Das P-Seminar der Klasse III/12 hat sich zum Ziel gesetzt, eine Theateraufführung zu organisieren. Dazu gehört selbstverständlich, dass es etwas zum Aufführen gibt:
Das Team hat dafür die pseudomythologische Revue bzw. Götter-comedy-Soap von Stefan Hehl mit dem Titel "Die spinnen da oben" ausgewählt. Denn sie schlägt einen Bogen von der sog. "Antike" bis zur Jetzt-Zeit. Was hier an Göttern und Heroen auftritt, dient dazu, unsere heutigen "Strategien der Alltagsbewältigung" hemmungslos zu karikieren.
"Doch verzeiht ihr Teuren dem schwunglos seichten Geiste, der’s gewagt auf dies unwürdige Gerüst zu bringen solch großen Vorwurf." (Shakespeare, Heinrich der Fünfte, Prolog)
Nach Bearbeitung des Textes und intensiven Proben konnte die Aufführung geplant werden. Am Freitag, den 24. Januar 2014 gab die Schauspieltruppe das Stück zweimal zum besten: Am Vormittag für die Schüler und Lehrer, am Abend für die Eltern der Schüler und ihre Bekannten und Freunde. In der Pause konnten die Gäste himmlische Häppchen und göttlichen Nektar genießen. Die Leiter des Seminars, Maximilian Heisler, OStR i.K. und Dieter Klug, StD i.K., führten Regie. Das Bühnenbild, das einem pompejanischen Stadthaus nachempfunden war, hatte Herr Heisler in künstlerischer Feinarbeit erstellt.
Stephan Hehl: Die spinnen da oben!| Ein Dichter auf der Suche nach dem Sinn des Lebens will die Götter der Antike um Rat fragen. (Foto: Reichelt)
Stephan Hehl: Die spinnen da oben!| Der Dichter landet bei Aphrodite. (Foto: Reichelt)
Stephan Hehl: Die spinnen da oben!| Hera wartet wie meist auf ihren streunenden Mann. (Foto: Gleixner)
Stephan Hehl: Die spinnen da oben!| Wenn Zeus von einem Abenteuer auf den Olymp heimkommt, ist er nie um eine Ausrede verlegen. (Foto: Reichelt)
Stephan Hehl: Die spinnen da oben!| Hera beklagt sich, aber Zeus geht das ewige Gejammere seiner Gattin auf die Nerven. (Foto: Reichelt)
Stephan Hehl: Die spinnen da oben!| Funkstille zwischen den beiden. Zeus muss telefonisch für sein leibliches Wohl sorgen, da die Hausherrin beim Kochen streikt. (Foto: Reichelt)
Stephan Hehl: Die spinnen da oben!|Der Hermes-Pizza-Service erfüllt jeden Wunsch und liefert prompt auch in den Götterhimmel. Der Azubi Ikarus muss allerdings das Fliegen erst noch lernen. (Foto: Reichelt)
Stephan Hehl: Die spinnen da oben!| Hera sucht Trost und das ausgerechnet bei Aphrodite. (Foto: Reichelt)
Stephan Hehl: Die spinnen da oben!| Die Göttin der Liebe versucht, Hera durch die Erzählung des Schicksals von Orpheus und Eurydike zu trösten. (Foto: Reichelt)
Stephan Hehl: Die spinnen da oben!| Orpheus und Eurydike sind ein Liebespaar. (Foto: Reichelt)
Stephan Hehl: Die spinnen da oben!| Das Schicksal reißt Eurydike aber in den Tod. Daher will Orpheus durch seine Gesangeskünste das Mitleid der Herrscher der Unterwelt, Hades und Persephone, gewinnen. (Foto: Gleixner)
Stephan Hehl: Die spinnen da oben!| Sie gewähren ihm tatsächlich die Bitte. Trotzdem gab es kein Happyend, wie wir wissen. (Foto: Reichelt)
Stephan Hehl: Die spinnen da oben!| Zeus lädt Dionysos, den Gott des Weines, zur Verstärkung und Unterhaltung bei sich ein. (Foto: Reichelt)
Stephan Hehl: Die spinnen da oben!|Wieder die Diskussionen um das Verhalten des Göttervaters. Er kann die ständigen Vorwürfe nicht mehr hören. (Foto: Gleixner)
Stephan Hehl: Die spinnen da oben!| Und Hera stellt sich gegenüber den Versprechungen ihres göttlichen Mannes stur. Sie sind erfahrungsgemäß keinen Pfifferling wert. (Foto: Reichelt)
Stephan Hehl: Die spinnen da oben!|Plötzlich taucht wieder unser Dichter am Olymp auf. Er will überprüfen, ob seine ersten Verse mit der himmlischen Wirklichkeit übereinstimmen. Da dies Zeit erfordert, bittet er um eine Pause. (Foto: Reichelt)
Stephan Hehl: Die spinnen da oben!|Zeus und Dionysos können sich nur mit alkoholischem Nektar über ihren Frust hinwegretten. (Foto: Reichelt)
Stephan Hehl: Die spinnen da oben!|Da erscheint Sisyphus und rollt seinen Stein mühsam den Olymp hinauf. (Foto: Gleixner)
Stephan Hehl: Die spinnen da oben!|Er bittet die beiden Götter, ihn von seiner ewigen und unerträglichen Strafe zu erlösen. (Foto: Gleixner)
Stephan Hehl: Die spinnen da oben!|Zeus nerven derartige Anfragen, lässt sich aber zu einer “Lösung” überreden. (Foto: Reichelt)
Stephan Hehl: Die spinnen da oben!| Dionysos muss Herakles rufen. Dieser kommt in Begleitung anmutiger Nymphen auf den Götterberg. (Foto: Reichelt)
Stephan Hehl: Die spinnen da oben!|”Mein Vater, was ist dein Begehr?” Zeus wird durch die Anrede daran erinnert, dass auch Heraklas eine Frucht seiner irdischen Abenteuer ist. (Foto: Gleixner)
Stephan Hehl: Die spinnen da oben!|Dionysos würde sich bei den Nymphen auch wohlfühlen. (Foto: Reichelt)
Stephan Hehl: Die spinnen da oben!|Herakles soll Sisyphus von seiner Aufgabe und Zeus damit von einem Jammerlappen “befreien”. (Foto: Reichelt)
Stephan Hehl: Die spinnen da oben!|Inzwischen hat Aphrodite einen Weg zur Lösung der Eheprobleme des obersten Gottes gefunden: Ihr Sohn Amor, der Liebesgott mit südländischem Einschlag, soll seine Pfeile auf Hera und Zeus verschießen. (Foto: Gleixner)
Stephan Hehl: Die spinnen da oben!|Bei diesem entscheidenden Augenblick muss auch Aphrodite dabei sein. (Foto: Reichelt)
Stephan Hehl: Die spinnen da oben!|Alle warten gespannt, ob die Pfeile Wirkung zeigen. (Foto: Reichelt)
Stephan Hehl: Die spinnen da oben!|Tatsächlich kann man bei beiden Zankäpfeln eine wunderbare Wandlung beobachten. (Foto: Reichelt)
Stephan Hehl: Die spinnen da oben!|Ein Happyend bahnt sich an. (Foto: Reichelt)
Stephan Hehl: Die spinnen da oben!|Amor kann zu Recht stolz auf seine Fähigkeiten sein. (Foto: Reichelt)
Stephan Hehl: Die spinnen da oben!|Alle können nun in wiedergefundener Harmonie zu einem himmlischen Gläschen anheben! (Foto: Gleixner)
Stephan Hehl: Die spinnen da oben!|Ein vergänglicher Augenblick der Harmonie im Götterhimmel! (Foto: Reichelt)
Stephan Hehl: Die spinnen da oben!|Applaus! Applaus! – Die Schauspieler und alle Mitwirkenden hatten ihn sich redlich verdient! (Foto: Gleixner)