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Predigt bei der Bergmesse am 24. So. Lj. B

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2. Lesung: Jak 2, 14-18; Evangelium: Mk 8, 27-35

Liebe Schwestern und Brüder!

Ist es nicht großartig,
hier in dieser schönen Umgebung Gottesdienst zu feiern?

Ist es nicht großartig,
die Berge zu betrachten,
den weiten Himmel?

In der Tat:
in Gottes freier Natur Gottesdienst zu feiern,
das ist ein besonderes Ereignis.

Ist nicht der Himmel selbst
die schönste Kirche, die wir uns denken können?

Ist es nicht großartig,
den Schöpfer zu preisen für all das was er geschaffen hat?

Wie groß muss Gott sein,
wie gewaltig,
wie unvorstellbar?

Und wie klein sind wir Menschen,
wenn wir uns mit dieser großartigen Natur,
oder gar mit dem allmächtigen Gott vergleichen?

Im Evangelium wirft Jesus heute die Frage nach dem Gottesbild auf.

Er fragt seine Jünger:
für wen haltet ihr mich?

Auch uns fragt er:
Für wen hältst DU mich?

Es ist die Frage nach dem Bild,
das wir von Gott haben.

Auf den ersten Blick
scheint es eine Frage zu sein,
die nur für Theologen interessant ist.

Aber das ist nur auf den ersten Blick so.

Denn die Frage nach dem Bild von Gott
ist zu tiefst verknüpft mit der Frage
nach unserem Bild vom Menschen.

Gott ist der Unendliche,
der Schöpfer der Welt,
der, der unserer Natur ihre Form und ihre Gesetze gegeben hat.

Gott ist unerreichbar

und es wäre vermessen,
wenn wir meinten,
wir könnten uns ihm aus eigener Kraft
auch nur einen winzigen Schritt nähern.

Oder wir könnten ihm,
weil wir doch intelligente Menschen sind,
auch nur in einer einzigen Sache
auch nur ansatzweise Konkurrenz machen.

Gott ist der Große
und für uns unerreichbare,
allmächtige,
der weit über unserer Welt
und über uns Menschen steht.

Das ist die Überzeugung der meisten religiösen Menschen:
die Lehre vieler Religionen,
auch des Judentums, des Islam und des Christentums.

Aber für uns Christen
ist das nicht die ganze Wahrheit Gottes.

Denn in Jesus Christus
hat der unendliche und allmächtige Gott
sich uns noch von einer ganz andern Seite geoffenbart:

In IHM ist Gott MENSCH geworden.
Hat menschliche Natur angenommen.

In allem uns gleich, außer der Sünde.

Und ER selbst kündigt seinen Jüngern an:
ER „müsse vieles erleiden
und von den Ältesten,
den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten verworfen werden;

er werde getötet,
aber nach drei Tagen werde er auferstehen.
“ (Mk 8,31)

Wir Christen glauben also an einen Gott,
der nicht nur über alles erhaben und allmächtig ist,

sondern der sich nicht scheut,
aus Liebe zu uns
seine GÖTTLICHE NATUR
mit der UNSEREN zu vertauschen.

Ja mehr noch,
Gott liebt den Menschen so sehr,
dass er nicht einmal davor zurückschreckt,
sein Leben für uns aufs Spiel zu setzen,
sich von seinen eigenen Geschöpfen töten zu lassen
um so den ewigen Tod zu besiegen.

Das ist unser christliches Bild von Gott:
Allmächtig
und zugleich zutiefst menschlich,

über alles erhaben
und doch von einer Liebe,
die UNSER Maß und UNSERE Vorstellung radikal übersteigt.

Dieses christliche Bild von Gott
hat auch direkte Auswirkungen
auf unser Bild vom Menschen.

Wir sind nicht von unserem Schöpfer
einfach nur in diese Welt gesetzt
und IHM egal.

Wir sind ihm nicht einfach ausgeliefert.

Wir müssen uns Gott nicht einfach nur unterwerfen.

Wir dürfen glauben,
ja, wir dürfen wissen,
dass Gott
SIE und MICH,
jeden Einzelnen von uns,
ja jeden Menschen,
unendlich liebt
und diese Liebe nicht nur ein Gefühl ist,
sondern Tat wird.

Die größte Tat seiner Liebe ist es,
dass er sein Leben für uns einsetzt.

Und wenn sich Gott selbst so für uns einsetzt,
dann dürfen wir wissen:

Wir sind nicht kleine unbedeutende Würmer,
nicht kleine, leicht übersehbare Sandkörner,
nicht kleine Rädchen in einem großen Getriebe,
sondern für den UNENDLICHEN unendlich wertvoll
und vom ALLMÄCHTIGEN unendlich geliebt.

Wir Christen glauben nicht nur an den Unendlichen
und über alles erhabenen Gott,
der alles erschaffen hat.

Wir glauben auch
an den menschlichen Gott,
der jeden Menschen liebt.

Und wir glauben so
an den MENSCHEN,
dass ER
– JEDER EINZELNE –
unendlich wertvoll,
unendlich geliebt und liebenswert ist.

Und deshalb gehen wir,
wenn wir unseren Glauben ernst nehmen,
dementsprechend mit unseren Mitmenschen um.

Muss sich nicht jeder Christ fragen lassen:
nimmst Du Dir im Umgang mit deinem Nächsten
nicht GOTT zum Vorbild?

Ich möchte nur noch einmal an die Worte aus dem Jakobusbrief erinnern:

„Was nützt es,
wenn einer sagt, er habe Glauben,
aber es fehlen die (guten) Werke?
Kann etwa der Glaube ihn retten?“ (Jak 2,14)

Wenn ein Mitmensch in Not ist,
dann braucht er HILFE,
keine fromme Sprüche sondern Hilfe.

Weil wir Christen an den allmächtigen und menschlichen Gott glauben,
sind WIR zum Beispiel der größte Bildungsträger
und der größte soziale Dienstleister unseres Planeten.

Weil wir daran glauben,
dass Gott jeden,
auch den Unbedeutenden und Armen,
den Benachteiligten und Vergessenen
nicht aus dem Blick verloren hat,
müssen auch wir
den Menschen immer im Blick haben
und uns für die Menschen einsetzen.

Überall dort, wo unser christliches Bild von Gott
und damit auch das christliche Bild vom Menschen
verloren geht,
machen sich Unmenschlichkeit und Gewalt,
Hass und Terror breit.

Liebe Brüder und Schwestern!

Ich lade Sie ein,
sich jetzt – hier und heute –
mit den Worten des Glaubensbekenntnisses
zu dem allmächtigen und menschlichen Gott zu bekennen.

Und hier und heute
diesen Glauben
auch durch ihr konkretes Handeln
an dem Menschen, der Ihnen gerade am Nächsten ist,
zu zeigen.

Amen.

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„Bleibet hier und wachet mit mir…“ – Taizégebet im Seminar St. Matthias

Am Abend des 5. Oktober wurde im Seminar St. Matthias erstmals zum Taizégebet eingeladen. Dabei wurden vor der aufgebauten Kreuzikone im Kerzenschein Gesänge aus Taizé angestimmt, biblische Texte vorgelesen und Fürbitten vorgebracht.  Auch für das stille Verweilen und Beten vor dem Bild des Gekreuzigten war Zeit, ja, die besinnliche Stimmung lud gleichsam dazu ein.

Nachdem unser Direktor Pfr. Schnirch bereits den Schlusssegen gespendet hatte, fanden sich obendrein noch einige der zahlreichen Besucher, die bleiben und gemeinsam die Komplet, das Nachtgebet der Kirche, beten wollten.

Durch diese positive Erfahrung bestärkt, planen wir in Zukunft öfter ein Taizégebet anzubieten.

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Bildungsunterschiede herauskristallisiert

„Schulpastoral an kirchlichen Kollegs“ – unter diesem Motto stand das Treffen der Leiter der kirchlichen Kollegs, die jüngst im Waldramer Kolleg St. Matthias zusammenkam. Dabei tauschten Vertreter der einzelnen Kollegs aus den verschiedenen Bundesländern Erfahrungen aus und berieten über bildungspolitische und ländertypische Probleme wie etwa unterschiedliche Prüfungsbedingungen in den einzelnen Bundesländern und deren Lösungsmöglichkeiten. Das Hauptthema der Tagung wurde ausgiebig diskutiert und mit einem interessanten Vortrag von Frau Susanne Noffke aus der Diözese Regensburg begleitet.

Doch auch die Neuwahl des Vorstands war Bestandteil der Tagesordnung zum Treffen. Dabei gab es Änderungen, weil der bisherige zweite Vorsitzende, Dr. Rolf-Jürgen Renard vom Ketteler-Kolleg in Mainz, altersbedingt aus der Führungsrunde ausscheidet.

Trotz des umfangreichen Programms blieb am Ende aber noch etwas Zeit für einen geselligen Ausflug. Der führte die Teilnehmer des Treffens bei herrlichem Wetter in den oberbayerischen Pfaffenwinkel – „ein gelungener Abschluss der harmonischen Tagung“, wie Claus Pointner, der dritte Vorsitzende des Vorstands und Schulleiter in Waldram feststellte.. Die nächste Konferenz findet im September 2013 im hessischen Laubach statt.

tka

Quelle: Das Gelbe Blatt, 2. Oktober 2012, S. 9

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„Selbstvertrauen wächst durch Gottvertrauen“

Bei einem Festgottesdienst zum 25. Jahrestag der Weihe der Seminarkirche konnte Seminardirektor Martin Schnirch den neuen Weihbischof der Diözese Augsburg, Florian Wörner, zum ersten Mal im St. Matthias als Festzelebrant begrüßen. Zusammen mit Ortspfarrer Elmar Heß und der gesamten Schul- und Seminarfamilie hörten sie Lesungen aus dem Buch der Könige und dem ersten Brief des Apostels Petrus ("Jesus Christus, der lebendige Stein") sowie die Zachäus-Geschichte aus dem Lukas-Evangelium.
Weihbischof Wörner, der am 28. Juli 2012 mit 42 Jahren zum jüngsten Bischof Deutschlands geweiht wurde, stellte seine Predigt unter das Motto des Jahres des Glaubens: „Die Tür des Glaubens offenhalten, die Schwelle überschreiten.“ Dieses Glaubensjahr wurde von Papst Benedikt XVI. in Erinnerung an den 50. Jahrestag der Eröffnung des Zweiten Vatikanischen Konzils ausgerufen, das von Papst Johannes XXIII. einberufen wurde. „Skepsis und Zweifel zeigen sich bei vielen Menschen – ich kann das bei manchen meiner eigenen Verwandten beobachten, eine schleichende Entfernung und Entfremdung vom Glauben“, bekannte Bischof Wörner offen. Viele Zeitgenossen interessierten sich nicht mehr für den Glauben, und so mancher wende sich bewusst ab, weil er enttäuscht wurde. „Ich habe, obwohl oder gerade weil ich ein Morgenmuffel bin, einen Tipp: Ich sage mir in der Früh‘ gleich nach dem Aufwachen: ‚Herr, hier bin ich‘ – und Sie werden es nicht glauben: Es hilft.“ Zum anderen sollte der Mensch wahrnehmen und anerkennen, dass er auf Gott und dessen Hilfe angewiesen ist: „Dabei ist keine Wendung um 180 Grad notwendig, sondern der Wille zur Kurskorrektur, zur Neubesinnung. So wächst Selbstvertrauen durch Gottvertrauen.“ Und schließlich sollte sich der Glaubende „mit Christus umhüllen“.
Bischof Wörner erinnerte an die Taufe: „Unser Taufkleid passt uns zwar nicht mehr, aber innerlich dürfen wir es nie ausziehen.“ Wie man sich im (Tauf-)Kleid wohlfühlt, zu Hause fühlt, so sollte man auch in seiner Kirche "zu Hause sein", zu Hause sein in der Nachfolge gerade für die, die am Rande stehen, vom Schicksal nicht gerade begünstigt sind. Und letztlich sollte das Jahr des Glaubens auch Anregung sein, die Menschen zum Sprechen über den Glauben zu motivieren und zu animieren.
Traditionell folgte auf den Gottesdienst ein Kirchweih-Mahl in der Aula des Seminars. Anschließend ließ es sich der Bischof nicht nehmen, mit seinen Seminaristen und dem Hausherrn auf der Lesegalerie ausgiebig und gemütlich zu plaudern.

Dieter Klug

Quelle: Isar-Loisachbote, Nr. 267, vom 19.11.2012, S. 3

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Einladung nach Südtirol im Herbst 2012

Schon in der letzten Septemberwoche sind wir heuer im Fürstenhof hoch über Brixen willkommen. Um diese Zeit tauchen allmählich die Gäste aus dem Norden auf, die im Land an Etsch und Eisack den neuen Wein verkosten wollen. Auch wir folgen diesem alten Brauch und singen dabei unsere Lieder, mit denen wir seit Jahrzehnten vertraut sind.

  • Ort: Pension Überbacher, Fürstenhof, I -39040 Natz (bei Brixen)
  • Telefon (von Deutschland aus): 0039 0472 41 51 51
  • Ankunft: Freitag, 28. September 2012, zum Törggelen um 18.30 Uhr
  • Abreise: Sonntag, 30. September 2012, nach dem Mittagessen
  • Preis:
    • Vollpension (pro Tag): 40 €
    • Halbpension: 30 €
    • Zuschlag für EZ: 5 €
    • Kinder bis zu einem Alter von 3 Jahren sind frei,
      bis zu einem Alter von 12 Jahren zahlen sie die Hälfte.
  • Anmeldung: möglichst bis 15. September 2012 direkt bei Familie Überbacher

Am Samstag starten wir dann bereits um 9:30, um die bereits für das Frühjahr geplanten Besichtigungen durchzuführen.

Durch das Engtal gelangen wir nach Deutschnofen mit seiner aus dem 15. Jahrhundert stammenden gotischen Pfarrkirche. Ein Kleinod ganz besonderer Art aber erwartet uns auf dem Regglberg; ein Maler aus der Bozener Schule schuf hier um das Jahr 1410 im Kirchlein St. Helena „eine Bildsprache, die ihresgleichen sucht“ (Südtirol A-Z). In der lauschigen Waldlichtung vor dem Latemar bietet sich hier auch eine schöne Gelegenheit zur Einkehr am Mittag. Über den Karerpass (Karersee) zwischen Rosengarten und Latemar und den bekannten Wintersportplatz Tiers erreichen wir schließlich bei Blumau wieder das Eisacktal; rechtzeitig sind wir zum Abendessen im Fürstenhof.

So laden wir also zu unserem Symposion Autumnale herzlich ein und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen.

Dr. Karl Braun – Gerhard Gesierich – Claus Pointner

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Neues im Schuljahr 2012/13

Wir starten mit über 180 Schülern ins neue Schuljahr und haben damit schon im zweiten Schuljahr im neuen Schulgebäude die Kapazitätsgrenze erreicht. Wir freuen uns selbstverständlich über das große Interesse bei Eltern und Schülern. Wir mussten keine Bewerberin un keinen Bewerber abweisen, der die Voraussetzungen erfüllt hat.

Ab September beginnt zum ersten Mal im einjährigen Vorkurs des Gymnasiums ein Kurs Russisch als 3. Fremdsprache.
Damit hat sich die Auswahl der Fremdsprachen an unserem Gymnasium ein weiteres Mal vergrößert.  Im Verhältnis zur Größe unserer Einrichtung bieten wir also ein äußerst attraktives Wahlpflichtprogramm bei den Fremdsprachen an!

Wir erweitern außerdem das Verpflegungsangebot in der Schule! Da das warme Mittagessen am Dienstag und Donnerstag von Schülern wie Lehrern gut angenommen wird, werden wir ab Oktober an einem Mittwoch im Monat zusätzlich ein kaltes Buffet mit kleinen Speisen und Häppchen zu einem vernünftigen Preis anbieten.
Genauere Informationen ergehen dazu rechtzeitig.

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SMV-Tag am 30. Juli 2012

Er gehörte seit 35 Jahren zum Lehrerkollegium und war damit ein Waldramer Urgestein, OStR i.K. Helmut Reichelt.
Am heutigen SMV-Tag wurde er von Schulleiter Claus Pointner in die Ruhephase der Altersteilzeit verabschiedet. In der Seminaraula dankte er dem scheidenden Kollegen vor versammelter Schulgemeinschaft für seine langjährige Arbeit als Lehrer für Mathematik und Physik und auch als Schulphotograph in St. Matthias und überreichte ihm als Geschenk einen Abakus. So könne er seine Rechenkünste auch im Ruhestand fortsetzen. Außerdem erhielt Reichelt  mehrere Essensgutscheine für ein Mittagessen in der Teeküche, in der er im vergangenen Jahr regelmäßiger Gast war. Frau Schmidt von der Mitarbeitervertretung hob in ihrer Rede die ruhige und gelassene Art des Kollegen hervor und erinnerte an die gemeinsamen Fahrten nach Rom im Jahre 2000 und Berlin 2007. Helmut Reichelt bedankte sich seinerseits für die gute Zusammenarbeit mit den Kollegen und wünschte den Schülerinnen und Schülern viel Erfolg auf ihrem weiteren Schul- und Lebensweg.
Nach diesem außergewöhnlichen Beginn des SMV-Tags folgte die traditionelle Ehrung von Schülerinnen und Schülern, die sich über den Unterricht hinaus für das Schulleben engagiert hatten, durch Schulleiter Claus Pointner: Diese hatten zu allererst die Vertreter der SMV verdient: In Abwesenheit des ersten Schülersprechers Ludwig Bolkart (Kolleg II) die weiteren Schülersprecher Franziska Gatzka und Andreas Reiser (beide Klasse 11). Außerdem erhielten das Homepage-Team der Schule, einige in Chor und Musik besonders engagierte Schülerinnen und Schüler und Frau von Platen als Fotografin und Verantwortliche für die Teeküche als Anerkennung für ihren Einsatz einen Büchergutschein und einen St.-Matthias-Kugelschreiber. Schließlich nahmen die Gewinner des Geographie-Wettbewerbs, bei dem Uli Jauernig den ersten Platz belegte, aus den Händen des Fachbetreuers Stefan Feistl ihre Preise entgegen.
Für das weitere Programm des Tages hatte vor allem die SMV gesorgt: Klar, aus gegebenem Anlass eine St.-Matthias-Olympiade, bei der jede Klasse und auch die Lehrer eine Mannschaft stellten. Die 12 Disziplinen reichten vom Baumstamm-Weitwurf über das Maßkrugstemmen bis zum Seilhüpfen. In der Pause lief im Chemiesaal unter der Regie von Benjamin Ahr eine lustige Chemieshow der Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse mit vielen akustischen und optischen Überraschungen.
Nach der Mittagspause im Schulhof mit Gegrilltem und Salaten bildete ein Volleyball-Turnier auf dem Freiluftfeld den Abschluss des Programms. Die Entscheidung zwischen den sechs Mannschaften fiel im Finale zwischen der Lehrermannschaft und der Klasse 10E.  In einem hochklassigen und spannenden Spiel verloren die Lehrer gegen eine bessere Schülermannschaft. Herzlichen Glückwunsch! Ein wirklich gelungener Ausklang des abgelaufenen Schuljahres.

Thomas Erhard

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St. Matthias unter Beschuss

Waldram – Davon träumen Schüler nur in schwülen Sommernächten – und meistens vergeblich: Ein Einsatzfahrzeug der Polizei nähert sich den Eingang der Schule, mit Blaulicht, Martinshorn, quietschenden Reifen. Zwei uniformierte Beamte stürzen aus dem Wagen, schreien Befehle, drei junge Leute stürmen aus der Schule, einer der Polizisten ruft ihnen hinterher, greift zur Waffe und gibt einen Warnschuss in die Luft ab. Das alles hat sich vor kurzem in Waldram einem sonst eher verschlafenen Ortsteil von Wolfratshausen abgespielt – und zwar direkt vor dem Eingang des Gymnasiums und Kollegs St. Matthias.

Doch es war weder ein Überfall noch eine Geiselnahme. „Hubert und Staller“ alias Christian Tramitz und Helmfried von Lüttichau drehten mit großem Team und viel Aufwand eine Szene für die neue Staffel der ARD-Vorabendserie „Heiter bis tödlich“: „Werst seng, wia de si glei auf’n Boden schmeißn“, raunzte Johannes Staller (alias Helmfried von Lüttichau) dem Hubi zu. Dabei reckte er seinen rechten Zeigefinger in die Luft und machte laut „Pfff“ dazu. Kleine und große Leute konnten also ganz nah und live dabei sein, als geschminkt, beleuchtet und die Klappe gesenkt wurde. Weil am Flughafen München der Computer der Flugsicherung abgeschmiert war, kreisten über Waldram viele Jets – und zwangen Regie und Aufnahmeleitung zu Pausen. Doch irgendwann am Nachmittag war alles im Kasten: Caterer, Garderobe, Licht und Ton packten ihre Siebensachen und nach wenigen Minuten war der Filmspuk wieder vorbei.

Schade, dass nur die beiden Polizisten da waren und nicht ihr Chef (Michael Brandner als Reimund Girwidz), nicht die blonde Pressefee (Monika Gruber als Barbara Hansen) oder die Liesl vom Café (Carin C. Tietze als Sabrina Rattlinger). Aber immerhin wurde an diesem Tag eine ganz wichtige Szene mitten im Herzen von Waldram gedreht.

Dieter Klug

Quelle: Isar-Loisachbote, Nr. 160, 13. Juli 2012, Lokales, S. 8.

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Studienfahrt nach Berlin

In der ersten Juli-Woche sind wir nach Berlin aufgebrochen.
Unsere Fahrt wurde bis auf das kleinste Detail von Frau Strobl (Kolleg I) organisiert. Ihre Vorschläge wurden mit größtem Lob von den Klassenleitern Frau Wieland, Herrn Heisler und Herrn Spinnler genehmigt.
Durch ihr Organisationstalent verlief unsere Reise reibungslos und mit viel Spaß und Vergnügen.
Gleich nach Ankunft im Hotel, genossen wir die Stimmung beim “Public Viewing” an verschiedenen Orten.
Nach dem Frühstück am nächsten Morgen gestärkt und mit literarischen Gedichten eingestimmt, starteten wir zur Metropole Deutschlands ans Brandenburger Tor, danach wurden wir im Reichstag empfangen. Dort hatten wir das Glück, uns mit Frau Aigner, der Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, zu unterhalten.

Am darauffolgenden Tag erkundeten wir ganz Berlin im Bus. Unser Reiseführer zeigte uns unter anderem die Holocaust-Gedenkstätte, des Kanzleramt, den Tiergarten sowie das Botschaftsviertel und Teile der Mauer. Nachmittags erkundeten wir auf eigene Faust das Jüdische Museum.

Das Museum “Story of Berlin” stand Mittwoch auf unserem Programm. Der Rest des Tages wurde für “Mitbringsel” genutzt. Der Abend wurde mit einem Musical abgerundet.

Unser “historischer Tag” war der Donnerstag, an dem wir die Museums-Inseln durchstöberten.
Unserer letzter Tag fand in Potsdam statt, wo wir mit einer “Sightseeing-Tour” die Viertel Potsdams kennen lernten, unter anderem das Schloss Sanssouci.

Unsere Reise beendeten wir mit einem gemütlichen Abendessen in der Mitte von Berlin.

Am nächsten Tag genossen wir unseren letzten Tag in Berlin vor der Rückreise.

Maria Cischeck
Arta Bekteshi

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Berlinfahrer treffen “Doppelspitze”

Am 02. Juli 2012 besuchten die Klassen 10 und 10E und das Kolleg I den Deutschen Bundestag in Berlin. Nachdem sie ein reichliches Essen in der Bundestagskantine zu sich genommen, die Aussicht aus der Glaskuppel genossen und einen Vortrag im Plenarsaal gehört hatten, wurden die Schülerinnen und Schüler von Ilse Aigners Büroleiter empfangen.

Dieser kündigte ihnen die aus der "Südbayrischen Region kommende Doppelspitze" an. Ilse Aigner setzt sich nämlich nach seiner Aussage fur das Wohl der Bürger und den Staat in zwei Positionen ein: zum einen als Abgeordnete im Bundestag und zum anderen als Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.

Nachdem sich die Ministerin vorgestellt und ihre Tätigkeitsbereiche kurz erklärt hatte, beantwortete sie offen und sehr sympathisch auch einige kritische Fragen z.B zum Sparpaket Griechenland, zur Mehrheitsbildung und gab eine Prognose zur S7 ab. Nachdem sie sich ausgiebig für das Gespräch mit den Schülern Zeit genommen hatte, entstand dieses Erinnerungsbild.

Die Schüler bedankten sich recht herzlich für die Einladung in den Bundestag bei Frau Aigner und waren alle freudig erstaunt, dass sich die Ministerin persönlich so lange Zeit für sie genommen hat!

Kathrin Strobl

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