden 80 Prozent des Regenwaldes für Viehweiden zerstört – und eben nicht für Palmöl-Plantagen!
    Ab und zu treffen die Autoren des Films einen ehrlichen Farmer in den USA – aber der ist wie ein Einsiedlermönch, wie ein Rufer in der Wüste. Und Wölfe?
    Und Bären? Auch in Bayern gibt es immer wieder Problem-Wölfe, Problem-Bären – und das nur, weil die Lobby der Bauern, der Fleisch- und Milchwirtschaft und nicht zuletzt der forschenden Pharmaunternehmen Wölfe und Bären zum Problem machen.
    Neun Schüler und ihr Lehrer-Coach Benjamin Ahr rüttelten Schüler wie Lehrer wach, berichteten über ihre Arbeit an den Einzelthemen, regten zum Nachdenken an. lhr Ziel ist es nicht, den Appetit auf einen Festtagsbraten zu verderben, sondern zu sensibilisieren. Wer mehr wissen will, soll doch einfach mal unter www.fleischumjedenpreis.de nachlesen.

    Quelle: Isar-Kurier Nr. 50 vom 14.12.2017, S. 19

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    Für die richtige Balance von Körper und Geist

    Ein Projektseminar in St. Matthias widmet sich den Themen Gesundheit und Sport

    Wer die üblichen Referate und Aktionen einer Projekt-Präsentation der Q-Phase 2016/2018 erwartet hatte, wurde in St. Matthias angenehm überrascht. Die Moderatoren der Q 12, Simone Feldl, Julian Schermann und Vitus Schmidt, eröffneten am Freitag einen Sport- und Gesundheitstag, zu dem die Schulfamilie in der Aula zusammenkam.
    Zunächst gab es eine geballte Ladung Information: Das Fitness-Studio „clever fit“ klärte über Kraft- und gesundes Training auf. Dr. Werner Klingelhöffer, Orthopäde und Sport-Kinesiologe, referierte über die Verbindung von Hirn und Körper und warf dabei alte Vorurteile über den Haufen. „Gewinner brauchen keinen Sieg – das Ziel ist immer eine Balance zwischen Körper und Geist“, sagte er. Yoga-Lehrerin Carolin Thywissen erklärte, dass es für Yoga keine Altersgrenze gebe – nicht für Schüler und nicht für Lehrer. Schließlich erläuterte Max Münch von „Innings Sportstudio Geretsried“ die Grundlagen des Krafttrainings.
    In der Pause präsentierten sich alle Kooperationspartner des Projektseminars in der Schule St. Matthias an Info-Ständen, darunter die AOK Bad Tölz mit einem Gleichgewichtstraining, die Sonnen-Apotheke Waldram mit Magnesiumdrinks, das Tanzzentrum Müller aus Wolfratshausen, der TUS Wolfratshausen und die Volkshochschule mit ihren Sport- und Yogakursen im Badehaus Waldram. Am Info-Stand „Fleisch und seine Alternativen“ wurde erläutert, dass auch die Ernährung eine wichtige Rolle beim Thema Gesundheit spielt.
    Dann mutierte die Schule zu einem Kochstudio: In der Mensa wurden an vier Mixern wohlschmeckende Smoothies kreiert. In der Teeküche des Wohnheims wurden am Fließband Fitness-Riegel gebacken, und vor der Aula gaben die Trainer um Vitus Schmidt und Julian Schermann eine Kostprobe, wie Menschen an Geräten und auf Matten „gesundgeschunden“ werden können. Schon nach kurzer Zeit stand den Teilnehmern der Schweiß auf der Stirn.
    Kursleiterin Mareike Hofmeier, die neben Mathematik auch Sport unterrichtet und eine Laufgruppe ins Leben gerufen hat, konnte die 14 Teilnehmer des Projektseminars gut motivieren: Vom Rekrutieren und Gewinnen der Kooperationspartner über den Einkauf und das Auf- und Abbauen klappte alles wie am Schnürchen. Bei diesem außergewöhnlichen Schultag konnte man viel lernen.

    Dieter Klug

    Quelle: Isar-Loisachbote Nr. 252, 03.11.2017, Lokales S. 3

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