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Einführung Schulgeld

Der Rat der “Stiftung St. Matthias Wolfratshausen-Waldram”, die die Schulen und die Wohngemeinschaft St. Matthias trägt, hat beschlossen, ab 1. September 2020 ein monatliches Schulgeld in Höhe von 40 € zu erheben. Pro Schuljahr ist es für 11 Monate zu bezahlen.
Für die Fachoberschule gilt dieser Beschluss nur, wenn sie zu diesem Zeitpunkt die staatliche Anerkennung erlangt hat.

Es wird selbstverständlich eine Geschwisterrregelung geben.
Die Schülerinnen und Schüler bzw. deren Erziehungsberechtigten, die außerstande sind, das Schulgeld aufzubringen, können auf Antrag davon befreit werden.

Wir hoffen, dass durch diesen Beitrag niemand vom Besuch des Gymnasiums, des Kollegs oder der Fachoberschule abgehalten wird!

Zu einem Informationsabend zum Thema Schulgeld laden wir  für den 24. September 2019 um 19 Uhr ein. Um gut planen zu können, bitten wir um Anmeldung bis zum 20.09. an info@sankt-matthias.de.

Das Leitungsteam der Einrichtung

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Sieben Minuten für das Klima

Weil die Wogen der Bewegung „Fridays for Future“ auch in St. Matthias Wellen schlugen, hat Schulleiter Ralf Wiechmann kurzerhand am 5. April eine Unterrichtsstunde in eine Stunde für den Klimaschutz umgewidmet.
Zu Beginn setzen einige Schülerinnen und Schüler vor versammelter Schulgemeinschaft in der Aula die augenblickliche Sachlage anschaulich in Szene. Sie hatten auf Initiative des Leiters des Umweltteams OStR Bobe hin ein nur sieben Minuten dauerndes, aber eindrückliches Doku-Drama entworfen:

Auf der einen Seite ruft eine Gruppe Umweltaktivisten, die mit ihren Schildern schnell als Demonstranten zu erkennen sind, die bekannten Parolen, wie „Hopp, hopp, hopp – Kohlestopp!“, „Leute lasst das Auto steh’n, ihr habt Füße um zu geh’n!“ oder „Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut!“
Auf diese Protestrufe reagieren auf der anderen Seite eine Gruppe Politiker ebenfalls mit den allseits bekannten Beschwichtigungsformeln, wie „Ihr habt doch von den globalen Zusammenhängen keine Ahnung! Überlasst die Lösung der Probleme mal den Profis.“ Dazwischen die Aussagen von Wissenschaftlern, die sagen: „Wir Wissenschaftler haben die Faktenlage schon in den letzten drei Jahrzehnten in ihrer ganzen Komplexität erkannt und viele Präventionsmaßnahmen entwickelt und vorgeschlagen.“
Schließlich erklären die Schüler anhand von Tafeln mit Graphiken und Statistiken einige bedenkliche und sich widersprechende Fakten: die bedrohliche Entwicklung der Klimaerwärmung, die unzureichende Reduktion der CO2-Emissionen, den stockenden Ausbau der Windenergie, den schleppenden Verkauf von Elektroautos und die Beschlüsse des Pariser Abkommens von 2015, in dem sich 184 Länder auf gemeinsame Ziele geeinigt haben.
Auf dem Hintergrund dieser Inszenierung entwickelt sich – von Hans Bobe moderiert –  eine rege, aber meist sachliche Diskussion zwischen den Schauspielern, den Schülern und den Lehrern darüber, wo nun am drängendsten und am besten anzusetzen sei, um effektiv Klimaschutz zu betreiben.

Klar war, dass es an der Regierung ist, für die richtigen Weichenstellungen zu sorgen. Einige Redner hoben aber gleichzeitig hervor, dass jeder einzelne dabei mithelfen kann, die CO2-Emissionen zu reduzieren, indem er zum Beispiel das Auto öfter stehen lässt oder seinen Fleischkonsum reduziert.
Zum Schluss regte Schulleiter Wiechmann an zu überlegen, welchen Beitrag die Schulgemeinschaft zum Klimaschutz leisten könnte. Eine Idee könnte sein, bei Schul- und Klassenfahrten in Zukunft aufs Fliegen zu verzichten. Außerdem gab er bekannt, dass die Diözese die Anliegen der Schülerschaft ernstnehmen will. Sie lädt daher am 11. Juli zu einem Klimagipfel ein, auf dem Kardinal Marx die Sorgen von Schülervertretern der diözesanen Schulen und ihre Forderungen anhören und mit ihnen auch über klimafreundliches Handeln an den Schulen reden möchte.
Die Info-Tafeln, die Schilder der “Demonstranten” und das Libretto des Doku-Dramas sind nun bis auf Weiteres im Foyer der Schule der Öffentlichkeit zugänglich.

Thomas Erhard

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Buchstabe für Buchstabe

St. Matthias feiert Patrozinium und verabschiedet Lehrer Heisler

Der 26. Februar war ein wichtiger Tag im Jahreslauf von St. Matthias: Die Schule ehrte ihren Namenspatron, den Heiligen Matthias, mit einem Festgottesdienst. Hauptzelebrant war Pater Felix, im Ordinariat der Erzdiözese für Berufe der Kirche tätig; er kümmert sich auch um die Rekrutierung von neuem Personal. Ihm zur Seite standen Hausherr Prof. Joachim Burkard sowie der Subregens des Münchner Priesterseminars, Benjamin Gnan. Er ist den Waldramern bestens bekannt als ihr ehemaliger Kaplan.
In seiner Predigt ging Pater Felix auf den Losentscheid ein, der Matthias zum Nachfolger des Apostels Judas Ischariot bestimmt hatte. Der Tag stand unter dem Motto Berufung. Rund um den Altar standen Schüler und Lehrer, jeder hatte einen Buchstaben in der Hand, der dieses Wort bildet. „Gott begleitet unser Handeln – die Berufung des Matthias ist die Auserwählung Gottes“, sagte Pater Felix. Sie sei, wie auch Berufungen heute, kein Produkt einer Karriereplanung gewesen, sondern Glück, das Gott ihm und damit auch uns geschenkt habe.
„Bleibt in meiner Liebe“ heiße es im Evangelium, „und Gott hat uns alle zu Menschen gemacht, heute hier versammelt in dieser Schulgerneinschaft. Möge es durch Eure Kraft gelingen – wie bei Eurem Matthias“, gab der Pater den Anwesenden mit auf den Weg. Nach dem Schlusssegen ging es in die Aula zum Markt der Möglichkeiten. Dort waren fünf Stände aufgebaut, unter anderem von der Katholischen Stiftungsfachhochschule; dann ein Info-Stand zum Freiwilligen Sozialen Jahr und einer des „Ambrosianum College“ Tübingen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Es bietet in Zusammenarbeit mit der Universität Tübingen ein Orientierungsjahr für unentschlossene Abiturienten an.
Zuvor wurde Maximilian Heisler, Oberstudienrat im Kirchendienst, nach 36 Jahren in den Ruhestand verabschiedet. Schulleiter Ralf Wiechmann würdigte die Verdienste des Deutsch- und Religionslehrers in einer Rede, die keinen Aspekt Heislers schillernden, begeisternden Persönlichkeit ausließ.
Auch Stiftungsdirektor Burkard und die Religionspädagogische Leiterin Sabrina Niehenke blickten auf drei Jahre gemeinsamer Arbeit zurück.
Schulleiter Wiechmann überreichte ein ganz besonderes Geschenk: Goethes „Faust“, ungekürzt in einer exklusiven, nur in 15 Exemplaren aufgelegten Sonderausgabe – nämlich in Form von Buchstaben-Nudeln: handlich-klein, passt in jeden Kochtopf rein. Dann trat Heisler selbst ans Rednerpult – und sprengte mit einer sehr ausführlichen Rede den Zeitplan.
Dieter Klug

Quelle: Isar-Loisachbote, Nr. 57, vom 08.03.2019, Lokales S. 3

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„Verachtet mir nicht das narrative Element!“

Maximilian Heisler nimmt Abschied von ‚seiner‘ Schule St. Matthias

St. Matthias ist eine kleine Schule – und folgerichtig wird eine Verabschiedung eines “alten” Lehrers auch ganz groß begangen. So ging es anlässlich des Matthias-Patroziniums 2019 am 26. Februar auch Maximilian Heisler, der fast 36 Jahre Lehrer für Deutsch und Katholische Religionslehre war und nun in den literarisch-künstlerischen Ruhestand wechselt.

Obwohl nicht mehr im Dienst, hielt er in der Hauskirche noch einmal eine ganz besondere Vertretungs-Stunde und sprengte damit den minutiösen Zeitplan der Organisatorin und Religionspädagogischen Leiterin Sabrina Niehenke. „Gute Lehrer sind die, die ihren Schülern auch aus ihrem Leben erzählen.“ Und das tat Max Heisler oft: Sein Unterricht war nie spröde, trocken, langweilig. Egal ob er literarische Gestalten beleuchtete (unvergesslich, wenn er den Hofmarschall von Kalb aus Schillers ‚Kabale und Liebe‘ parodierte) oder biblische Ereignisse, immer hauchte er dem Geschehen Leben ein, immer spielte er ein wenig Theater. Wenn ihm eine Gestalt so richtig nahe kam (abgesehen natürlich von Don Carlos oder Maximilian Schell), dann ist es Lessings Nathan, der Sultan Saladin fragt, ob sich denn nicht alles auf Geschichte gründe. Und natürlich Jesus Christus, „der war der größte Erzähler, den ich kenne“.

Für Heisler, der im Sommer 1983 als ganz junger Mann nach Waldram kam und wie so viele andere hier auch hängen blieb, war die menschliche, wohlwollende Atmosphäre dieser katholischen Schule des Zweiten Bildungsweges ganz entscheidend. Er gedachte zahlreicher ehemaliger Kolleginnen und Kollegen, einige schon verstorben, und dankte im Besonderen seinem Kollegen, seinem Alter Ego Simon Fritz, der in einem Jahr ins Rentnerleben startet: „Wir gingen unzählige Male ins Edeka-Café auf eine Abstands-Tasse, denn man braucht immer ein wenig Abstand zur Schule, als ich noch rauchte eine Zigarettenlänge Abstand“, philosophierte er hintersinnig. Bei diesen Abstands-Messen entstanden dann auch Ideen für Projekte, für Unterrichtsstunden, aber auch für die vielen Kreuzwege vor Ostern: „Wir ließen die Ideen sprühen, gingen zurück in die Schule, und der Hartl (Leonhard Hohenadl, einer der beiden Haustechniker) erstellte eine Machbarkeitsstudie.“ Aber nicht nur das, der Hartl schreinerte, schraubte, nagelte und zimmerte unermüdlich große Kreuze, aber auch Bühnenbilder. Darum ernannte Heisler den Hartl ganz zum Schluss („ich glaube, ich habe dafür überhaupt keine Prokura“) zum Ehrenmitglied der Fachschaft Katholische Religionslehre. Und er schenkte ihm ein doppelseitiges Heisler-Gemälde, vorne Schöpfung mit Gebirge, hinten Strand mit Bikini-Mädchen, gleichsam andere Gebirge.

 So war diese wirklich lange Rede, die alle Rahmen sprengte, eine vergnügliche Reise durch ein langes, spannendes Lehrer-Leben. „Ich erlebte zahlreiche Seminardirektoren und Schulleiter, sie hatten es nicht immer leicht mit mir, aber auch ich nicht mit ihnen“ – man denke nur an Korrekturfristen, Ablage und Verwaltungsvorschriften. Und er dankte der jetzigen Betriebsleiterin Edith Birner: „Wie oft wäre ich verloren gewesen, hättest du mich nicht gerettet“, bekannte er freimütig. Von der Stiftung erhielt er zum Abschied einen ‚echten Heisler‘: Er malte das alte Seminar für das Titelbild der Festschrift 1997 – und darf es für immer behalten.

Nun ist er frei, kann zurückdenken an seine Schüler, an Kollegen, aber kann vor allem ohne Druck und ohne Rotstift lesen, zeichnen, malen, Ab sofort ist es leicht, ein Heisler zu sein!

Dieter Klug

Presse-Echo

 

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Tag der offenen Tür: 16.03.2019

Tag der offenen Tür in St. Matthias: Die Einrichtung präsentiert sich der Öffentlichkeit:

  • das Gymnasium
  • das Kolleg
  • die Fachoberschule
  • das Wohnangebot

Wann ? – Samstag, 16. März 2019

Uhrzeit ? – 14 Uhr bis 17.00 Uhr

St. Matthias bietet ein außergewöhnliches Programm: Es gibt für alle mittleren Schulabschlüsse einen individuellen Einstieg zum Abitur oder zum Fachbitur – das reale Beispiel für die Durchlässigkeit des bayerischen Schulsystems!

Die Lehrerinnen und Lehrer stellen ihre Fächer vor und stehen für Gespräche zur Verfügung.
Schülerinnen und Schüler berichten aus dem Lernen und Leben in der Schule.

Die Besucherinnen und Besucher können Probestunden erleben.

Wenn Sie sich für den Schulbesuch in St. Matthias interessieren, informieren wir Sie gerne über über unsere vielfältigen Einstiegsmöglichkeiten und unsere Wege zur allgemeinen bzw. zur Fachhochschulreife.

Bei einer Führung durch die Schule und das Wohnheim können Sie die Räumlichkeiten kennenlernen.
Nicht zuletzt wird für das leibliche Wohl der Besucherinnen und Besucher gesorgt sein.

Noch ein Hinweis: An diesem Nachmittag laden wir ausdrücklich die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren der Umgebung herzlich zu Kaffee und Kuchen ein!
St. Matthias will damit ein Zeichen der Dankbarkeit gegenüber den Menschen zeigen, die am 12. Januar, an einem Samstag, mit großem Einsatz das Dach der Schule vom Schnee befreit haben!
Bringen Sie einfach Ihren Ausweis mit und wir verköstigen Sie!

Die Leitung der Einrichtung und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuen Sie über Ihren Besuch!

Einladung zum Tag der offenen Tür am Samstag, dem 16. März 2019
Beitrag der Münchner Kirchenzeitung zum Tag der offenen Tür in St. Matthias
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Kleinkunstabend “Alice im Wunderland”

Unter dem Motto “Alice im Wunderland” lud die Q12 am 25. Januar die Schulgemeinschaft, aber auch Gäste zu einem Abend der Kleinkunst ein. Über 100 Schüler, zahlreiche Eltern und auch viele Ehemalige – eine freudige Überraschung! – und weitere Gäste waren voller Erwartung gekommen und sie wurden nicht enttäuscht.Alice (alias Alexa Hafner, Q12) und „Herr Kaninchen“ (alias Josef Gruber, Q12) führten durch das kurze und abwechslungsreiche Programm, das vor allem, aber nicht nur von den Abiturientinnen und Abiturienten gestaltet wurde.

Den passenden Einstieg übernahm das Vokalensemble mit “Alice im Wunderland” unter Leitung des Musiklehrers Tobias Biernat am Flügel.

Anschließend interpretierten Laura Dessel und Sophia Bon (beide Q12) “When we were young” von Adele hinreißend dialogisch – ein erster Höhepunkt des Abends.
Johanna Büntig (Vorkurs B), die schon bei anderen Gelegenheiten durch ihre gelungenen poetischen Kreationen aufgefallen war, regte mit ihren Versen über die Einsamkeit zum Nachdenken an. Seine Gedanken konnte das Publikum bei den virtuos auf der Gitarre vorgetragenen Instrumentalstücken „The shadow of your smile“ von Webster/Mandel, „Nothing else matters“ von Metallic und einer „Romanca d’Espagna“ des Religion- und Sportlehrers Simon Fritz gut verarbeiten. Dann gab Katharina Böhm (Klasse 10) einen Einblick in ihr akrobatisches Können auf dem Einrad.

Quelle: Isar-Loisachbote, Nr. 25 vom 30.01.2019. Lokales S. 2

Zwischendurch kam Alice immer wieder aus dem Staunen über die zauberhaften Vorführungen nicht heraus, während das Kaninchen gar nicht auf sie einging, sondern vor Sorge um den zeitlichen Rahmen des Programms ständig unter Strom stand.
Valérie Schlotts anschließender Text „Einkauf bei Aldi“ machte deutlich, dass sich Menschen über der Präferenz für den Einkauf bei besagter Supermarktkette und andererseits bei “Edeka” und „Rewe“ kompromisslos in den Haaren liegen können.

Die Q12 hatte auch an das leibliche Wohl ihrer Gäste gedacht

Nach der Pause, in der die Besucher das leckere Kuchenbüffet verführte, spielte die Schulband in der Besetzung Eduard Schweighardt, Laura Dessel, Marcus Reiners (alle Q12) und Armin Kolomyjczuk (Q11) den Erfolgssong „Riptide“ des australischen Künstlers Vance Joy.
Lukas Thalbauer (Q12) und Laura Dessel sorgten anschließend mit ihrem banalen Parallel-Regenschirm-Tanz von der rechten zur linken Seite der Bühne für einen lustigen Lückenfüller.

Gefühlvoll wurde es wieder, als Biologielehrer Hans Bobe sich an den Flügel setzte, um “Jazz vom Feinsten“ darzubieten. Er improvisierte und versuchte, wie er mittendrin erklärte, sich dabei an seine Notizzettel in der Hose zu erinnern, auf denen die Tipps „langsam“ und „locker“ standen. Am Ende spielte er Oscar Peterson. Die Musik dieses begnadeten Klavierspielers hatte er bereits als begeisterter Jugendlicher 1978 von einer Aufnahme auf einer Kassette mit dem Live-Mitschnitt „The Paris Concert“ nachgespielt.
Es folgte das Duo Valérie Schlott und Cornelia Mezler mit „Feelings“, einem Tanz im Stile des „Modern Dance“ zu „Down to the second“, choreografiert von Schlott: schlichtweg ein ästhetischer Genuss.

Nach dem isländischen Lied von Laura Dessel am Flügel, konnte Andreas Preuss mit der ausdrucksstarken Interpretation des „Prometheus“ von Wolfgang Goethe das Publikum beeindrucken.
Das Instrumentalensemble, das die flotten „Sechs Ecossaisen“ von Beethoven vortrug, wurde getragen von den beiden talentierten Cellistinnen der Abiturklasse, Sarah Abdul-Rahman und Zoe Schumacher.
Einen Bogen zum Anfang schlug das Vokalensemble durch den erneuten Vortrag des Liedes „Alice im Wunderland“, bevor die Schulband mit „BUM!“ den schlagzeugbestimmten Schlusspunkt der äußerst gelungenen Traumreise setzte.

Ein wunderbarer Abend!

Thomas Erhard

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Mit dem Drahtesel auf Heimattour

Waldramer Schüler erstellen Homepage mit Radtourguide

Auch im Schulzentrum St. Matthias beherrschte der Schnee die Gespräche.
Dort stellten kürzlich Gymnasiasten der zwölften Klasse in einem Theaterstück das Ergebnis ihres P-Seminars vor. Während sich die Aula nach und nach füllte, war das Wetter Thema Nummer Eins. „Können wir nicht auch schneefrei haben? Ich bin heute auf dem Schulweg sogar ausgerutscht“, versuchte ein Junge, seinen Lehrer zu überzeugen.
Endlich sind alle eingetrudelt. Als plötzlich das Licht erlischt, verstummt das Geplapper. Ein Schüler beginnt auf dem Klavier zu spielen. Kaum haben sich die Zuschauer an das Dunkel und die beruhigenden Töne gewöhnt, wird es wieder hell. Aus dem Lautsprecher ertönt Rockmusik. Mit lautem Geklingel fahren Radler in die Aula ein – der Auftakt zum Rollenspiel des P-Seminars. Fast ein Jahr lang hatten zehn Gymnasiasten des Seminars „Guide about historical and geographical interests in the five lake area“ an ihrem Projekt gearbeitet. Entstanden ist eine Homepage mit Radtourguide für das Fünfseenland (siehe unten).
Aber zurück zum Theaterstück: Zwei Radler, Philipp Goodluck und Marcus Reiners, haben sich über die Internetseite „fuenfseensucht“ informiert und machen eine Fahrradtour. Erster Stopp: das Freilichtmuseum Gentleiten. „Wir wissen schon, wie viel der Eintritt kostet. Wir haben uns bereits erkundigt“, prahlt Goodluck vor dem Museumswärter. Im Publikum bricht Gelächter aus. Nach dem Kulturprogramm<br>brauchen die Ausflügler einen Kaffee. „Oh, da ist ja gleich eins in der Nähe“, finden die beiden nach erneuten Studium der Homepage heraus. Als es zu regnen beginnt, hilft die Seite ebenfalls weiter: Dort schauen die Radler nach, wie sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückkommen.
Belohnt werden die Darsteller mit kräftigem Applaus. Jetzt betritt der gesamte Kurs die Bühne. „Wer kennt das nicht? Es ist ein schöner Tag, man will raus und eine Radtour machen. Dann koimnt die Frage: Wohin sollen wir fahren? Bis endlich ein Ziel gefunden ist, lässt man es oft sein“, schildert Schülerin Lisa Müller das Anliegen des Projekts. Im Anschluss folgten Dankesworte an die betreuenden Lehrer. Doch die Pädagogen Florian Widmann und Stefan Feistl bleiben bescheiden. „Das Projekt war sozusagen ein Selbstläufer. Wir waren eigentlich nur da, um zuzuschauen“, lobt Widmann seine Schiiler.
Und die hatten sichtlich ihre Freude an der Arbeit. ,,Da stellte sich eher die Frage, was nicht Spaß gemacht hat“, sagt die 17-jährige Lisa. „Wir haben so viel zusammen gelacht und hatten so viel Spaß.“ Auf das Thema sind die Schüler rasch gekommen, weil „der Titel des Seminars und sein Rahmen vorgegeben waren“, erklärt der 19-jährige Eduard Schweighardt. Es sollte etwas mit Englisch, Geografie und Geschichte zu tun haben. Wir wohnen hier in einer so schönen Region, in der viele Urlaub machen. Aber oft kennen wir uns hier selber wenig aus“, sagt Lisa. Mit der Homepage kann dieses Problem gelöst werden.

fuenfseensucht.de

Auf der Homepage “www.fuenfseensucht.de” sind auf einer interaktiven Landkarte Sehenswürdigkeiten des Fünfseenlandes markiert. Dazu gibt es diverse Informationen, etwa zur Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Speziell für Radler werden zu den jeweiligen Zielen die Radstrecken von Wolfratshausen aus angezeigt. Info-Kästen mit Tourdaten wie Streckenlänge und Schwierigkeitsgrad sowie Gaststätten für Zwischenstopps sind ebenfalls nachzulesen. Der Guide existiert auch auf Englisch.

Franziska Konrad

Quelle: Isar-Loisachbote, Nr. vom 16.01.2019, Lokales S. 3

Präsentation P-Seminar

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Schuldach wird vom Schnee befreit

Seit Samstagmorgen um 9 Uhr sind mehrere Trupps Feuerwehrleute im Einsatz, um den Schnee vom Dach der Schule zu räumen. Die Feuerwehren kommen aus Garching, Ismaning, Unter- und Oberschleißheim. Für ihre Arbeiten nutzen sie Schneefräsen und -schippen. Ein Drehleiterfahrzeug bringt die Geräte und die Männer aufs Dach. In der Mittagspause haben sich die Feuerwehrleute in der Mensa gestärkt. Nach eigenen Angaben könnten die Arbeiten gegen 15 Uhr beendet sein.

Herzlichen Dank an alle Helferinnen und Helfer, die ihren freien Samstag für die Sicherheit unserer Schule opfern!

 

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Morgenimpuls zu Jahresbeginn

Bevor die Schülerinnen und Schüler am ersten Schultag im neuen Jahr ihre Klassenzimmer aufsuchen, trifft man sich in St. Matthias zum gemeinsamen Gebet. Religions-und Deutschlehrer Maximilian Heisler stellte das Gedicht “Stufen” von Hermann Hesse in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen im Blick auf den neuen Zeitabschnitt.
Mit der zentralen Zeile “Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben” rief er alle Schüler und Mitarbeiter zu Mut und Optimismus auf: Das Neue, der Wandel ist Bestandteil des Lebens und sollte daher als Chance begriffen werden und ohne Ängstlichkeit angegangen werden.

Auf die Fürbitten der Schüler folgte das wunderbare Gebet (nach Antoine de Saint-Exupéry):

Herr, ich bitte nicht um Wunder und Visionen,
sondern um Kraft für den Alltag.
Mach mich erfinderisch,
damit ich mich im täglichen Vielerlei nicht verliere.
Lass mich die Zeit richtig einteilen und mich herausfinden,
was erstrangig und was zweitrangig ist.

Ich bitte um Zucht und Maß,
dass ich nicht durch das Leben rutsche,
sondern auf Lichtblicke und Höhepunkte achte,
sowie mir Zeit für Besinnung, Erholung und kulturellen Genuss nehme.

Lass mich erkennen, daß Träume alleine nicht weiterhelfen,
weder über die Vergangenheit noch über die Zukunft.
Hilf mir, das Nächste so gut wie möglich zu tun
und die jetzige Stunde als die wichtigste zu erkennen.

Schenke mir die nüchterne Erkenntnis,
dass im Leben nicht alles glatt gehen kann,
dass Schwierigkeiten und Niederlagen,
Misserfolge und Rückschläge
eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind,
durch die wir wachsen und reifen.

Schick mir im rechten Augenblick jemand,
der den Mut hat,
mir die Wahrheit in Liebe zu sagen.

Viele Probleme lassen sich dadurch lösen, dass man nichts tut.
Gib, daß ich warten kann.

Du weißt, wie sehr wir der Freundschaft bedürfen.
Gib, dass ich diesem schönsten, schwierigsten und zartesten Geschenk des Lebens gewachsen bin.

Mach aus mir einen Menschen,
der einem Schiff mit Tiefgang gleicht,
um auch die zu erreichen, die unten sind.

Bewahre mich vor der Angst,
ich könnte das Leben versäumen.

Gib mir nicht, was ich mir wünsche,
sondern was ich brauche.

Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte! Amen.

 

Vor dem abschließenden Segen sangen alle gemeinsam “Morning has broken” von Cat Stevens.

Das Bemerkenswerte: Die Schultreppe hat genau 22 Stufen wie das Gedicht. Daher hatten Schüler jede Zeile in einem unterschiedlichen Schrifttyp gedruckt und an den Stufen angebracht.

Presse-Echo:  Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne

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Fünfseensucht

www.fuenfseensucht.de

Das P-Seminar Englisch/Geographie unserer Q12 2017/19 unter der Leitung von OStR Feistl und StR Widmann trug den Titel “Guide about places of historical and geographical interest in the fives lakes area”.
Ergebnis der Arbeit über zwei Semester war eine Internetseite über das Fünfseenland. Es war aber ein weiter Weg von der Idee bis zur Umsetzung wie die Kursteilnehmer Eduard Schweighardt und Lena Müller – nun erleichtert – feststellten.
Die Seite dürfte vor allem für die interessant sein, die diese Landschaft mit dem Fahrrad erkunden wollen. Radler werden auf den Seiten alles Wissenswerte rund um das Seenland finden: Es werden zahlreiche Touren vorgeschlagen, auf reizvolle Sehenswürdigkeiten hingewiesen und dazu geschichtliche und geographische Informationen angeboten. Auch die passenden Einkehrmöglichkeiten wurden nicht vergessen.

Ein besonderer Dank gilt dem ehemaligen Schüler Alexander Künzel, der bei der technischen Umsetzung sehr behilflich war, aber auch den Sponsoren, ohne die eine Finanzierung des Projekts nicht möglich gewesen wäre.

In einer kurzweiligen Präsentation vor der Schulgemeinschaft und einigen Gästen, u.a. Frau Hilpert, der Beauftragten für die Wirtschaftsförderung der Stadt Geretsried, in der Aula spielten die beteiligten Schüler beispielhaft die Fahrradtour zum Freilichtmuseum Glentleiten.

Alle Schüler des P-Seminars freuen sich auf Ihren Besuch unter

www.fuenfseensucht.de

 

Presse-Echo: Mit dem Drahtesel auf Heimattour

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