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Einladung zum Symposion Tyrolense vom 27. bis 29. April 2018

Unser Frühjahrstreffen findet diesmal wieder Ende April statt.

  • Ort: Pension Überbacher, Fürstenhof, I -39040 Natz (bei Brixen)
  • Telefon (von Deutschland aus): 0039 / 0472 / 41 51 51
  • Ankunft: Freitag, 27. April 2018, zum Abendessen um 19.00 Uhr
  • Abreise: Sonntag, 29. April 2018, nach dem Frühstück
  • Preis:
    • Halbpension: 35 € (einschließlich Törggelen)
    • Zuschlag für EZ: 5 €
    • Kinder bis zu einem Alter von 3 Jahren sind frei,
      bis zu einem Alter von 12 Jahren zahlen sie die Hälfte.
  • Anmeldung: möglichst bis 12. April 2018 direkt bei Familie Überbacher

Am Samstag soll Sterzing unser Ziel sein. Wenn wir die direkte Route nach Natz wählen, passieren wir Sterzing auf Hin- und Rückfahrt und sicherlich haben viele unserer treuen Südtirolfahrer dort schon einen Stadtbummel gemacht, Cappuccino und Eis genossen. Auch werden sich einige noch an die Besuche mit unserm verehrten Karl in den Jahren 2005 und 2006 erinnern.

Bei einer Stadtführung werden wir erfahren, wie sich die Stadt vom römischen Kastell Vitipenum zur bedeutenden Handelsstadt im Mittelalter und bis zur heutigen Zeit entwickelt hat.

So laden wir zu unserem Frühjahrstreffen herzlich ein und freuen uns auf ein Wiedersehen.

 

Dr. Karl Braun               Inge Schmidt                 Claus Pointner

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Mitgliederversammlung des Freundeskreises St. Matthias am 3. März 2018

Die Vorsitzende Inge Schmidt zeigte sich zu Beginn der Versammlung sehr erfreut über die große Zahl der anwesenden Mitglieder und besonders darüber, dass sie in so viele junge Gesichter blicken konnte.

Die Vorsitzende verabschiedete zunächst den eine Woche zuvor in den Ruhestand gegangenen Schulleiter Claus Pointner aus dem Vorstand. Sie bedankte sich für die stets einvernehmliche Zusammenarbeit und wünschte ihm Gesundheit und Gottes Segen. Dessen Stelle als geborenes Mitglied nimmt ab sofort Ralf Wiechmann ein, der Nachfolger von Herrn Pointner in der Leitung der Schulen St. Matthias. Seit der letzten Mitgliederversammlung 2016 ebenfalls neu im Amt, Prof. Dr. Burkard, seit Mai 2016 Stiftungsdirektor in St. Matthias. Dieser brachte sein Erstaunen darüber zum Ausdruck, welch beachtliches Interesse der mitgliederstarke Freundeskreis an der ehemals besuchten Schule zeigt. Das habe er vor allem bei der 90-Jahr-Feier im letzten September spüren können.

In ihrem Rechenschaftsbericht gab die Vorsitzende einen Überblick über die zurückliegenden Sitzungen des Vorstands, der sich hauptsächlich mit der Mitgliederverwaltung, Zuschussanträgen und Beschlüssen im Allgemeinen beschäftigt habe. Der aktuelle Mitgliederstand sei 433: 29 Mitglieder seien neu eingetreten. Frau Schmidt dankte in diesem Zusammenhang Herrn Gleixner. Er sei bei der Gewinnung neuer Mitglieder sehr erfolgreich. Austritte waren im Berichtszeitraum 19 zu verzeichnen. Dazu kommen 28 Personen, die aufgrund des Paragraphen 6c der Satzung aus der Mitgliederliste gestrichen wurden. Außerdem sind 11 Mitglieder verstorben. Um ihrer zu gedenken, erhoben sich die Mitglieder zu einem Gebet.

Frau Birner konnte in ihrem Kassenbericht mitteilen, dass sich die Unterstützung der Schule in verschiedene Anliegen der Schule im Jahre 2016 auf über 5.500 €, 2017 auf über 11.100 € belaufen habe. Zuschüsse gingen vor allem an Klassenfahrten und an die Schulbibliothek. Darüber hinaus seien auch einmalige Projekte, wie das „Klassenzimmer im Grünen“ bezuschusst worden.

Nächster Tagesordnungspunkt war die Verabschiedung der Satzungsänderungen,  die sich aus der Änderung der Satzung der Stiftung der Einrichtung ergaben. Außerdem gab das Amtsgericht vor, dass der § 7c gestrichen werden müsse. Im Falle der Verhinderung des oder der Vorsitzenden müsse jedes Vorstandsmitglied einzeln vertretungsberechtigt sein. Die Satzungsänderungen wurden alle einstimmig beschlossen.

Die Neuwahl des Vorstands unter Leitung von Herrn Dr. Noske bestätigte alle Inhaber in ihren Ämtern. Die Kasse werden in Zukunft Monika Schuster und Dr. Thomas Kauschke prüfen.

Manfred Ingerl, der Leiter der Schulbibliothek, bedankte sich für die großzügige Unterstützung. Derzeitiges Ziel sei der Aufbau einer Mediensammlung für die FOS. Das Praktikum im Pflegebereich oder im Kindergarten mache nun die Anschaffung von Medien, z.B. zu Spielen oder  Autismus, erforderlich.

Dr. Noske bedankte sich bei Frau Schmidt, dass sie die Treffen Natz weiterführe und so gut vorbereite. Er würde sich freuen, wenn diese Tradition, die sich übrigens an alle Ehemalige richte, aufrechterhalten werde.

Mit dem Hinweis auf das Frühjahrstreffen in Natz vom 27. bis 29.04. und einem herzlichen Dankeschön u.a. an die Damen in der Schulverwaltung für ihre Arbeit und an die Schulleitung, die z.B. ermögliche, dass Schüler die Mitteilungen kuvertieren, beendete die alte und neue Vorsitzende die Sitzung.

Da an diesem Samstag der Tag der offenen Tür in Schule und Wohnheim stattfand, blieben zahlreiche Mitglieder bis zum Nachmittag im Haus und verfolgten interessiert das Besucherprogramm.

Thomas Erhard

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Vorbild mit feinem Humor

Claus Pointner war fast 16 Jahre lang Schulleiter von Sankt Matthias und hat Gymnasium, Kolleg und zuletzt auch Fachoberschule maßgeblich geprägt. Nun hat sicher der 63-Jährige in den Ruhestand verabschiedet

Fast 35 Jahre lang war Claus Pointner am Gymnasium Sankt Matthias in Waldram tätig, zunächst als Lehrer für Sport und Biologie und zuletzt fast 16 Jahre lang als Schulleiter von Gymnasium, Kolleg und der neuen Fachoberschule. In diese Zeit fiel auch der Neubau des Schulgebäudes mit Umzug 2011 und die Gründung der Fachoberschule im vergangenen Jahr.
Am Freitag hatte der 63-Jährige seinen letzten offiziellen Arbeitstag, am Dienstag haben ihn Schüler, Lehrer und Vertreter von Erzdiözese, Stadt und Kultusministerium feierlich in der Aula der Schule in den Ruhestand verabschiedet. Mit seinem langjährigen Dienst habe Pointner gut ein Drittel der Schulgeschichte geprägt, sagte sein Stellvertreter Thomas Erhard in seiner Abschiedsrede. Vor allem aber habe er mit seiner Persönlichkeit die angenehme Atmosphäre geschaffen, die die älteste Einrichtung für den zweiten Bildungsweg in Bayern heute auszeichne.
Pointner begann seine Laufbahn 1983 als Studienrat in Waldram. Zuvor hatte er in seiner Geburtsstadt München sein Examen gemacht und Teile seines Referendariats absolviert. Die Qualitäten des scheidenden Schulleiters arbeitete Ralf Grillmayer anhand der Akten der Erzdiözese München und Freising heraus: Schon seine erste Beurteilung 1986 erwähnte Pointners „wohldosierten, manchmal etwas trockenen Humor“ und seine „emotionsfreie Art des Überzeugens“, berichtete der Hauptabteilungsleiter der Erzbischöflichen Schulen. Dass er damit das Vertrauen der Schüler gewonnen habe, bestätige seine wiederholte Wahl zum Verbindungslehrer, bevor er 1995 zum stellvertretenden Direktor und 2002 zum Schulleiter ernannt worden sei.
Pointners Nachfolger als Schulleiter ist Ralf Wiechmann, der in Waldram schon länger Mathematik, Physik und Philosophie unterrichtet. Das Ende des ersten Schuljahres der Fachoberschule (FOS) für Sozialwesen, die im vergangenen Herbst in Waldram ihren Betrieb aufgenommen hat, wird Pointner also nicht mehr begleiten. Er habe dieses „jüngste Kind“ in Sankt Matthias aufgenommen, „wie Josef das Jesuskind, das ebenfalls durch eine h6here Macht in die Welt gekommen ist“, sagte Konrad Maurer, Ministerialbeauftragter für die beruflichen Oberschulen in Bayern.
Die Einrichtung befinde sich auf dem richtigen Weg. ,,Sie haben diese Schule als Schulleiter unheimlich nach vorne gebracht“, befand Wolfratshausens Bürgermeister Klaus Heilinglechner, der Pointner die Ehrennadel der Stadt iiberreichte.
Auch vom Direktor des Katholischen Schulwerks Bayern bekam Pointner neben der Ruhestandsurkunde eine Ehrennadel: Andreas Hatzung würdigte ihn als „durch und durch integeren und stets liebenswürdigen Beamten“. Mitarbeiter und Mitglieder des Freundeskreises Sankt Matthias schenkten dem sportbegeisterten zweifachen Großvater eine Skulptur mit dem Titel „In Bewegung bleiben“. Von den Schülern bekam Pointner ein selbstgemachtes Kochbuch überreicht. ,,Deine Tür war immer offen“, sagte die ehemalige Lehrerin und Vorsitzende des Freundeskreises, Ingeborg Schrnidt. Und die Leiterin der Hauswirtschaft, Heidi Huber, würdigte Claus Pointner als „einen super coolen Chef“, der für alle Anliegen stets ein offenes Ohr gehabt habe.
Pointners Verdienste für die Entwicklung der Schule stellte dann sein langjähriger Wegbegleiter Thomas Erhard heraus: Er habe nicht nur den Umzug in den Neubau mit mehr als 50 Bausitzungen, die Umstellung aufs G8 und die Gründung der FOS „auf völlig unaufgeregte Art“ zielsicher begleitet, sondern sei stets auch ein Vorbild für Kollegen und Schüler gewesen. Sein Erfolg als Schulleiter zeige sich auch an der Schülerzahl, die seit 2002 um mehr als 50 Prozent gestiegen sei.
Pointner läutete vor seiner letzten Ansprache noch einmal die Glocke, mit der er jede Konferenz eingeleitet hatte. Er betonte, dass die Schüler stets im Mittelpunkt seiner Arbeit gestanden hatten – wie die gute Atmosphäre. Eine Abiturientin habe ihm vergangenes Jahr erklärt, das Besondere an der Waldramer Schule seien die kleinen Dinge: etwa dass man sich die Tür aufhalte und Guten Morgen sage. „Das hat eines meiner wichtigsten beruflichen Ziele auf den Punkt gebracht“, sagte er. Pointner verabschiedete sich dann mit einem Zitat derselben Schülerin: „Danke, Sankt Matthias, für diese wundervollen Jahre.“

Konstantin Kaip
Quelle: Süddeutsche Zeitung, Nr. 49 vom 28. Februar 2018, Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen, S. R8

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Mentoren-Infoabend

Termin: Donnerstag, 8. März 2018
Dauer:  18.30 – 21.00 Uhr

Im Rahmen des Unterrichtsfachs “Berufs- und Studienorientierung” organisieren die Schülerinnen und Schüler der Klassen II/11 einen Informationsabend.

Dazu sind ehemalige Abiturientinnen und Abiturienten, die sich noch in Ausbildung befinden oder die bereits im Berufsleben stehen, als Referenten eingeladen.
Sie stellen in kurzen Statements die An- und Herausforderungen ihres Berufes vor. Anschließend bleibt genügend Zeit für Fragen.

Alle Schülerinnen und Schüler, die bereits konkrete Berufsvorstellungen haben und auch die, die noch nicht genau wissen,w ie ihre berufliche Zukunft aussehen soll, werden an diesem Abend sicher wichtige Hinweise erhalten.

Herzliche Einladung an alle! ie Schülerinnen und Schüler der II/11 freuen sich auf euren Besuch!

 

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Samstag, 03.03.: Tag der offenen Tür

Am Samstag, dem 3. März,, stehen die Türen von St. Matthias für die Öffentlichkeit offen.
Zwischen 14 und 16.30 Uhr stellt sich die ganze Einrichtung mit Gymnasium und dem Kolleg, die zur allgemeinen Hochschulreife (Abitur) führen, und der neuen Fachoberschule Ausbildungsrichtung Sozialwesen mit dem Ziel der Fachhochschulreife (Fachabitur) vor.
Der Schule angegliedert ist ein Wohnheim, in dem volljährige Schülerinnen und Schüler in einer engagierten Gemeinschaft von Christen leben können.
Am Tag der offenen Tür wird folgendes Programm geboten:
Die Lehrerinnen und Lehrer präsentieren ihre Fächer und stehen für Gespräche zur Verfügung. Schülerinnen und Schüler stellen ihre Aktivitäten vor. Die Besucherinnen und Besucher können Probestunden erleben.
Wenn Sie sich für den Schulbesuch in St. Matthias interessieren, informieren wir Sie gerne über über unsere vielfältigen Einstiegsmöglichkeiten und unsere Wege zur Hochschulreife. Derzeitige Schülerinnen und Schüler berichten über ihre Erfahrungen an der Schule. Bei einer Führung durch die Schule und das Wohnheim können Sie die Räumlichkeiten kennenlernen.
Nicht zuletzt wird für das leibliche Wohl der Besucherinnen und Besucher gesorgt sein.
Die Leitung der Einrichtung und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuen Sie über Ihren Besuch!

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“Glückskind” Pointner geht von Bord

Voll des Lobes und mit stehendem Applaus verabschiedete sich St. Matthias am Dienstag von seinem langjährigen Schulleiter Claus Pointner. Der 64-Jährige verlässt Gymnasium, Kolleg und Fachoberschule nach 34 Jahren Tätigkeit, 15 davon als Direktor. Pointner blickte mit den Worten „Ich bin ein Glückskind“ auf die Zeit zurück.

Im Kinderwagen in der ersten Reihe schlummerte während der Feierstunde in der Aula friedlich Claus Pointners Enkelkind. Einer der Gründe, sich auf den Ruhestand zu freuen, auch wenn die Schulfamilie es ihrem beliebten Chef nicht leicht machte, zu gehen.
Der gebürtige Münchner, der in Geretsried lebt, kam als junger Studienrat 1983 in das katholische Spätberufenenseminar St. Matthias, wo er die Fächer Biologie und Sport unterrichtete. 1995 wurde er zum stellvertretenden Schulleiter ernannt, 2002 übernahm er als Nachfolger von Wolfgang Strobl die Leitung der Schule.
In Pointners „Ära“, wie es sein Stellvertreter Thomas Erhard in seiner Rede formulierte, fielen der Neubau des 2011 fertiggestellten Schulgebäudes, die Auflösung des Seminars, in dem bis 2016 Priester ausgebildet wurden, und die Einrichtung einer Fachoberschule (FOS) im vergangenen September. Die Neuerungen wurden Pointner zwar von der Erzbischöflichen Stiftung als Trägerin der Einrichtung vorgegeben. Doch er habe die Herausforderungen „mit Bravour und in Zusammenarbeit mit der Schulgemeinschaft gemeistert“, wie Stiftungsdirektor Dr. Joachim Burkard betonte.
In den Beiträgen von Ehrengästen, Kollegen, Schülern und Mitarbeitern wurde deutlich, welch großer menschlicher Gewinn Pointner für St. Matthias war. Er habe es verstanden, Menschen zu führen, sagte der Hauptabteilungsleiter der Erzbischöflichen Schulen, Dr. Ralf Grillmayer.
Konrad Maurer, Ministerialbeauftragter für die Beruflichen Oberschulen, würdigte seinen Partner bei der Einführung der FOS als „zuvorkommend, freundlich und kooperativ“. Die Lehrer lobten Pointners wertschätzende und fürsorgliche Personalführung und seine Ideen wie zum Beispiel das Schulfrühstück. Sein trockener Humor werde ihnen fehlen.
Einige Schüler bedankten sich stellvertretend für Generationen von ihnen, dass der Schulleiter jeden Einzelnen von ihnen ernst genommen und ihn seinen Fähigkeiten entsprechend gefördert habe. „Ein Lotse geht von Bord“, überschrieb Thomas Erhard seine Abschiedsrede. Claus Pointner habe das Schulschiff St. Matthias an den Klippen der Schulpolitik vorbei mit ruhiger Hand in sichere Gewässer geführt.
Bürgermeister Klaus Heilinglechner schließlich würdigte die Verdienste des Schulleiters um das Ansehen der Stadt: ,,Sie haben diese überregional anerkannte Einrichtung weit nach vorne gebracht und Wolfratshausen eine FOS beschert.“
Die vielen freundlichen Worte, kleinen persönlichen Geschenke und stehenden Ovationen am Ende des Festtags rührten den sonst eher nüchternen Claus Pointner dann doch. ,,Danke, St. Matthias für diese wundervollen Jahre. Ich bin ein Glückskind, dass ich hier wirken durfte“, sagte er.
Seinen (Un-)Ruhestand wird der kulturell und sportlich aktive 64-Jährige mit seiner Familie, auf Reisen, mit dem Radl, in den Bergen, im Münchner Lustspielhaus und in der Allianz-Arena bei Spielen seines FC Bayem verbringen. Pointners Nachfolger als Schulleiter wird Oberstudienrat Ralf Wiechmann.

Tanja Lühr
Quelle: Isar-Loisachbote, Nr. 49 vom 28. Februar 2018, Lokales S. 3

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Wave – Berufungscoaching

Welchen Beruf möchte ich nach der Schulausbildung ergreifen? Was sind meine Stärken, meine Talente, meine Möglichkeiten? Was ist meine Berufung?

Mit diesen Fragen werden sich 14 Schülerinnen und Schüler von St. Matthias am 17. März 2018  in einem ganztägigen Seminar auseinandersetzen.

Sie werden bei der Klärung dieser Fragen von unserer schulpastoralen Leiterin, Frau Sabrina Niehenke, und dem Fachreferenten für Berufungspastoral der Erzdiözes, P. Felix Meckl OSA, angeleitet.

Da die Nachfrage für die begrenzten Plätze sehr groß war, wird das Seminar voraussichtlich am 28. April eine Neuauflage erleben.

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Inge von Werden gestorben

Unsere  sehr geschätzte Inge von Werden, langjährige Lehrkraft für Englisch und Geographie in St. Matthias, ist am Dienstag, dem 20. Februar 2018, verstorben.

Gottesdienst mit Urnenbeisetzung: Montag, 12. März um 11 Uhr in Nantwein.

Alle Kolleginnen und Kollegen, die sie gekannt haben, werden sie in ehrender Erinnerung behalten!

Die Schulleitung

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Musikanten – Dichter – Sänger – Akrobaten: Kleinkunstabend der Q 12

Der Name sollte in Zukunft zumindest auf das Wörtchen ‚Klein‘ verzichten – denn es war schon eher ein Mega-Event, der am Freitag, 19.01.2018, ab 19 Uhr das Publikum in der Aula von St. Matthias begeisterte. Ganze 22 Titel weist die ‚Playlist‘ auf, die ganz bescheiden am Eingang hing.

Moderator Martin Mösenlechner – eine solche Alliteration darf sich der Chronist nicht entgehen lassen – konnte neben zahlreichen Lehrern und Schülern auch viele Gäste begrüßen: Ehemalige, Nachbarn, Freunde …

In zwei Blöcken – in der 15 Minuten kurzen Pause unterhielt Nina Klier mit aufregend-schnellen Kartentricks, während vor der Aula die Q 12 ein Abendbüffet mit vielen kleinen Köstlichkeiten und kühlen Getränken anbot – brannten Schüler und Lehrer ein Feuerwerk aus Musik, Texten und Akrobatik ab. Und besonders aufgeregt waren die Premieren-Kandidaten.

Zum Auftakt bot die ‚kleine‘ Schulband mit Hans Bobe (Bass), Kosta Kapalidis (Gitarre), Marcus Reiners (Schlagzeug) und Sophie Bon (Gesang) zwei Songs der „Foo Fighters“ – und es bestätigte sich einmal aufs Neue: Wenn’s mit Bass und Drums für den Rhythmus stimmt, klappt’s auch bei Gitarre und Gesang. Nebenbei: Marcus Reiners ist jetzt schon so gut, wie es Ringo Starr von den „Beatles“ nie war! Nach dem Quartett debütierte Katherina Böhm (Vorkurs G) mit artistischen Kunststücken auf dem Einrad – nur an diesen Abenden kommen all die schlummernden Talente ans Abendlicht. Zur Beruhigung gab‘s sanften Jazz mit Robin Heumann (Klavier, 12) und Hans Bobe (Bass) – und auch Marcus Reiners griff zu den Stöcken. Wenn man bei „Lady Bird“ die Augen schloss, konnte man förmlich Dean Martin an der Bar stehend Frankie-Boy zuprosten sehen. Leider ein viel zu kurzer Spaß!

Dann kündigte Martin M. schon ein weiteres Highlight an, das Stand-Up-Comedy-Theater „Aschenbrödl“ – neben Nina Klier, Ema Ipsa, Christoph Schlott, Vitus Schmidt und Kilian Steiniger (alle 12) gab ‚zum Glück‘ Robin Heumann die „gütige Fee“, die alles managt, einschließlich Versprechern und falschen Auftritten. Moral: Märchen – einmal ganz anders, und ein Mordsspaß ganz ohne Leiche! Valerie Schlott bot ihren vielen Fans (und natürlich auch den Neuen) zwei Eigenkompositionen – der zweite Song führte in die schwere Kunst des Nein-Sagens ein: „Denn hinter ihrem Schatten verbirgt sich noch immer dasselbe Bild, das es seit Jahrhunderten gibt.“ Wer braucht da noch DSDS!? Eduard Schweighardt (11) steuerte am Klavier eine „Marriage d’Amour“ bei, bevor Valerie sich mit großem Erfolg an einer Tanzimprovisation versuchte. Und dann war’s soweit: Simon Fritz an der spanischen Gitarre bot den Klassiker von KANSAS „Dust in the wind“ und das iberische Traditional „Malaguena“, belohnt mit stürmischem Applaus. Kosta und Eduard interpretierten eigenwillig „Over the rainbow“, und dann folgte ein weiteres Premieren-Highlight: Johanna Büntig (Vorkurs A) trug einen eigenen Text vor, dessen Faszination sich keiner im Saal entziehen konnte. Und Moderator Martin griff vor der Pause dann doch noch in die Tasten mit „Elegy“ des Japaners Nobuyuki Tsujii – in Erinnerung an den Tsunami von 2011.

Den zweiten Teil des Abends eröffnete Hans Bobe mit Boogie vom Feinsten – und entgegen seiner Annahme gefiel es allen! Sarah Weiß (10E) griff  zum Mikro und bot einen wunderschön-zarten Song – nicht nur für einen Winterabend, ihr folgten Zoe Schumacher und Sarah Abdul-Rahman (Violoncelli) und Robin am Klavier mit Vivaldi. Und dann wurde es laut – und heftig: Andreas Preuss (Vorkurs B) versuchte sich an revolutionärer Lyrik des 18. Jahrhunderts „Der Bauer an seinen durchlauchtigen Tyrannen“ – tosender Applaus war sein Lohn. Robin Heumann am Klavier brachte Hans Bobe mit „Swing it“ ein kleines Jazz-Dankeschön, und dann interpretierte er „Primavera“ aus dem Film „Ziemlich beste Freunde, ein toller Titel, bei dem man einfach zum Robin-Fan wird. Mit Filmmusik ging’s weiter: Dick Dales „Misirlou“ aus dem Streifen „A Swingin Affair“ aus 1963 erklang, Bass und Schlagzeug gewohnt-gut, und auch Kostas Gitarre wird immer schneller, immer besser.

Und dann zogen Christoph Schlott und Vitus Schmidt (12) alle in ihren Bann: In absoluter Perfektion und Synchronie tanzten sie in Blaumann und Gummistiefeln den „Gumboot Dance“, mit dem im 19. Jahrhundert die schwarzen Arbeiter – denen es verboten war zu sprechen – ihre britischen Peiniger imitierten und karikierten. Die Aula tobte!

Andreas Preuss beruhigte am Kontrabass die erhitzten Gemüter mit „The Rains of Castamere“, Filmmusik aus „Game of Thrones“, und Martin M. träumte sein Auditorium in die Zeit des Stummfilms zurück, als Männer (gab es auch Frauen?) noch die ‚laufenden Bilder‘ am Klavier begleiteten – mit „My heart will go on“ stieß die TITANIC ein weiteres Mal an einen Eisberg.

Und das Allerbeste – von so vielem Gutem – kam zum Schluss: Vitus Schmidt (12) bot mit seinen Freunden Niklas Lühr, Phlipp von Unold, Leo Pinzl und Julian Wüste-Riback (Abitur 2017) BREAKDANCE in absoluter Perfektion, diesmal in großer Besetzung. Nach dem tosenden Applaus spielte die Schulband zum Abschluss – ein großer, grandioser Abend!

Und alle freuen sich schon auf 2019! Und alle fragen sich: Ist nochmal eine Steigerung möglich!?

Dieter Klug

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Katholische Schulen müssen das benennen, was die Gesellschaft vergisst

Prof. Volker Ladenthin (Bonn) zu Gast beim „Forum Waldram“

Am Montag, 22.01.2018, machte ein hochkarätiger Wissenschaftler in St. Matthias Station: Der Bonner Erziehungswissenschaftler Prof. Volker Ladenthin referierte zum Thema „Bildung nachgefragt – Wo Kompetenzen enden und Bildung anfängt“ zur geistigen Situation der Zeit.

Ralf Wiechmann und Mitinitiator Manfred Menke konnten nicht nur viele Lehrer und Schüler von St. Matthias begrüßen, auch viele Gäste aus der Nachbarschaft, von Nachbarschulen oder aus Politik und Wirtschaft waren in die Waldramer Aula gekommen. Ladenthin führte das Auditorium präzise und strukturiert durch den „Dschungel der Kompetenzbegriffe“, eingebettet in eine knapp-geraffte Geschichte der erziehungswissenschaftlichen und philosophischen Ansätze zum Kompetenzbegriff seit den 50er Jahren. Für den ‚Fachler‘ war manches bekannt, die anderen konnten anhand von Thesen und Zitaten der komplexen Materie ‚kompetent‘ folgen.

Hat Heinrich Roth 1971 den Begriff noch auf die Mündigkeit bezogen – Schüler sollen urteilen, handeln, zuständig sein können –, schlug ausgerechnet die OECD später vor, den Leistungsbegriff eben durch Kompetenzen zu ersetzen – „eigentlich nicht Aufgabe der Schule“, so Ladenthin. Denn bei einem derartigen Erziehungsansatz besteht die Gefahr, dass „Kinder zwar alles können, aber nichts mehr wissen“. Die Arbeit der Schule endet im Chaos – ganz im Gegensatz zu den Zielen Wilhelm von Humboldts.

Wer heute von Kompetenz spricht, so Ladenthin, will den radikalen Bruch mit der Vergangenheit. Es geht dabei um eine Abkehr vom klassischen Bildungsideal hin zu einer reinen Aneignung von wirtschaftlich verwertbaren, vergleichbaren Kompetenzen. Und noch schlimmer: Die Europäische Union ließ in einem „Referenz-Rahmen“ die Maske fallen: Kompetenzen dienen der Anpassung an den Wandel, um ‚kompetente‘ Arbeitskräfte (gleichsam als ‚Arbeitssklaven‘) zu generieren – immer im Blick auf Wettbewerb, Vergleichbarkeit und Flexibilisierung. „Bildung als Anpassung bedeutet den Bruch mit Bildung, mit Humboldt, mit Aufklärung“, so der Erziehungswissenschaftler. Mit dem Ziel einer ‚McDonaldisierung‘ deutscher und europäischer Arbeitnehmer, d.h. einer Anpassung an globale Bedingungen, sei Schule dann nicht mehr Ort der Weitergabe von Kultur. „Unter der Perspektive gesellschaftlicher Entwicklung ordnet sich dieser Ansatz in die Theorie des Humankapitals ein“ zitierte Ladenthin die Initiatoren der PISA-Studie. „Welchen Ertrag bieten uns unsere Kinder? Wenn diese Frage auch von Eltern gestellt wird, müssen alle Alarmglocken schrillen!“ Das Orwellsche Szenario moderner Dystopien (negativer Utopien) fragt dann nur noch nach Effizienz, Quantifizierbarkeit, Voraussagbarkeit – am Ende steht die absolute Kontrolle vereinheitlichter Mitarbeiter.

Zum Schluss beleuchtete Ladenthin die pädagogischen Implikationen. „Motivation lernen – damit erhebt man Motivation zum Unterrichtziel, benotbar, unabhängig von Inhalten.“ Gemessen wird nicht, ob der Schüler motiviert ist, sondern, ob er sich motivieren kann – egal wofür. Damit werde der so gebrauchte Kompetenzbegriff hochgefährlich, weil Mittel zur Gehirnwäsche. Die negative Beugung des Kompetenzbegriffs zeigt sich nach Ladenthin zudem in dem Anspruch, dass sich alles modularisieren lässt. Kompetenzorientierte Lehrpläne für das Fach Religion zielen auf Kompetenzen der Verständigung, Selbstreflektion, Weltdeutung usw. Aber ist derjenige, der sich verständigen, sich selbst reflektieren und die Welt deuten kann, so Ladenthin, automatisch religiös? „Am Ende braucht man dann keine überzeugten, glaubenden Religionslehrer mehr, sondern nur noch Motivationspsychologen!“ Und am Ende steht dann die Frage, ob man in der Schule Religiosität messen kann: „Schule hat damit ein weiteres Mal keine Heimat mehr für Kultur – alles ist vor der Folie einer ‚Taylorisierung der Arbeit‘ und einer externen Evaluation unterworfen.“

Im Rahmen einer knappen, aber sehr intensiven Aussprache unter der Moderation von Ralf Wiechmann bekannte sich der Münsteraner ehemalige Schüler der Overberg-Schule (also quasi auch ein Spätberufener im Sinne von St. Matthias) unter anderem zu diesen Maximen:

  •   „Katholische Schulen müssen das benennen, was die Gesellschaft vergisst, sie müssen Fächer und Stoffe anbieten, die es woanders nicht gibt.“
  •   „Am Ende müssen die Schüler das verantwortungsbewusst leben, was sie an einer – hier katholischen – Schule gelernt haben.“
  •   „Der Wertbezug bei allem Gelehrten und Gelernten muss immer deutlich werden.“
  •   „Ein Kind ist nicht weniger wert, nur weil es Autist ist.“
  •   „Der Sinn von Kindheit ist Kindheit – so Jean-Jacques Rousseau.“

Und nicht zuletzt:

  •   „Wir dürfen Kindern nicht die Kindheit stehlen.“

Fazit: Ein Abend, den die Teilnehmer so schnell nicht vergessen werden. Und ein Vortrag, der zum Nach- und Weiterdenken anregt, Anlass zu Diskussionen und (Streit-)Gesprächen gibt. Beim anschließenden gemütlichen Plausch bei Getränken und kleinem Abend-Büffet hörte man nicht nur einmal, dass es solche Abende des ‚Forums Waldram‘ öfter geben sollte.

Dieter Klug

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