Traditionell haben am vorletzten Schultag die Schüler des Kollegs St. Matthias das Zepter in die Hand genommen.
Nach zwei Tagen gemeinsamen Packens, an denen Lehrer wie Schüler alles für den Umzug in das neue Schulhaus vorbereitet hatten, stand nun der Spaß im Vordergrund. Alle fanden sich zum wirklich allerletzten Mal im alten Saal der Schule ein, der mehr als 30 Jahre für Schulaufgaben, Kurzarbeiten und vor allem für die Abiturprüfungen hergehalten hatte. Schulleiter Claus Pointner ehrte die zahlreichen guten Geister des Hauses – ohne sie wäre ein lebendiges Schulleben nicht möglich. Sie sind da, wenn es ums Füttern der Teichfische geht, um die Mitarbeit in der Bibliothek und die Organisation des Schulfrühstücks.
Zusammen mit einem Team des Missionskreises bastelten alle gemeinsam Kerzen, die im Rahmen der Einweihungs- und Eröffnungsfeier der neuen Schule verkauft werden sollen. Der Erlös wird einem Projekt des Missionskreises zugute kommen. Die Spende soll für den Bau einer neuen Schule in Indonesien verwendet werden. Beim anschließenden Volleyball-Turnier trat eine Lehrer-Auswahl gegen das Schüler-Siegerteam an. Weil Essen und Trinken Leib und Seele zusammenhalten, saß man im Wandelgang der alten Schule noch bei Salaten und Grillspezialitäten zusammen.
Nach der Zeugnisverleihung am letzten Schultag ging in Waldram endgültig ein Kapitel Schulgeschichte zu Ende. Das kommende Schuljahr beginnt für die Gymnasiasten in neuen Räumen.
Dieter Klug
Quelle: Isar-Loisachbote, Nr. 179, 05.08.2011, Lokales S. 3
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