Die Überraschung ist den Absolventen von St. Matthias gelungen: Schon von weitem grüßte am Montagmorgen ein großes Kunstwerk die Mitschüler und die Lehrer. Die Frage „Ist das noch Kunst oder kann das weg?“ beantworteten die Betrachter unterschiedlich,  das Gros votierte für „Kann weg!“ Pünktlich zu Unterrichtsbeginn öffneten sich für Schüler und Lehrer die Seitentore, im Innenhof erwarteten die Abiturienten – in einer Hüpfburg sitzend – die Schulfamilie.
Der Abistreich stand unter dem Motto „Rita’s und Dieter’s Kindergeburtstag“ – trotz falscher Apostrophs eine liebevolle Hommage an die beiden Klassleiter Rita Wieland und Dieter Klug. Lehrer Daniel Frerichs moderierte einige fröhliche Spiele, das Versenken eines 20 Zentimeter langen Zimmermannnagels verlangte von Schülern wie Lehrern ein Höchstmaß an Kraft und Konzentration.
Das Schulgebäude war geschmückt mit Hunderten farbigen Luftballons darunter stand ein knallroter Fiat 500, Baujahr 1969. Schulleiter Claus Pointner ließ es sich nicht nehmen, noch im Foyer der Schule in dem Flitzer Platz zu nehmen. Kaum war der Weg frei, wurde das gute Stück ins Freie geschoben, und nachdem auch Vize-Schulleiter Thomas Erhard das Vehikel ausprobiert hatte, starteten Herr Pointner und Lehrer Maximilian Heisler zu einer Spritztour. Pünktlich zur dritten Stunde, wie es in St. Matthias Brauch ist, begann der reguläre Unterricht – und die Abiturienten durften aufräumen.

Die Redaktion

Quelle: Isar-Loisachbote, Nr. 142, 21.06.2016, Lokales S. 3