43 Abiturienten des Gymnasiums und Kollegs erhalten Zeugnisse
„Das war trotz aller Corona-Hindernisse einer der besten Jahrgänge, die wir hier je hatten“, bilanzierte Oberstufen-Koordinator Stefan Feistl zufrieden das zu Ende gegangene Abiturjahr.
Von den 43 Absolventen der Q 12 haben immerhin neun eine Eins vor dem Komma stehen. Keiner der Schüler schnitt schlechter als mit der Note 2,9 ab. Der Gesamtdurchschnitt lag bei beachtlichen 2,28.
Angesichts einer von Fernunterricht und Maskenpflicht geprägten Leidenszeit während der Pandemie wünschte Stefan Feistl den jungen Frauen und Männern vor dem Start in ihren neuen Lebensabschnitt viel Erfolg.“Es kann jetzt einfach nur lockerer werden“, versicherte er.
„Für die in Leipheim bei Ulm aufgewachsene Lena Buhl heißt es jetzt erst einmal ausspannen. „Ich möchte Psychologie oder Kommunikationswissenschaften studieren“, verriet die 24-Jährige. Mit ihrem Notenschnitt von 1,3 hat sie gute Chancen, einen Studienplatz in München zu bekommen.
Darauf hofft ebenfalls Andreas Weigert. Der 19-jährige Dietramszeller möchte Mathematik und Sport auf Lehramt studieren. Jetzt steht aber noch etwas anderes an: „Ich will noch die Wettkampfsaison im 3000-, 5000- und 10 000-Meter-Lauf abschließen“, erklärte der ehrgeizige Leistungssportler.
Ebenfalls mit einem 1,2-Schnitt schloss Michael Ebner ab. „Damit hätte ich nie gerechnet“, gab sich der Landshuter bescheiden. Dass es ihn von Niederbayern ins oberbayerische Waldram verschlagen hatte, hat er der Empfehlung des Vaters seiner Freundin zu verdanken.“Er hat vor vielen Jahren hier seinen Abschluss gemacht und konnte nur Gutes berichten: St. Matthias war ein Glücksfall für mich“, zeigte sich Ebner begeistert. Nun will der 25-Jährige ebenso wie Lena Buhl ein Psychologiestudium beginnen. Zunächst verordnet sich Ebner aber erst einmal ein paar Monate Ruhe. Denn trotz des angenehmen Lernklimas bezeichnete er das letzte Jahr auch als „anstrengend“.
Nachdem die drei Jahrgangsbesten und ihre Mitschüler ihre Zeugnisse erhalten hatten, gab es für den weiteren Verlauf des heißen Freitagnachmittags nur eine Option: Köpfe und Körper abkühlen am nahe gelegenen Isarufer.
Peter Herrmann
Quelle: Isar-Loisachbote Nr. 138 vom 19/20. Juni 2021, Lokales S. 4