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Aktionen

  • Schuhaktion Kolping
    • Die Kolpingfamilie Waldram führt wieder eine Schuhaktion durch:
      Wir nehmen gebrauchte, aber noch tragbare (aber bitte saubere!) Schuhe am Samstag, 04.12., zwischen 10 und 12 Uhr am Pfarrheim St. Josef d. Arbeiter, Steinstr. 24, Waldram entgegen.
      Eine weitere Gelegenheit dazu wird es am 22.01.22 geben.
      Die Schuhe werden an die Firma Kolping Recycling weitergeleitet, die diese ökologisch verwertet.
      Es ist bereits die 6. bundesweite Schuhaktion des Kolpingwerks, bei der inzwischen eine Million (!) Schuhe zusammengekommen sind: Ein kleiner, aber hilfreicher Beitrag zur Schonung unserer Umwelt.
      Bei dieser Gelegenheit können ebenfalls alte, nicht mehr gebrauchte Handys abgegeben werden.
      Geben Sie die Info also bitte auch an Bekannte und Freunde weiter!
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Interviews

  • Grün, Grüner, Hochbeet

Anstatt den Weg in den Supermarkt zurückzulegen, ganz simpel mit ein paar wenigen Schritten und einem Handgriff das eigene Gemüse oder das eigene Gewürz in der Hand halten.

Anstelle von in Plastik eingeschweißten spanischen Gurken mit beachtlichem CO2-Fußabdruck die von klein auf im Hochbeet eigens hochgezogene grün leuchtende Salatgurke.

Anstatt eines leeren vor sich hinvegetierenden Gartenplatzes, ein prachtvolles selbstgebautes Hochbeet mit bunter Ernte diesen Platz füllen lassen.

Mit Begeisterung habe ich zwei unserer fleißigen Umweltteam-Aktivistinnen zum Bau eines Hochbeetes interviewen dürfen. Erfahren auch Sie, wie simpel und glücklich es ist, einem Hochbeet das Leben zu schenken.

Zu Gast: Marie-Sophie Bendler (Q11) und Nina Leyding (Q11)

– Wie seid ihr auf die Idee gekommen?

Marie-Sophie Bendler: Als das Thema Hochbeet bei der zweiten Zusammenkunft aufkam, interessierte mich das am meisten. Da ich einen persönlicher Bezug durch meine Großeltern und Nachbarn habe, welche ein Hochbeet besitzen und ich auch gerne im Garten helfe.

Nina Leyding: Wir fanden es eine coole Idee so ein Projekt auf die Beine zu stellen und Gemüse auch mal selber anzupflanzen. Unser Essverhalten hat viel mit dem Umweltschutz zu tun, denn wer bewusst isst, schützt gleichzeitig seine Umwelt.

– Wie war die Planung?

Marie-Sophie Bendler: Das ging voll klar, weil wir ungefähr wussten wie es geht. Zusätzlich hat jeder im Internet recherchiert und die Ergebnisse miteinander ausgetauscht.

Nina Leyding: Die Planung war nicht wirklich kompliziert. Im Internet gibt es sehr viele Anleitungen und Tipps für den Bau von Hochbeeten.

– Wie war die Umsetzung?

Marie-Sophie Bendler: Mit der Unterstützung von Flo, Georgia und dem tatkräftigen Rest der Gruppe war es innerhalb von zwei Stunden nach Plan und mit viel Spaß aufgebaut.

Nina Leyding: Die Umsetzung ging sehr schnell voran dank der Hilfe von Hr. Bobe, Hr. Maier und Florian Brandl.

– Was sind eure positiven und negativen Erfahrungen?

Marie-Sophie Bendler: Eigentlich warten es durchweg positive Erfahrungen, außer bei der Frage nach dem Material, wenn man es nicht aus dem Ausland importiert haben möchte. Die Holzart war das Problem, weil es keine große lokale Auswahl gab. Schlussendlich braucht man nach unserer Erfahrung Lerche aufgrund der Standfestigkeit, so bleibt das Hochbeet länger erhalten. Schätzungen zufolge sind es fünf bis zehn Jahre.

Nina Leyding: Am besten benutzt man stabiles Holz, damit man auch lange etwas von dem Hochbeet hat.

– Habt ihr Tipps zum Bauen eines Hochbeetes?

Marie-Sophie Bendler: Herr Bobe war der Meinung, um Geld zu sparen, können die Bodenpfosten erstmal weggelassen werden, da sie nicht wirklich nötig seien, eventuell werden sie hinzukommen, wenn das Hochbeet an seinen festen Standort kommt. Dann zwei Pfosten rechts und links und in der Mitte einen zum Stützen.

Herr Maier und Herr Bobe kennen eine Schreinerei in der Nähe und das Holz stammt von dort. Schrauben spendete Florian Brandl und das Werkzeug stellten anderen bereit.

– Was wünscht ihr euch für die Zukunft in eurem lokalen Umfeld bzgl. Umwelt?

Marie-Sophie Bendler: Das sich in den Köpfen der Menschen was ändert. Umweltbewusstsein hat man mal aufgeschnappt, aber die Verankerung muss in den Köpfen stattfinden, um in die Praxis zu gehen. Es ist schwierig, der Zeitaufwand ist viel größer und es scheint teurer zu sein.

Setzt um, was in eurem Rahmen möglich ist. Man kann klein anfangen:

  • Gärtnern ist eine tolle Idee, es ist so viel möglich an Fensterbrett oder Balkon.
  • Beim Bäcker braucht man keine Tüte, sondern kann eine extra Brotzeitbox mitnehmen. So Kleinigkeiten.
  • Weniger Plastik und Müll.
  • Stellt euch die Frage: Muss ich mit dem Auto hinfahren oder kann ich auch mit Fahrrad oder Bus zu meinem Ziel gelangen?

Aus Kleinigkeiten kann was Großes werden.

Nina Leyding: Es wäre wünschenswert, dass die Wertschätzung für Lebensmittel steigt und dass man beim Einkaufen auch mal zu regionalen und biologischen Produkten greift.

Autorin: Johanna Büntig
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Internetseiten

  • https://www.smarticular.net – Das Ideenportal für ein einfaches und nachhaltiges Leben #tryit
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Buchtipp

  • Titel: Plastik Sparbuch – Mehr als 300 nachhaltige Alternativen und Ideen, mit denen wir der Plastikflut entkommen
    • Herausgeber: smarticular.net
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Kommentare

Nachhaltiger Konsum vs. Selbstentfaltung

Wir müssen unser Konsumverhalten schnellstens ändern! Denn wenn wir dies nicht tun,
zerstören wir die Erde und unseren eigenen Lebensraum soweit, dass wir nicht mal mehr
selbst ein schönes Leben führen können.

Unser übermäßiger Konsum hat seinen Ursprung nicht nur in Selbstentfaltung, welche wir
durch den Besitz der neuesten Mode, den größten Autos oder dem schicksten Urlaub
erreichen wollen, sondern auch in Gemütlichkeit, fehlendem Durchhaltevermögen und
mangelndem Verantwortungsbewusstsein. Denn wir alle haben Verantwortung für unser
Handeln zu tragen. Und ja, es ist anstrengender und mühsamer bei seinem Einkauf auf einen
fairen Handel, gewürdigte Menschen-/Tierrechte und eine umweltfreundliche Produktion zu
achten. Aber sind wir das unserer Erde nicht schuldig? Es könnte so einfach sein etwas Gutes
für die Umwelt zu tun, wenn wir nicht einfach zu gemütlich wären.

Zudem erhalten wir durch unser eigensinniges Verhalten drastische Folgen für unser eigenes
zukünftiges Leben. Dadurch kommt es nämlich zu Artensterben, Naturkatastrophen,
Klimaerwärmung, Sinken des Grundwasserspiegels, Meeresspiegelanstieg usw.

Wie wollen wir auf diesem Planeten leben, wenn keine guten Lebensbedingungen mehr
herrschen? Aber welches Lebewesen wäre denn so sinnfrei seinen eigenen Lebensraum und
den der zukünftigen Generationen zu zerstören? Richtig, das sind wir! Und deshalb müssen
wir schnellstmöglich unser Konsumverhalten ändern. Allein schulische Projekt würden dabei
helfen bei so vielen Leuten wie möglich Bewusstsein und Tatendrang zu schaffen.

Autorin: eine Schülerin von unserer Schule

Nachhaltiger Konsum – unser Rettungsring?

Ist das Bio? Kann man das recyceln? Waren das glückliche Schweine? Regional oder über den Pazifik geschifft? Kinderarbeit oder faire Arbeitsbedingungen?

Ihr fühlt euch ins kalte, mit Plastiktüten verschmutzte Wasser geworfen und die einzige Rettung sind Fragen über Fragen als schwimmende Holzplanken um euch herum. Den Horizont? Sieht man vor lauter Müllbergen nicht mehr. Antworten darauf zu finden, wie wir mit den Folgen unseres Konsums, den Ursachen des Konsumverhaltens und voranbringenden Lösungen umgehen sollen/können, ist das Thema in diesem Kommentar.

Die Nachrichten sind schockierend und man mag kaum glauben, was in der modernen Gesellschaft mit einem stetig voranschreitenden Wissen in so vielen Bereichen möglich ist und zugelassen wird von jedem von uns. Beispielsweise konsumieren wir immer weiter Fleisch aus Massentierhaltung, obwohl wir um die Folgen wissen. Unhygienischste und auf minimalsten Raum unwürdige Lebensbedingungen, die nach EU-Recht legal sind!

Übermäßige Verpackungsproduktion aus Kunststoff auf der Grundlage von Erdöl. Es ist bekannt, dass dieser Rohstoff nicht ewig zur Verfügung steht und dessen Gewinnung zerstörerische und umweltschädigende Folgen aufweist.

Die regionalen Landwirte werden in zu geringem Umfang unterstützt, als dass sie ihre Waren anbieten oder deren Infrastruktur verbessern können, damit dieser Beruf auch für die nachfolgenden Generationen attraktiv und lebenswert ist. Deswegen liest man im Überfluss auf Obst- und Gemüseaufklebern

„Ursprungsland: Spanien/Italien/Brasilien/Niederlande/Frankreich etc.“

+ eine Menge Abgase aufgrund der Transportwege

Bei dem Sprichwort „Kleider machen Leute“ ist eher zu sagen

„Kleider machen Kinder“.

Fast alle armen Länder mit Massenpopulation betreiben Kinderarbeit und verschicken z.B. die Kleidung nach München zu Marken wie H&M, New Yorker, Primark etc. Dies rettet dort Familien vor dem Tod, doch ist es ein ewig unwürdiger Kreislauf, der durchbrochen werden muss.

Hm…und jetzt? Der Konsument ist gefragt und zwar nach dem Entstehungsprozess.

Weißt du, wie eine Hose hergestellt wird?

Ob Paprika an Bäumen wächst oder aus der Erde?

Banale Fragen.

Ist dir der Entstehungsprozess bewusst von den Produkten, die du alltäglich konsumierst?

Hier ein kleines Projekt zur Weihnachtszeit: https://www.youtube.com/watch?v=7WrNxMRm6Wk

#risingawareness

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